Nachstehende unvollständige Merkzettel - auf dem Stand vom Samstag, 12. August 2006 - befinden sich 'nur' aus 'technischen' Gründen an dieser Stelle. Ihre unzureichende Veröffentlichung erfolgte also 'versehentlich' und es gilt der Grundsatz (die Devise, der Wahl- wie Leitspruch) of Ordensembleme 'of the Garter' -> mehr dazu the Most Noble Order of the Garter (des 'Hochedlen Orden vom Hosenbande') auf dem Strumpfband - 'selbstverständlich' jenem (wo und wann auch immer getragenen) der Damen - : «Honi soit qui mal y pense»

Sollten Sie hier also dennoch weiterlesen, könnten Sie vielleicht wenigstens dies gnädig bedenken. - Allein an seiner Narretei, lässt sich nicht jeder Mensch hindern – auch Fremdmotivation vermag zu scheitern. Etwas 'Ritterinn vom Grill' gefällig? -> mehr über Modi der (Fremd-)Motivation und ihre Grenzen

Ordensband 'of the Garter' -> mehr dazu

Bei – oh nein, wegen – all meiner Kritik an 'den alten Griechen' bzw. dem antiken hellenistischen Einfluss bzw. Erbe der gesamten abendländischen (okzidentalen) Kultur schätze ich

Athener Akropolis -> mehr über auch alternative Partner zum Hellenismus

 

'die' sogenannten 'Alten Helenen' sehr hoch. Insbesondere 'ihre' Philosophen, denen wir zahlreiche Erkenntnisse und Irrtümer verdanken, die weit mehr als allein unser Denken (was bekanntlich schon so einiges ist) bis heute entscheidend geprägt zumindest aber erheblich beeinflusst haben.

Zwar ist 'Wissenschaft' keine exklusive Erfindung der antiken griechischen Philosophen, doch dürften sie diese – vielleicht sogar relativ unabhängig von anderen Kulturen und verhältnismässig früh – als das systematische schaffen von zuverlässigem, objektivem, ja absolutem Wissen (übrigens recht exklusiv und ignorant) für sich entdeckt haben. Dass dabei erstens die 'empirische Forschung' ziemlich vernächlässigt, ja (soweit überhaupt gleich gar später, in der Scholastik) als etwa minderwertiges angesehen (bzw. allenfalls manchmal vorgegaukelt) wurde und dass sich zweitens die heutige 'scientific community' - aus guten Gründen (aber ohne das Wissen einer breiten Mehrheit der nicht-wissenschaftlich tätigen Menschen darum) – wenigstens von diesem überzogenen Absolutheitsanspruch verabschieden musste, und selbst in den sogenannten 'exakten (Natur-)Wissenschaften' lediglich intersubjektiv richtiges und vorläufig gültiges stückwerkartiges Wissen schafft – ist weder Verdienst noch das Problem ihrer Vorgänger.
Wer jedenfalls glaubt, absolut scharf und endgültig zwischen eigenem (und gar fremden) Glauben, Meinen, Wollen, Vermuten und Wissen zu unterscheiden, weiss nicht, dass er nichts weiss (vgl. dazu immerhin bereits Sokrates).

 

historische Leistungen 'der Polis', antiker Staats- (jedenfallks vordergründig) beinahe ausschliesslich)-Männer inklusive der Heroen wie Alexander 'd.G.' und seiner Diadochen, als durchaus bewundernswert und keineswegs nur bzw. ausschliesslich verwerflich ein. - Darüber bzw. deswegen soll aber gerade nicht versäumt werden herauszuarbeiten (und schon gar nicht schönfärbend verschwiegen bleiben), wie unmenschlich antike Gesellschaften – darunter gerade die griechische, gestützt auf sowie erzogen auch durch ihre Philosophen -, und zwar nicht allein 'ihren' Sklaven gegenüber, gewesen sind.

Auch die Erfindung der 'Demokratie' (vgl. auch Sir Winston) ist weder exklusiv noch ursprünglich griechisch – zumal es sich dort, gemessen an der Bevölkerung (und selbst dem sogenannten 'Volke' - demos), um eine maskuline Oligarchie (also die Herrschaft weniger, einer Minderheit von Männern über alle) gehandelt hat, die es weder auf dem gesamten Peloponnes noch über recht lange Zeit hinweg gab. Es ist ferner nicht ohne (immerhin scheinbare) Paradoxie, dass die(se) Ideen des Hellenismus (inklusive jene der 'Volksherrschaft') gerade von erobernden Autokraten (zumindest aber in deren Folge und Gefolge) in die damals bekannte Welt und darüber hinaus verbreitet wurden (soweit bzw. sofern sie dies nicht noch heute wenigstens durch die vorherrschende, sich allenfalls 'christlich' gebende, abendländische 'Welt'-Anspruchs-Kultur tun).

sorry - in Arbeit

das Land und seine heutige Bevölkerung wie die Sprache(n) schätze ich nicht weniger hoch. Ferner werfe ihnen keineswegs etwas – schon gar nicht ihre Geschichte/Vergangenheit – vor. - Ich bin allerdings auch nicht bereit zu ignorieren, dass das 'Abendland' tief von ihrem Erbe geprägt wurde, und selbst (d.h. gerade) in seiner heutigen Form noch immer diese – eben keineswegs ausschliesslich positive sondern höchst amvivalente – Lasst mit sich schleppt. Und zwar (vielleicht erstaunlicherweise) unabhängig davon, ob und wie man sich dies eingestehen (oder sogar zur daraus resultierenden Verantwortung stehen) will respektive ob man immerhin darum weiss oder nicht.

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Technik und Materialismus(kritik)

 

 

 

 

Meine strukturell gesehen wesentlichste Sorge gegen 'den' materialistischen Positivismus besteht darin, dass die Überzeugung, das Denken sei nur ein – allerdings komplexer - (elektrochemischer) Materievorgang, dazu führen (zumindest) kann (und dies auch schon häufig tat) die Struktur(en) für das Wesentliche (ja einzige) zu halten – wie der N.N. sorry - in Arbeit zeigt.

Vgl. auch Venedig(s Niedergang in der Moderne) versus der Niederlande materieller Prosperität (Katholisch, aber von Menschenhand bewirkte Naturereignisse versus Chalvinistisch, protestantische Gottesurteile durch die Naturgewalten).

 

 


 

 

 

 



Fakten vs. Fiktionen

 

 

 

Wesentliches (damit aber längst noch nicht auch wesentlichstes) Kriterium der Unter- oder besser: Entscheidung – zwischen Fiktion und Wirklichkeit - scheint durchaus die (recht) zuverlässige (weitgehend) beliebige Reproduzierbarkeit (Wiederholbarkeit) eines Ereignisses, durch Herbeiführung hinreichend gleicher 'Betriebsbedingungen' (etwa für das Arbeiten eines Motors) zu sein. Problematisch bleibt dabei allerdings wenigstens zweierlei: 

 

 uuu

 

Das (sowohl zunächst, als auch im Nachhinein) gerade nicht fiktionsfreie gedankliche Konzept (und sogar bzw. gerade die Erfahrung) eines wie des Motors. Etwa von der vielleicht übertriebenen (den Geist der Materie vorziehenden) Extremposition her: «... die Dinge, die der Andere braucht und mißbraucht, die er handhabt und benutzt in seiner schmutzigen [sic!; O.G.J.] Existenz, sind alle von dem Intellektuellen erfunden worden. Alle! Das Automobil und das Aspirin, Blume, Gesang und Weib. Oder glauben Sie, daß diese Dinge, alle diese wunderbaren Dinge da waren ohne weiteres? ... Damit die Dinge s i n d, bedarf es (ob man will oder nicht) des Intellektuellen. Was der Andere für Wirklichkeiten hält, ist nichts als eine Menge alter Ideen des Intellektuellen, alte Petrefakten seiner Phantasien. Wenn nur der Andere auf dem Planeten lebte, so würden dieser nicht sein, was er ist. Jedes Ding ist in seinem wahren Wesen Legende, Axiom, Vers oder Mythos.» (J. Ortega y Gasset 1949, S. 140f; vgl. E.R. Wiehn 1987, S. 591f. u. Ders. 1992, S. 448f.).

 

Sowie, zweitens, die nur schwer bzw. kaum zu bestreitende Faktizität von intersubjektiv miterlebten (erfahrenen) Ereignissen, die sich gleichwohl gerade nicht wiederholen, sondern nur (und zwar nur selten widerspruchsfrei) erinnern – und 'rein materiell' (faktisch) höchstens implizit, also nie ohne deutende Interpretation (Hermeneutik) sowie regressionsanfällig, beweisen - lassen.

 sorry - in Arbeit

 

 

 

 

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Empirie - Erfahrung(sbereiche)

 

Es gibt durchaus Erfahrungsbereiche mancher Menschen, ausserhalb der Erfahrung(sbereiche) der meisten (anderen) Menschen.

 

«Daraus, daß die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, zu folgern, daß sie es wieder tun werde, ist eine unhaltbare Vermessenheit.»

Carl Friedrich von Weizäcker, geb. 1912

Einer der (vielleicht doch nicht allzu zahlreichen) tatsächlichen Fortschritte in der Menschheitsgeschichte ist wohl die Entwicklung und Anwendung der empirischen Forschung (bzw. Wissenschaft). Sie ist zwar nicht ganz so neu, wie man gelegentlich zu meinen scheint, und wohl kaum die alleinige Erfindung der (dabei vielleicht dennoch nicht völlig verdienslosen) antiken Griechen, gelangte aber vor allem in der (zunächst insbesondere) abendländischen Moderne zu ihrem (seither) weitreichendsten Durchbruch und betrifft heute – mit (den meisten ihrer erwünschten wie unerwünschten) Folgen und Nebenfolgen – die ganze Welt. Darunter auch und gerade jene Gebiete bzw. Kulturen in denen die (vielleicht so zu nennende – tatsächliche oder wenigstens scheinbare) 'westlich-materialistische' Geisteshaltung (teils sogar mit [zumindest 'überzeitlich'] korrelierender Millitanz) abgelehnt wird.

 

 

 

 

Nun hat aber jedwede Empirie – vom gehörten (etwa Kammer-)Ton 'A' über den Gebrauch eines bzw. des (gar heiligen) Textes und das kontrollierte Experiment bis zur (kaum un)begrenzen Erfahrung einer Zypresse und unabsehbar weit darüber hinaus - die anscheinend unvermeidliche Eigenschaft bzw. Folge der Interpretation zu bedürfen. Menschen sehen, fühlen. hören, riechen, messen etc. nicht nur einfach so, sondern bereits dieser Vorgang ist ein (mehr oder weniger intensiv) bewusstwerdender Denkakt und sie verbinden auch noch etwas damit, zumindest jedenfalls die besonders häufige Entscheidung, diese Wahrnehmung zu verwerfen bzw. als irrelevant zu ignorieren. Die (übrigens wohl kaum ganz von dummer Arroganz freie) Gewissheit {und sei es auch erst angesichts möglicher und teils tatsächlicher Wiederholbarkeit derselben empirischen Erfahrung [von zyklischen Kreislauf-Paradigmen bis zum 'rein' naturwissenschaftlich( überzogen)es Ideal]; respektive 'nur' weil immerhin auch (möglichst viele) andere (insbesondere – wenig unumstritten – als Fachleute anerkannte) vergleichbarer Ansicht sind [vom Priestertrug (J.-J. Rousseau) über die Akzeptanz von machtgestützten Sprachregelungen (zumindest 'Political Correctness') bis zur 'aktuellen' wissenschaftliche Intersubjektivitäts-(An-)Forderung] – eben nicht allein weil gerade ich das (wenigstens zur Zeit) so (fühlen, sehen) meinen kann und will} auf Hermeneutik verzichtet zu haben ist irrig. Und bleibt da sogar trügerisch, wo man – wohl warum auch immer - meint auf die (explizite) Reflektion der Methode(n) – also der grundlegende Weltanschauung mit ihren Möglichkeiten und unvermeidlichen Grenzen – verzichten zu dürfen – gleich gar weil sie (jedenfalls vorgeblich) allgemein anerkannt seien oder am Ende nur weil es sonst keine ([bekannte] Alternative) geben solle, dürfe oder könne.

 

Empirie – jedoch nicht ohne die Methoden ihrer Gewinnung, Interpretation und Anwendung – kann eine (vielleicht sogar erstaunlich grosse) Menge, aber bekanntlich nicht alles, leisten: Sie ist imstande uns die Existenz wenigstens einer (zumindest) von (individueller) Subjektivität nicht völlig determinierbaren Wirklichkeit plausibel erscheinen zu lassen – ohne freilich deren Existenz wirklich zwingend beweisen zu können. Vermittels tatsächlicher – wenigstens aktueller und/oder (glaubwürdig) überlieferter - Wiederholbarkeit ist es sogar möglich zahlreiche (aber, wenigstens bisher, längst nicht alle) innere Zusammenhänge dieser (dazu dann allerdings bereits - wie auch immer konstituierten, respektive vorhandenen) Wirklichkeit(en) zu belegen, (immerhin) einige der Zusammenhänge zielgerichtet einzusetzen und sie (vielleicht sogar – allerdings 'immer nur' deutend) zu verstehen.

 

Über die Existenz und teilweise sogar über die Veränderungen von – insbesondere aber wohl nicht nur intersubjektiven – Wirklichkeit(en) können wir also – auf diesem 'empirischem Wege' - einiges (nicht) wissen. Aber weder der Anfang bzw. Ur-Sprung noch ein Ende (jedenfalls) der (intersubjektiven und gleich gar einer noch darüber hinausreichenden objektiven bzw. tatsächlichen) Wirklichkeit sind so (auf empirischem Wege) zu belegen.

 

 

Zwar scheint es eine 'Erfahrungs-Tatsache' zu sein, dass vieles von dem das/was ist und zumindest das meiste von dem was wird so etwas wie einen Beginn und vielleicht sogar eine (d.h. meist wohl mehrere) Ursache(n) hat – aber erstens tauchen (etwa in Mathematik und Physik) Bereiche auf, für die das (jedenfalls so) nicht zu gelten scheint und zweitens bleibt der Analogieschluss auf die ganze Wirklichkeit zumindest solange bedenklich wie es nicht gelingt, deren Anfang (und zwar dann bzw. dazu als mindestens intersubjektiv nicht vollständig von uns determinierbar) zu wiederholen – was bekanntlich eine ebenso unvermeidliche wie paradoxe (antagonistische) Anforderung bleibt. Geht man dennoch von einem Anfang aus – und unser doch zumeist recht nützliches Kausalitätsdenken [bzw. Sinn-Bedürfniss] zwingt uns je beinahe dazu, jedenfalls aber wird faktisch nahezu immer so getan oder wenigstens geredet als ob ... – ist nicht auszuschliessen, dass er (und vielleicht sogar seine Ursache[n]) empirisch auffindbare Spuren hinterlassen hat (falls nicht sogar haben muss). Alles, oder wenigstens das meiste, von dem was wir (ständig wie einmalig) erfahren mag damit zusammenhängen – doch selbst wo es (immerhin möglicherweise) gelingt eine dadurch besonders qualifizierte Spur zu entdecken, dass sie (recht) unmittelbar auf diesen Anfang zurückverweist – ist gerade dies, mangels Wiederholbarkeit ihrer Entstehung, weder zu beweisen noch empirisch zu plausibilisieren.

 

Die Versuchung stattdessen von einer (und sei es auch nur von einer mehr oder weniger) kontinuierlichen Entwicklung bis zum 'Jetzt' auszugehen und diese zurückzurechnen ist gross (und ziemlich überheblich) - aber problematisch. Denn: Erstens sprechen die heute zu beobachtende Entwicklungsprozesse keineswegs alle für - gar langsame und stetige - Kontinuität, es gibt zumindest nicht weniger Hinweise für Brüche (Rückschläge) und Sprünge (warum soll dies früher anders gewesen sein und selbst wenn ja, seit bzw. bis wann? - etc. 7W?). Zweitens ist es dazu nicht hinreichend nur einige (bisher eher wenige – astro-logisch N.N.sorry - in Arbeit, geo-logisch uniformistische und bio-logisch makro-evolutionistische) Zeitfaktoren (und das nicht selten auch noch nur hinsichtlich ihrer [gar theoretisch] maximalen Länge, also Langsamkeit, und nicht auch bezüglich ihrer [wenigstens empirisch beobachtbaren] Kürze, also Schnelligkeit) zu berücksichtigen, wenigstens annähernde Vollständigkeit aller möglichen Faktoren wäre erforderlich um deren Relevanz hinreichend berücksichtigen und gewichten zu können (der Komplexitätsgrad des konsequenten [Welt-]Modells scheint kaum absehbar und konfligiert heftig mit dem wissenschaftlichen Sparsamkeitsprinzip) – zumal (bereits oder zumindest) die vorliegenden Rechensysteme basalste Probleme aufwerfen (Sterne und/oder Galaxien die älter als das All (die Hintergrundstrahlung) sein müssten; ein Stickstoffgehalt der Erdatmosphäre, der längst jeden Sauerstoff verdrängt haben müsste; eine Erossionsrate, die längst jegliche terrestrische Erhebung weggeschliffen haben müsste; ein Salzgehalt der Ozeane [und sogar allen Wassers auf Erden] der jede bekannte Lebensform und erst recht unsere eigene, verunmöglich würde; etc. pp.). Und drittens lassen sich manche empirische Befunde (zumindest lebende Fossilen können keine [heute von Menschen hervorgebrachten] Fälschungen, höchstens Irrtümer, sein; gemeinsam versteinerte Spuren von Menschen und Leitfossilien [etwa Trilobiten] vorgeblich ganz anderer Erdzeitalter hätten zwar vielleicht höheres empirisches Gewicht als Sagen, Mythen, Legenden, wenigstens aber als gefälschte Stein(zeit)zeichnungen und Film-Drehbücher - ihr überzeugender Nachweis steht aber weiterhin aus [das mit den 'menschlichen' Fussspuren bei den Dinosauriern des Paluxy-River war jedenfalls anscheinend ein willkommener Irrtum]; auch der Fund eines fossilen stählenen Hammers [gleich gar mit einer heutzutage unerreichbaren Metalbeschaffenheit] dürfte die derzeit vorherrschende Definition [bzw. Abfolge] verschiedener menschlicher Kulturstufen erst dann ernsthaft tangieren, wenn seine Autenzität nicht gut widerlegt ist; etc. pp.) sowie 'missing-links' (also bei Fortschritt bzw. Fortentwicklung zu erwartende Übergangsformen zwischen den vorfindlichen, [höchstens vielleicht] dann als 'Entwicklungsstufen', gar aller Lebewesen, ansehbaren, Gattungen: Einzeller, Mehrzeller, Amöben, Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere etc. pp.) innerhalb solcher Modelle nicht (und schon gar nicht sparsam) erklären. - Vgl. ferner auch (die bezüglich Makro-Evoloutionstheorien unverdächtigen) S. Scherer u. R. Wiskin 1986 mit sowie gegen H.-J. Zillmer 1999.

Was nun das Ende von Wirklichkeiten – also die andere mögliche Begrenzung ihrer ewigen (Nicht-)Existenz – betrifft, lässt sich dies 'empirisch' gesehen immerhin (manchmal) 'abwarten'. Zumindest so manche der menschlicherseits (wie auch immer) konstruierten, durchaus recht bestandskräftigen, Wirklichkeiten (zumindest zweiter Ordnung, also 'Weltbilder') ist schon – vielleicht nicht immer (unmittelbar) an der Empirie, aber dennoch empirisch (also tatsächlich und/oder auch anerkanntermassen) - zusammengebrochen (und wenigstens nicht all ihre Konstrukteure gleich mit ihnen). Somit bleibt also auch die Zukunft der (einer) von der (wenigstens der menschlichen bzw. menschheitlichen) Intersubjektivität(en) nicht völlig determinierbaren Wirklichkeit offen (d.h. allerdings auch ungewiss, nicht zuverlässig [gleich gar nicht umfassend] prognostizierbar) und immerhin scheinbar unerreichbar. Das Experiment der Selbstvernichtung scheidet - ja auch falls es überhaupt möglich wäre, denkbar erscheint es immerhin - gerade auch als empirischer Beleg ohnehin aus. Nicht zuletzt, da danach auch das damit zu Belegende nicht belegt wäre, da nichts zu Belgendes mehr, aber wohl auch nie etwas – zumindest nichts zu Belegendes –, da gewesen sein würde.

 


 

 

Die ewige Gegenwart (dieser auch, aber nicht allein mystischen Ansatz der Singularität) eröffnet nun aber vielleicht doch einen (aber womöglich nicht auch gleich unbedingt den einzigen) Weg um etwas durchaus empirisches über die Empirie des Augenblicks unserer (bzw. der) Wirklichkeit(en - erster Ordnung) zu erfahren. Wenigstens die Theorie lehrt, dass etwas, das einen Anfang hat(te) Sein und/oder Werden muss sofern es kein Ende hat(te); auch was ein Ende hat(e) oder haben wird, muss (gewesen) Sein und/oder (geworden bzw. gewesen) Werden sein; und ähnliches gilt bekanntlich auch für das was beides – Anfang und Ende – hat(te). Am schwierigsten und unvollständigsten ist allerdings unsere Vorstellung und Information (Theorie wie Empirie) vom (vielleicht [und nicht nur daher]) Vollkommensten das wir zu (er-)kennen (oder uns wenigstens – warum und wie auch immer - vorzustellen) vermögen: des anfangs- und endlosen Ewigen.

 

Sei es nun dennoch oder gerade darum – bietet sich der/die/das Ewige, seine Existenz dazu notwendigerweise (aber gerade dadurch empirisch nicht notwendigerweise unbelegbar) vorausgesetzt, unter der (ebenfalls zunächst nur unterstellbaren, so dann aber immerhin 'qualial' erfahrbaren) Voraussetzung - als Informationsquelle an -, dass er, sie, es zur Interaktion mit uns Menschen willens, fähig, bereit und in der Lage ist. Wobei bekanntlich wenigstens letzteres in erheblichem Umfang auch von uns abhängig zu sein droht. Insbesondere erstens von unserer Bereitschaft überhaupt etwas derartiges zur Kenntnis nehmen zu wollen und zweitens wohl noch bedeutsamer von unserem (immerhin zunächst, 'grundlosen') Vertrauen darauf, dass die Interaktionsanfrage von (oder unser Interaktionsangebot an) jemand anderem kommt (jemand anderen geht) als mir selbst. - Also das Postulat einer (durchaus ungeheuerlichen) Anderheit, der dazu paradoxerweise anscheinend auch noch zu unterstellen ist, dass (oder von der wenigstens [gar mühsam] zu erkunden bleibt ob) sie es gut mit mir meint. Worauf bekanntlich die Sozialitätserfahrung des Menschen (wie der Tiere und mit ihnen [und vielleicht sogar Pflanzen]) sowohl fördernden wie hemmenden Einfluss hat.

 

Es gibt jedenfalls keinen 'empirischen' Anlass, (notwendigerweise ebenfalls der Interpretation [Hermenutig – also des so mühsamen Verstehens] bedürftige) Informationen die wir von einer solchen 'Ewigen Instanz' über den und oder die Anfänge unserer Wirklichkeit (erster Ordnung) erhalten haben – sofern sie denn glaubwürdig daher stammen sowie glaubwürdig überliefert sind (beides ist bekanntlich keineswegs leicht zu gewährleisten) – weniger ernst zu nehmen als unsere anderen (mehr oder weniger) menschlichen Ursprungs-Modelle, die von zahlreichen (auf bedenklich wenige Grundstrukturen reduzierbare) Weltentstehungsmythen (-sagen und -legenden) bis zu (bereits abgelegten, aktuellen und zukünftigen) 'natur'-wissenschaftlichen Theorien reichen. All diese Erklärungen (einschliesslich 'übernatürlicher', vielleicht als 'Offenbarung' zu bezeichnende) bedienen sich durchaus der heute (und oder ehemals) vorfindlichen Empirie, die sie ja gerade (durchaus mit Anspruch auf wenigstens eine gewisse Plausibilität) zu erklären suchen, allerdings alle (und zwar einschliesslich der vielleicht als 'materialistisch' bzw. [wohl zutreffender als] 'positiv' zu bezeichnenden Wissenschaft) nicht ohne eine über das Erklären um des Erklärens bzw. Verstehens und/oder Nutzens des Vorfindlichen (der 'Empirie') willens (erheblich) hinausgehende Wirkung auf die handlungsrelevanten Vorstellungen, die sich der Mensch von 'seiner' Welt macht.

 

 

 

Empirische Wissenschaft ist bei weitem nicht mit positiver bzw. falsifizierender Wissenschaft(smethode) identisch - und gleich gar weder mit Mako-Evolutionstheorie(n) noch mit Kreationismus etc.. Und das obwohl sich alle (Weltanschauungen auch) ihrer Methoden bedienen (jedenfalls sollten). Auch und gerade weil Empirie zu (beinahe) nichts zwingt – ausser (wohl) zu ihren Folgen, welche bekanntlich ihrerseits der Interpretation bedürfen und keineswegs notwendigerweise als solche (an)erkannt werden müssen (auch und gerade da wo Dritte dies kaum oder gar nicht nachzuvollziehen vermögen).

 

 

Sich allein auf den (bzw. einen – von welcher Autorität dann auch immer) kanonisierten (heiligen) Text ('die eine Welt-Formel') respektive eine (eigene oder erzählte) 'Offenbarungs'-Erfahrung (was immer das auch genau sein mag) zu stützen, aber dabei alle (nicht kanonisch respektive von mir selbst qualial) überlieferten Zusätze und historischen Interpretationen desselben und/oder die Erfahrungen anderer abzulehnen bzw. zu ignorieren (so wie es etwa, nicht erst, aber doch recht eindrücklich, das bekannte lutherische – übrigens faktisch keineswegs konsequent umgesetzte - 'sola scriptura' fordert) vermag wohl tatsächlich zu einem, immerhin individuellen, (Erkenntnis-)Gewinn führen. Jenem der Phänomenologie des N.N. (reinen Empirikers)sorry - in Arbeit übrigens insofern gar nicht so unähnlich, der nur anzuerkennen versucht, was er tatsächlich messen kann (d.h. Messen – oder in der Alltagsvariante: sehen - zu können glaubt). Spätestens aber dieses Ergebnis an andere (weiter)vermitteln zu wollen zwingt (angesichts der Empirie - wenigstens bei Öffentlichkeit des 'Zitats', respektive der Messmethode) zur Berücksichtigung von - ja oft sogar zu Auseinandersetzung mit – der eben nicht notwendigerweise (vgl. etwa auch Gen. 11,1 u. 7f.) identischen Wirkung genau desselben Textes bzw. gemeinsamer und selbst identischer (sofern es sie gibt) Erfahrung auf diese anderen [was bekanntlich die Auswirkungen des (ohnehin-)Nicht-Autarkiephänomens – eben der Sozio-logie - verstärkt].

Die weit verbreitete polito-logische Möglichkeit darauf mit Herrschaftsausübung (verbindlicher, sanktionsbewährter Festlegung wessen bzw. welche Ansicht oder Messung [allein, letztlich, zumindest aber im Konflikfall] richtig sein soll bzw. darf) zu reagieren errichtet nicht nur Dogmen und Tabus sondern verungleicht (hirachiesiert) auch die Gläubigen untereinander; und sie erleichtert die Verketzerung von tatsächlichen wie vorgeblichen Abweichlern als – seien es nun kranke, unheilbare, ansteckende, böswillige, teuflische, besessene, vermeidliche, auszurottende etc. pp., oder auch unvermeidliche und vielleicht sogar notwendige - Sündenböcke.

 

 

 

 

 

 

 

 


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Alt (bekannt) versus Neu (gefunden)

 

Kohelet sagt: «Es gibt nichts Neues unter der Sonne.»

unsere  AlHambra Flagge -> mehr über Kohelet

Sollte sich der Weisse damit (doch) nicht geirrt haben – was ist denn dann gemeint bzw. festgestellt?

 sorry - in ArbeitDie Behauptung sehrwohl etwas bzw. das Neue überhaupt zu sein scheint das zum Christentum gewordene, spätestens seit Paulus, zu charakterisieren. Ob dies allerdings auch (‚schon‘ respektive ‚endlich mal‘?) «unter der Sonne» – gar zwischen und bei den Menschen auf Erden - sichtbar/wirksam wurde (oder wenigstens wird) ist eine empirische Frage – deren Antwort von den Kriterien abhängt, die (von den Parteien) angelegt werden.

Technischen Fortschritt mag es wohl geben, zwar kannten bereits die antiken Römer so etwas wie Beton und möglicherweise verfügten bereits ägyptische Tempelpriester über Elektrizität, aber Atom-Kraft setzten beide anscheinend keine ein. Ob letztere allerdings wirklich ein Fortschritt, und nicht eher eine Dummheit oder gar schlimmeres ist, bleibt wohl eine schwierige Bewertungsfrage. - Die sich bekanntlich auch für Beton, Elektrizität (gleich gar im pristertrügerischen Einsatz?) und die Erfindungen der Eisenbahn bzw. der Strassenbeleuchtung stellen – und sowohl positiv wie negativ bescheiden - liess.

 

sorry - in Arbeit

 ooo

Was lange (oder wenigstens längere) Zeit überdauert hat – auch, aber keineswegs nur, als Sitte, Brauch und/oder Ritual – vermochte immerhin den Kräften der Veränderung (eben des Werdens – des Fortschritts, wie des Verfalls und was es da noch wesentlich mehr gegen mag) zu widerstehen, sich ihnen anzupassen respektive sie sogar zu nutzen. Immerhin insofern hat sich alles Überkommene durchaus bewährt. Über seine Bewertung (seinen Wert) aber ist damit – und zwar im ausdrücklichen Widerspruch zu konservativen Paradigmen – aber noch gar nichts ausgesagt. Das Überkommene ist allerdings – auch im ausdrücklichen Widerspruch zu progressiv-modernistischen Paradigmen – nicht schon dadurch diskreditiert, dass es alt, bzw. wenigstens älter oder sogar – soweit und wie es dies tatsächlich gibt und immerhin hinsichtlich des Einen Absoluten sogar geben muss – ewig ist. Die Bewährung des Alters (bisher überlebt zu haben – wenigstens aber erinnert zu werden) ist eine anerkennenswerte (wo nicht sogar anerkennensnotwendige) Leistung die knicksendes Mädchen Ehr(ung)e(n) dienernder Junge verdient – was aber gerade nicht vor Kritik schützen (gegen alle Veränderungstendenzen immunisieren) kann, darf oder auch nur sollte. Dass etwas schon immer (d.h. immerhin etwas länger) so ist bzw. war, macht es zwar häufig stärker (sogar trotz und/oder wegen möglicher Altersschwäche) aber deswegen nicht auch noch richtiger oder besser und schon gar nicht alternativlos. Allein auf Tradition bzw. Übung gestützte Legitimation ist mindestens solange prekär und höchstens eine scheinbare, bis sie durch ihre Stifter bzw. Urheber und/oder ihre heutigen Protagonisten legitimiert werden kann. 'Gründe' – durchaus recht unterschiedlicher ja sogar wechselhafter Güte - dafür sind hinter (und gerade nicht neben) der (insbesodere überzeitlichen) Bewährung (unter anderem):

Bedarf. Die wenigstens relative Nützlichkeit bzw. Angemessenheit von etwas. Deren Bestimmungen allerdings bei weitem nicht immer (wenigstens begrenzt) rational ('bound rationality' des und der Menschen; Gerhard Lembruch) erfolgen kann (und schon gar nicht muss), uns ohnehin meist nur da auffällt wo sie strittig ist, sowie unvermeidlich machtgestützt zustande kommt (allerdings ohne, dass es sich dabei immer allein um die - immerhin mögliche - Macht der besseren Argumente oder jene der Emotionen handeln muss). sorry - in Arbeit Was alle übrigen Aspekte eher mit ein- als ausschließen mag.

Erfahrung. Die Bewahrung (ja sogar Aufhebung im dreifachen, auch hegelianischen. Sinne) von respektive Erinnerung an etwas, was eigene und/oder fremde Vorfahren (und gleich gar alle Menschen) gemacht oder erfahren haben - respektive an das was ihnen angetan wurde und widerfuhr – und vor allem daran wie sie damit (All-, Katastrophen- und Feiertags) umgingen. Was also immerhin zu den vielbeschworenen Wurzeln der (kulturellen) Identität bzw. Herkunft von Familien, Sippen, Stämmen, Ethnien, Gruppen, Nationen, Organisationen, Konfessionen und allen sonstigen - wie auch immer sozial figurierten - Menschenheiten gehört; sofern es diese Wurzeln von Kulturen nicht sogar (wenigstens im Wesentlichen) ausmacht. sorry - in Arbeit

Verfahrensorry - in Arbeit. Die quasi vertraglichen (juristisch), wenigstens aber tauschhändlerischen (ökonomisch) – nicht erst auf der Abstraktionsebene von Gesellschaft (und gar noch darüber hinaus) zustande kommenden, Komplexität reduzierenden – relativen Erwartungssicherheiten hinsichtlich des weschselseitigen Interaktionsverhaltens wie des Handelns von Gruppen und Individuen in (teils durchaus konfliktierend – also die Unsicherheit auch wieder erhöhenden) sprachlichen (lingualen bzw. Gesten und Symbole interpretierenden), sozialen, gender, politischen etc. pp. Rollen. Hier sind auch und gerade die basalsten (überkulturellen) Selbstverständlichkeiten des Daseins berührt, deren konkrete Ausgestaltung - beispielsweise hinsichtlich: der Art und des Grades menschlicher Bekleidetheit, der Art und der Gegenstände der Ernährung, der Art und Weise der Kommunikation, der Art der Konfliklösung (bis hin zur Krieg- und Nicht-Kriegführung) usw. – eine ungeheuerliche Fülle von Variationen gefunden hat. Eine Pluralität, deren Handhabungsnotwendigkeit auf keiner (noch nicht einmal auf der inter-individuellen – und gleich gar ab der zwischenmenschlichen) Ebene zu entkommen ist, die kaum absehbare Risiken sowie Chancen in sich birgt und die gerade von jenen geleugnet (oder wenigstens gerne verschleiert) wird, die darin für (möglichst alle) Andere(n) zu entscheiden wünschen bzw. (sogar durchaus auch legitimerweise) haben. Wie viel und welche Art(en) von Pluralität wo und wie zugelassen werden soll bzw. tatsächlich – etwa hinsichtlich des damit verbundenen Komplexitätsgrades – hinreichend, notwendig, zu ertragen bzw. (noch?) regierbar ist, scheint eine der schwierigsten Fragen (i.e.S. - also Antworten erzwingende) überhaupt zu sein. Eine Grenzfrage wenigstens in der Nähe jener Barriere unserer Wirklichkeit, die (die Verbindlichkeit von) Entscheidungen betrifft. sorry - in Arbeit

Offenbarung. Die nur scheinbar ('Ich glaube nur an das was ich sehe' ist nicht weniger eine *-Logie als etwa der Atheismus) bzw. vorgeblich (wenigstens für den keineswegs nutzlosen methodologischen Agnostizismus) überflüssige Berufung auf (mehr oder weniger autoritative) Information aus bzw. von höheren Dimensionen neigt zwar (jedenfalls seit langem und bisher) dazu uns nicht wirklich zu (be)zwingen (obwohl – nein, gerade weil bekanntlich so manches Fehlverhalten tötliche Folgen hat) und muss uns noch nicht einmal tatsächlich von ihrer Richtigkeit bzw. Existenz überzeugen um zu legitimieren. Wie die 'höhere Einsicht' auf die dabei Bezug genommen wird heisst (etwa: Natur, [Ge-]Recht[igkeit], König, Hoffnung, Nation, Führer, Rationalität, Mystik, Prophet, Manitu, Pharao, Erleuchtete, Gottheit, Gaia, Wissenschaft, *-Sofie, Mutter, Allah, Empirie, Zeus, *-Ismus, Kultur, *-Logie, Tradition, Vater, Die Menschheit, *-Tum, Schiwa. Erkenntnis, Liebe, Hass, Ewige Gegenwart, Andere Wirklichkeit, Ich, Du, Wir, Adonai, ... sorry - in Arbeit – allein der Eine, nicht nur von mir, für den einzig wahren gehaltene Gott hat 70 geheimnisvolle Namen) ist dabei übrigens weit weniger entscheidend als ob es sich dabei tatsächlich um eine von mir selbst, bzw. meiner Gruppierung respektiven der (etwa aktuellen) Gesamtheit der Menschen (oder meinetwegen gar aller Lebewesen) wirklich unabhängige, oder nur um eine völlig von mir bzw. uns determinierbare Instanz handelt. Ersteres wäre und ist nämlich nur noch eine weitere Wiederholung des (etwa in Bereschit - Genesis 11 beschrieben) Verfahrens sich unter selbstverständlicher (aber betrügerischer – und ja gerade, jedenfalls sofern deren tatsächlich Existenz möglich ist, gefährlicher) Berufung auf diese höheren Dimensionen von ihnen losgelöst (ja zumindest letzlich sogar gerade gegen sie respektive an ihrer Stelle und über sie herrschen wollend) zu verhalten. Doch selbst die Erkenntnis vom bzw. Anerkennung des Ungeheuers der Anderheit (Martin Buber) als wirklichem (jedenfalls nicht völlig von uns determinerten; vgl. Imanuel Kant) Gegenüber der Menschheit sowie von dessen Interaktion mit uns bzw. mir erlaubt es nicht, das was wir für 'Gottes'-Willen halten (gar auch noch ohne wenigstens 'tranzendente' Rückfragen) so wie ich und/oder wir es (gerade) verstanden (zu) haben (meinen) als absolut (auch noch über oder wenigstens neben den Allmächtigen selbst – Gelobt sei ER) zu setzen. Anscheinend hat sich gerade darum der, der war ist und sein wird, der (falls Sie das Paradoxon unbedingt 'griechisch entscheiden' wollen: 'seiende') Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs sowie Sahras, Rebekkas, Leas und Rahels - welche bekanntlich die faktische Gestaltung des 'Glaubens' in der täglichen Praxis besorg(t)en - seinem Volk, und zwar für die gesamte Menschenheit, in der so besonderen 'antagonoistischen Form' seiner ganzen Torah - mit ihren so vielfältigen Mischungsverhältnissen aus: Persönlichem, Mündlichem und Torah Schriftlichem, Altem und Neuem, Feststehendem und Offenem, Kanonischem und Nicht-Codifiziertem, Halakhah und Haggadah (Aggada), Prophetischem etc. - bekannt gemacht.


Dies/Viel/Wesentliches hängt davon ab wo - und als wie unvollkommen - die/der Einzelne bzw. die soziale Figuration das Stückwerk (gerade 1.Kor.13,9) seiner/ihrer eigenen Erkenntnis im polaren Spannungsfeld von Irrtum und Allwissenheit platziert.

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 Ungleichheiten  

 

 Ungleichheit

 

Die Ungleichheit (insbesondere unter Menschen)

 

 iii

 

eine durch Anderheit gegebene, zwar durchaus beeinflussbare, aber (jedenfalls bisher) nicht wirklich abschaffbare Gegebenheit. Deren Ausrottungsutopien bisher (‚nur‘) die Ausrottung von Menschen bewirkten - und die im Existenzfalle anderer (gar höherer) Wesenheiten als den Menschen (wenn auch) in dann weiteren Dimensionen (also vielleicht sogar noch basaler) fortbesteht.

 

Auch von daher ist die blasphemische Idee der Abschaffung Gottes als solche (nicht gleich jener der Abschaffung falscher Gottesvorstellungen) eine Notwendige Voraussetzung zur Verabsolutierung von Gleichheit.

 

Quasi umgekehrt ist aber auch der nicht nur (durchaus gebotene/erforderliche) respektvolle Umgang mit allen Lebewesen sowie der Materie notwendig, sondern deren (sie bzw. alles geradezu 'beseelende') tatsächlich Gleichbehandlung (wobei jedoch anbetende Naturverehrung ebenso zu unterbleiben hätte wie jene des Geistes respektive der Anderheit).

 

Bereits diese beiden notwendigen - aber (zumindest jede für sich genommen) noch nicht hinreichenden Bedingungen sind anscheinend nicht erfüllbar - faktisch jedenfalls nicht (gleich gar nicht in der ganzen Menschenheit) erfüllt.

 

Das (so ja ohnehin überzogene, verabsolutierte – d.b. seinerseits zum Gott erhobene) Gleichheitspostulat ist obsolet.

 

Politische (und ökonomische) Konzepte der 'aufgeklärten', abendländischen Moderne (seit respektive mit den amerikanischen und französischen Revolutionen) haben sies durachaus zu berücksichtigen versucht. Und in der, noch nie wirklich gerechten, praktischen Umsetzung ging und geht es immer um ein Mehr oder Weniger an Gleichheit und/oder Gerechtigkeit für eine mehr oder mider grosse Gruppierung von Individuen sowie (zwischen) sozialen Figurationen.

 

Damit ist gerade nicht ausgeschlossen, sondern vielmehr behauptet, dass ein besseres dynamisches Verhältnis von Gleichheiten und Ungleichheiten erforderlich ist.

 

Ferner vermuten und hoffen wir, dass das (dieses) Erforderliche (Erfordernis) möglich bzw. erreichbar ist.

 

Wir glauben allerdings nicht, dass es einfach oder schwierig bzw. endlich 'vom Himmel fallen' wird - sondern, dass sich die Menschenheit an seiner Herbeiführung zu beteiligen hat. Und zwar selbst dann wenn es - (wenn) eine ideale Welt- und Gesellschaftsordnung - (zunächst oder schliesslich) zwangsweise oder wenigstens überwältigend vom (Königreich der) Himmel verordnet werden sollte.

 

Auch sie bedürfte der Akzeptanz und die Alternative ihrer Nicht-Annahme bleiibt notwendigerweise bestehen. - Wobei es sich (dann vielleicht wirklich einmal 'von selbst') versteht, dass dies (beides) immer Konsequenzen hat.

 

 

 

 Es bestehen (also) Ungleichheiten (fort):

des Alters

des Geschlechts

des Status

 



Gleichheit(sidee[n]) Gleichheit


1. Unterstellt - wir woll[t]en zwischen uns (beiden) die Machtfrage nicht (als ständig unausweichlich entscheidungsnotwendig) stellen.

Falls wir uns also tatsächlich (gegenseitig so hoch schätzen, dass wir uns) weder dem anderen unterwerfen, noch diesen uns unterwerfen wollen (was so faktisch übrigens nur höchst selten vorkommt - und uns, [wenigstens an uns selbst] dafür aber, insbesondere dank vertrauter sozialer Kontrollverhältnise [nicht zuletzt 'Gewohnheit', 'Gegenseitigkeit', '(ökonomische) Tauch- und Ausgleichsmechanismen', 'Freundlichkeit', 'Zuneigung', 'Höflichkeit', 'staatlicher Gewaltmonopole' etc.pp.], kaum auffällt):

Wo wir also ernsthaft annaehmen, dass es hier (neben ein- oder wechselseitiger Unterwerfung) eine dritte (gar koperative - Nicht-Nullsummen-Spiel-) Möglichkeit der Interaktion geben könne, und nicht 'einfach' nur behaupten, dass hier 'niemand sein Gesicht verliere' respektive genau die(se) Niederlage bzw. (Selbst- oder Fremd-) Unterwerfung erträglich bzw. gar sehr attraktiv zu machen bemüht sind. (Der 'gegenteilige' multimodale 'Normalzustand' der [hoffentlich] wechselseitigen Ungleichheit mag faktisch allen anderen utopistischen Alternativen vorgezogen werden bzw. unausweichlich sein, gleichwohl steht ihm das/ein überdenkenswertes Gleichheitspostulat gegenüber, und immerhin bleibt die Zukunft offen.)

 

In dieser Perspektive (wirklicher 'Gleichheit' - respektive interaktiver Ebenbürtigkeit; vgl. 'Ladiesland') mag auffallen, wie naheliegend die (komplementäre) Alternative ist, dass sich alle Beteiligten einem weiteren (möglichst unbeteiligten - 'interressenneutralen') Dritten unterwerfen. (Die Interessenlage dieser Dritten mag sich allerdings [nicht ohne jede Ambivalenzen auch für uns] etwa darauf richten von allen respektiert, ver- bzw. geehrt und [gar gleich] honoriert zu werden.)

Gleichheit vor dem Gesetz (Recht) ist dann ein hohes Gut (verlagert Ungleichheiten und Machtfragen aber auf höhere Ebenen, hebt sie also insofern auf; vgl. Hegel). - Es gilt aber vor der Illusion zu warnen, dass es (gar bereits) in der Absicht vieler, gar einer Mehrheit der, Leute liege auf die Vorteilsname zu Lasten Anderer zu verzichten; und gleich gar dringlichst vor den wohl feilen Behauptungen, diese Gleichheit sei leicht möglich oder aber schlichterdings unverzichtbar.

 

1.1 Wird kaum etwas anderes als eine Einigung unter uns Menschen,  auf einen Minimalstandard - wie 'Die Goldene Regel' (Thanach) / den 'Kategorischen Imperativ' (Kant) / Die 'Menschenrechte' (UN Charta) oder ähnliches, mit deren ganzer Auslegungs- und Vollzugsaschwierigkeiten - möglich sein.

Diese Einsicht scheint (gleich gar wo sie zur politischen Forderung erhoben wird) ihre religiösen Feinde häufig mit dem Aspekt (Argument) zu fördern, dass sie eine ohne Höhere (sprich übermenschliche) Mächte auskommen könnende (also auskommen wollende) Ordnung (gar gleich auch noch 'Weltfriedens'-Ordnung) errichten wolle.

Dies stimmt so zwar nicht, aber in der Tat würde die absolute Beliebigkeit dessen, was die eine Seite ('selbstverständlich' immer durch ihre Gottheit legitimiert) der anderen Seite antun darf erheblich eingeschränkt (Konflikte zwischen dem Göttlichen Willen, oder wenigstens dem was jeweils dafür gehalten wird, und dem was mit Menschen vereinbart wurde sind also keineswegs ausgeschlossen. - Wo es hier tatsächlich 'zum Schwur' kommt [also nicht einfach nur behauptet wird, dies oder das sei göttlicher Wille, dem ja mehr zu gehorchen sei, als den Menschen] ist zwar das Absolutheitsproblem provoziert, die faktische und unausweichliche Frage aber geht darum, ob uns die Pforten der Auslegung [von 'beidem', dem Vertrag mit den Menschen wie dem Willen der Gottheit] wirklich verrammelt sind).

 

1.1.1 Ob sich allerdings die Allmacht gezwungen sieht, oder wenigstens (was ja wohl genügen würde) bereiterkläre, diese Minimalstandards zu akzeptieren, mag sich ernstlich fragen lassen.

Hinsichtlich der 'Goldenen Regel' und damit wohl des kategorischen Imperativs dürften die Chancen dafür recht ordentlich sein, da derartiges im Tanach und den Apostolischen Schriften zu finden ist (womöglich gar keine rein menschlichen Ideen darstellt, sondern [auch] göttlicher Weisung für sie entspringen könnte). - Eine derartige (diese) 'menschliche' Einigung auf einen 'negativen'-Minimalkonsens (die Versuche eines positiven Utilitarismus haben bekanntlich bisher soviel Unheil gestiftet, dass von solchen Versuchen abzuraten bleibt) zum höchsten aller Werte erheben zu wollen, beraubt uns allerdings einer wesentlichen Möglichkeit uns verbindlich auf ihn zu verpflichten. Wir könnten uns ja dann, vor anderen Vertragspartnern und uns selbst, auf nichts höheres mehr berufen, da wäre kein höherrangiger Gott(ersatz) mehr bei dem wir schwören könnten uns auch dann noch an das Prinzip ('Goldene Regel' und insbesondere die jeweilige Konkretisierung) zu halten, wenn wir die konkrete Möglichkeit und gar Aufforderung dazu erhalten es gerade nicht (mehr) zu tun. Wo wir also faktisch der (und sei es der vermeintlich) Stärkere - und zwar insbesondere, da ja 'sonst keiner da ist', der uns hindern würde/könnte -  sind.

Hier ist die glaubwürdige Überzeugtheit von einer alles mitbekommenden Gottheit, die Rechenschaft einfordert eine wesentliche Hilfe für alle Beteiligten. Wobei es, durchaus blasphemischer Weise, gar nicht erforderlich ist, dass alle Vertragsparteien bei (auch noch namentlich) der selben Gottheit schwören, oder wenigstens geloben/versprechen, sondern, dass sie an die ihrige als handlungsfähige Wesenheit glauben. Einer der blasphemischen Aspekte dabei ist daher auch, dass hier bereits der Glaube des jeweiligen Menschen an sich selbst und das vor sich selbst Bestehen können (etwas) weiter hilft. Sind die beteiligten 'Schwurgottheiten' (vgl. auch Assmann) hinreichend miteinander kompatibel, verbessert dies die zu erwartende Vertragstreue zusätzlich, da diese, als 'quasi Dritte', immer überall präsente Partei, überwachende Funktion übernehmen.

Das Ausmass und die Formen der erinnerten eigenen Untreue-Erfahrungen Gott gegenüber wirken sich dabei sowohl auf die eigene Vertragstreue, als auch auf die Einschätzung der Zuverlässigkeit der Vertragspartner aus, und können vielleicht vor dem Fehler bewahren (zu vertrauensselig) auch noch auf jene möglichen Kontrollmassnahmen zu verzichten, die zumutbar erscheinen. Zumal Fehler nicht notwendigerweise immer böse Absicht eines Gegenübers sind, sondern notwendigerweise überall da auftreten wo überhaupt gehandelt wird und Kontrollen dadurch unvermeidlich sind.

 

      1. Allerdings finden sich im Tanach wie in den Apostolischen Schriften Hinweisse darauf, dass 'Entscheidungen nicht im Himmel' waren/sind, dort aber dennoch Akzeptanz fanden/finden.


1.2 Jede ernsthafte (mehr als scheinlegitimierende) Berufung auf eine (noch) höhere religiöse und/oder weltanschauliche Instanz setzt voraus, das wir über deren Wollen von bzw. an uns Konsens haben.

Was erstens eher selten hinreichend der Fall sein dürfte, sich zweitens da als durchaus hilfreoich erweist, wo die Gottheiten bei denen jeweils geschworen wird (bzw. auf die man sich beruft) wechselseitig als mindestens gleich bedeutend anerkannt werden, aber drittens dennoch die Gefahr, dass es (wenigstens auf den zwischenmenschlichen Ebenen) Betrug geben kann, nicht aufhebt.

 

1.3 Die Gross- respektive Demut aufzubringen, sich [gar einem Wechsel von] Unterwerfung und Unterworfenheit auszusetzen - fällt nicht allen Menschen und sozialen Figurationen (gleich) leicht.

Und dies anscheinend (weitgehend) unabhängig davon, ob sie überhaupt etwas davon (bzw, es in dieser Form/als dieses) bemerken oder nicht.

 

1.3.1 Was in der Forschung als 'Autoritäre Persönlichkeit' beschrieben wird (vgl. seit und bei Horkheimer/Adorno) mag sich leichter und insbesondere gern(er) damit abfinden, als dies von (anderen) 'Unbeugsamen Geistern' vor allem aber gar von  (national-)staatlichen Souveränen zu erwarten ist.

Die eine, ohnehin (aus Prinzip und nicht etwa ihrer Beine wegen) keine Frauenröcke anziehende, Ministerin erklärt - allerdings erst auf ausdrücklich Nachfrage der investigativen Medienmacht -, dass sie, vor der Königin (die das allerdings auch gar nicht von ihr verlangt - selbst wo es ihre Ministerin sein sollte), nicht in die Knie geht. Während sie sich - für alle, die es (so) sehen wollen - dem Parteitagsbeschluss unterwirft, bis sie eine (ggf. neue) Änderungsmöglichkeit dafür findet (sich wieder [gegen ihn] aufzurichten).

Die andere Ministerin, der/einer Krone, ist, obligatorisch (eher ihrer Körperformen wegen) mit Rock,insbesondere  Handtasche und meist auch Hut, allen (Frauen) ein Vorbild an Übertreibung des Hofknickses noch vor jedem - selbst in seinem lokalen Einfluss stark beschränken - international bedeutungslosen Regionalkönig; während sie ihrer Partei sagt, was dies folgsam beschliesst.

Ob sich die Allmacht wohl fragte: "Soll ich mir eigentlich eine dritte Kombinatin (gar darau) für meine Mitarbeiter(innen) wünschen?"

FAQ-MNOG Bitte nehmen Sie esnicht allzu persönlich: «Honi soit qui mal y pense».

 

1.3.2 Cherity Thematik, die Aspekte der Heimlich- vs. Öffentlichkeit sowie das Sozialsttaatsziel und seine Konkretisierung(sbürokrati)en

und die Reaktionen der Empfängerseite(n). Inklusive der (nicht nur genera) Amvivalenzen im Verhältnis zwischen Helfer(in) und Hilfsemphänger(inne)n.

 

1.3.3 Wo sowohl Sozialisation und Enkultuaration als auch die multimodalen Anreitzsysteme und Kontrollinstitutionen einer Gesellschaft unzureichend erscheinen bzw. sind, ist die Exekution, wenigstens exemplarischer, (staatlicher) Gewaltmassnahmen wahrscheinlich.

Diese dann als 'Gottesurteil' anzusehen erwies und erweist sich ist gleich in mehrerlei Hinsicht (insbesondere zur Akzeptanzförderung und Legitimierung) als (wenigstens für den Status quo) hilfreich.

 

 

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Gruppen und andere soziale Figurationen (Gebilde)

 

Bedürfen (zumindest) ähnlich dem Individuum (insoweit und un sofern es so etwas auch nicht-autistisch gibt) ... der Identitätsorry - in Arbeit... Wie viel und/oder welche Art von sozialer Schliessung ist zur Existenz und Aufrechterhaltung von/der Identität (Selbstgewissheit) erforderlich?

 

 

Welches Ausmass an Vielfalt, wie viel Pluralität – ja an (auch und gerade innerem) Widerspruch erträgt eine Gesellschaft, ohne sich selbst (wirklich) – gar in Pluralismus, oder wenigstens in kultureller Uneindeutigkeit – zu verlieren? Und wie sieht es damit in kleineren sozialen Figurationen – insbesondere bei grösserer Nähe und Gemeinschaftlichkeit (auch im besten Sinne der problematischen Begrifflichkeit) – aus?

 

 

Verdammt denn soziale respektive persönliche Nähe und Gemeinsamkeit wirklich zu intolleranter Gleichheit insbesondere der Ansichten und Verhaltensweisen? sorry - in ArbeitIst es denn beispielsweise wirklich ein Gewinn, und nicht viel eher ein Verlust, dass sich (mühsam genug) in Führungspositionen aufgestiegene Frauen dem Erwartungsdruck ausgesetzt sehen, sich genauso wie ihre männlichen Kollegen verhalten zu müssen – anstatt anders führen, anders motivieren kurz andere Methoden auch 'nur' entwickeln zu dürfen? Selbst wo nach Gleichberechtigung von Anderheiten (sorry - in Arbeit) sogar auch noch deren Gleichstellung erreicht sein sollte ist deren (gerade nicht gleichmachende) ...NN (vgl. Hildegard Hambrücher) mit der sich daraus ergebenden Vielfalt neuer oder wenigstens anderer Möglichkeiten und Chancen keineswegs gegeben. Hier hat wohl, eher im Gegenteil, (jedenfalls zunächst und) durchaus scheinbar innovativ verpackt das Sein den Sieg über das Werden davongetragen. (Die Kultur der Herrschenden ist auch noch zu jener – wenigstens zur offiziell-faktischen – der zuvor Beherrschten nunmehrigen Mit-Herrschenden geworden.) Die Perspektive wie die Aus- bzw. Einübung des Null-Summen-Paradigmas (-'Spiels') wurden jedenfalls nicht wirklich verlassen: 'Neues' kam bestenfalls in marginalen (zweifellos nützlichen) Äusserlichkeiten, wie etwa Rampen für Rollstühle ('Behinderte'?) bzw. Kinderwagen ('Frauen'?) und Koffer-Trollys ('Alte'?), hinzu. Und es verdrängte dabei (übrigens keineswegs immer zu Unrecht) eher etwas Bestehendes (reduzierte etwa die Breite der Treppenstufen) als dass es neuen Raum geschaffen hätte (in diesem, bewusst etwas überstrapazierten, eher illustratorisch als architektonisch gemeinten Beispiel: etwa durch den Einbau von Aufzügen).

 

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Da Sie/wir das zumindest scheinbar unvermeidliche, bedenkliche Bekenntnis erwähnen: 'die Tora[h] (i.e.S.)/der Tanach[Tanak]/die 'Bibel' sei und/oder wolle kein Geschichtsbuch sein' würde ich zunächst gerne wissen, ob Sie Sich auch dazu bekennen, dass Geschichtsbücher keine reinen Tatsachenauflistungen sind (von so manchen Herrscher-'Listen' einmal gleich ganz abgesehen).
Auch das nur vorgeblich endgültige Urteil der Geschichte ist ja keineswegs so stimmig oder gar unveränderlich wie es oft suggeriert werden soll. Die Zeit bringt so manches an den Tag aber längst nicht alles. Vieles geht ganz einfach (tragischerweise oder auch nicht) verloren und selbst (jedenfalls noch rechtzeitig) vor dem - wenigstens denkbaren - Weltgericht[stermin(en)] des Ewigen scheint es vielleicht möglich zu sein manche Dinge und Ereignisse so zu bereinigen, dass sie dort endgültig vergessen sind. - Die Interpretationen der Quellen wie der Fakten verändern sich jedenfalls mit der Zeit, insbesondere in der Abfolge der bzw. mehrerer Generationen, durchaus [den Pradoxa – von Sein und Werden (Können und Wollen) – ist nämlich wenigstens immanent nicht zu entkommen].

 

 

Zweitens möchte ich manchmal schon herausfinden, ob wir/Sie auch wissen (in Kauf nehmen wollen) welche selbstverständlich nur impliziten, also besonders wirkmächtigen, Implikationen mit der Tatsachenbehauptung dieser These ('... sei gar kein Geschichtsbuch') noch alle verbunden sind.

 

 

Ach ja, und drittens möchte ich – nicht allein, falls ich mal wieder sehr ungnädig gestimmt sein sollte – lieber gar nicht wissen, ob wir - fraglos in der allerbesten Absicht (etwa um sie über die vorgeblich so profane Historizität hinauszuheben) - die fundamentalste der verschriftlichten Quellen zumindest einer Ethnie und/oder Religion (wo nicht vielleicht sogar der Menschheit) antasten.

 

 

Doch - um einem, bei so manchem nun wohl wieder, naheliegenden Missverständnis vorzubeugen – dies ist keineswegs als generelles Verdikt gegen jede 'Bibel'-Kritik (und/oder was sich vielleicht dafür hält bzw. halten liesse) gemeint auch nicht gegen wissenschaftliche Erforschung von 'Natur' und 'Geschichte' (und das noch nicht einmal wirklich paradoxerweise).

 

 

 

 

 

 

 


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Der 'Kategorischer Imperativ' (Imanuel Kant), also die Wiederaufnahme der jüdischen wie christlichen 'Goldenen Regel' («Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu!»; vgl. 3. Mose - Leviticus - Wajjikra 19,18) ist ja keineswegs immer und für jeden zwingend – eben gerade nicht die einzige Alternative für die eigene (individuelle) Handlungsmaxime (gleich gar im und in jedem Einzelfall). Zumindest wer schon einmal etwas das ihm widerfuhr als Unrecht empfand, gegen das er sich nicht hinreichend zu wehren vermochte (bzw. wollte) – und war tat dies noch nicht? -, hat bei und für umgekehrte Konstellation - also immer da wo er der (faktisch darin nun) Mächtigere ist - durchaus die qualvolle aber unvermeidliche Wahl: Eine Wiederholung des ihm (sei es nun tatsächlich zu recht, zu unrecht oder auch nur vermeintlich) Angetane an anderen zu bewirken (also so etwas wie Rache aber auch Weitergabe- bis hin zu Sozialisationszwängen. »Was mir [etwa] als Kind bzw. Lehrling nicht geschadet hat [sic! - immerhin ein dabei angerichteter Schaden scheint hier ja nur zu offensichtlich], das schadet auch ...«) oder gerade die Weitergabe dessen (aber eben leider keineswegs ohne die paradoxe Gefahr ängstlich-fanatischer Vermeidungsstrategien, die gerade hervorrufen, was sie verhindern sollen) zu unterlassen.

Auch wer sich gemäss 'dem kategorischen Imperativ' verhält, oder genauer gesagt, mehr oder weniger bewusst, entsprechend handelt, erwirbt damit keine Garantie (bestenfalls eine höhere Wahrscheinlichkeit) dafür (künftig) seinerseits ebenso behandelt zu werden wie er den bzw. die anderen behandelt. - Und dies nicht nur weil Fremdmotivation bekanntlich – gleich gar in einer ihrer vielleicht eher schwächeren Formen, wie hier dem Vorbild bzw. der Vorleistung – scheitern kann, sondern auch weil noch nicht einmal auf der inter-individuellen geschweigedenn auf den sozio-kulturellen Ebenen feststeht, welche konkrete Art und Weise des Behandelt-Werdens jeweils für angemessen gehalten und dazu auch noch tatsächlich gewünscht wird. Ohnehin ist ja nicht – noch nicht einmal auf allen Abstraktionsebenen - zu erwarten, dass diese immer, überall und für alle genau dieselbe tatsächliche Handlungsweise ist (oder auch nur sein könnte).

Insofern bedarf gerade die <Goldene Regel>, bei all ihrem hohen – aber dennoch abstrakten - Eigenwert, der tatsächlich konkreten Exekution im (gerade nicht mehr allgemeinen) Einzelfall. – Für den es eben bei weitem nicht immer genügt sich zu fragen (oder gar dem Gegenüber entgegenzuhalten): «Wenn das alle, oder wenn man das mit Ihnen/Dir (also mir), machen würden?» Es muss vielmehr, wenigstens im Prinzip, darum gehen zu klären was diesem konkreten Anderen damit tatsächlich zugemutet oder angetan wird. Was nicht nur mühsam sondern auch immer nur unvollständig möglich bleibt. Selbst in der besten – hier also der ethischen (und nicht etwa der, keineswegs weniger legitimen, ökonomischen) – Absicht bleibt Interaktion eben eine genauso riskante wie unvermeidliche Angelegenheit.

 

 


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Von mir selbst auszugehen erscheint mir nach wie vor ebenso unvermeidlich wie legitim. Auch und gerade bei Anerkennung von Wechselseitigkeit(en) mit Anderheit(en) ergibt sich ja allenfalls eine spiegelbildliche Konstellation (gerade insofern ist der Gegensatz von Hedonismus versus Altruismus paradox). In diesem Ansatz folge ich (unter anderen) auch Réne Descartes – sogar einschliesslich des: «cognito ergo sum». Nur durfte und/oder musste ich relativ früh (oder spät? – jedenfalls im Alter von etwa 13 bis 14 Jahren) feststellen, dass es keines nur ich bin, sondern, dass 'es' auch in mir oder wenigstens mit mir denkt. Dieses recht ominöse (und bei aller Vertrautheit wie Gewöhnung nicht weniger ungeheuerlich als Vielfältig bleibende) Andere 'in' mir (bzw. wo auch immer) erwiess sich schliesslich, als nicht, jedenfalls als nicht völlig – von mir determinierbar, obwohl – nein eher weil – wir durchaus Einfluss aufeinander haben. Dies muss übrigens keineswegs Ausdruch bzw. Folge psycho-patologischer Störung(en bzw. von 'dämonischer Besessenheit', medialer Begabung oder mystischer Disposition etc. pp.) sein – obwohl sich diese gerade so darstellen (lassen). Insofern ist nämlich jeder Mensch – allerdings in sehr unterschiedlichen Massen und Formen – 'verrückt', und dies wir ja auch insoweit nicht ernsthaft bestritten (sondern allenfalls, dafür manchmal heftigst, ignoriert), als von so einer Art 'inneren Stimme' (oder wie immer die kaum zureichenden Benennungsversuche auch lauten mögen) die Rede ist. Dass sich in diesem Rauschen alles mögliche wie unmögliche (NN) verbirgt - oder wenigstens, und zwar einschliesslich aller, selbst ungeahnter Gefahren und Bösartigkeiten (oder wie immer man das Ungeheuerliche umfassender zu umschreiben sucht), offenbaren kann - soll hier gar nicht bestritten werden. Ganz im Gegenteil ist gerade hier(in) die unvergleichliche Glaubens-, Hoffens- und Liebes- respektive Wollensleistung des menschlichen 'Herzens' (jenes aus dem die Ausgänge des Lebens und zumindest weniger die des Blutkreislauf sind; vgl. HS) erforderlich – die bekanntlich kein anderer Mensch zu kontrollieren vermag. Allen Einflüssen zum Trotz die meine Mit- und Nebenmenschen wie alle Realität(en) sowie Virtualität(en) notwendigerweise und unvermeidlich darauf haben müssen. Und selbst – d.h. gerade – der/die/das Allmächtige – gelobt sei Er (dieses androgyne Etikett ist hier bekanntlich genauso unangemessen und sprach-logisch unvermeidlich wie jede andere Geschlechtsbezeichnung G'ttes) -, respektiert, wie ich erkannt zu haben Glaubens-Gewissheit haben darf, diese meine (insoweit ebenso einzige wie einzigartige autonome Souveränität): Zwar gibt Er mir (und zwar keineswegs ohne jede menschliche Beteiligung) 'meinen' (sprich 'seinen') 'Lebensodem' und sieht sich 'mein' 'Herz' wie 'meine' 'Nieren' (übrigens auch im bio-logischen Sinne) genau an und beeinflusst es bzw. sie, jedenfalls nicht weniger als die anderen genannten 'Faktoren' auch. Aber Er hat sich selbst dahingehend gebunden – also seine Allmacht zur vollendung ihrer Vollkommenheit eingeschränkt (begrenzt) – mir den notwendigen Raum (das All-es) zu lassen (respektive zu erschaffen) ihm ein echtes (also nicht völlig von Ihm determiniertes) Gegenüber zu sein. Aber dies eben auch und zwar was meine Rechenschaftspflicht ihm gegenüber angeht nicht weniger zu müssen, als zu dürfen.

 

 

 

 

 

 

 

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(Das) Henne-Ei-Problem und die Ei-Henne-Frage oder Lineare versus zirkuläre Betrachtungsweise(n). Was war zuerst und Gelichzeitigkeits- sowie Gemeinsamkeitsaspekte der Ur-Sprungs-Fragen sorry - in Arbeitals Grafik(en): Henne vs. Ei Ei / versus Henne , Henne schlüpft aus Ei, Henne legt Ei; animieren, Kausalität, Linearität, Simultanität ... These von der erwachsenen Schöpfung, gleichwohl mit Lehrnnotwendigkeiten (und von daher Zielverfehlungsmöglichkeit)!

Im (vielleicht sogar gar nicht – jedenfalls nicht gerade leicht auflösbaren) Widerspruch zu – in der Natur immerhin häufig (tendenziell) beobachtbaren – andauernden Kreisläufigkeitsauffassungen (des Seins als beständigem Werden) postulieren (vielleicht sogar erstaunlich?) viele (keineswegs nur monotheistische) Weltanschauungen (einschliesslich wissenschaftlicher) , mehr oder weniger strenge (also nicht notwendigerweise 'gerade'), Linearität. Dabei sind (möglicherweise in unterschiedlicher Häufigkeit) drei wesentliche Varianten anzutreffen: ein bekannter (bzw. offenbarter) Anfang, ein bekanntes (bzw. angestrebtes Ende) oder sowohl das eine wie das andere. Und wo die (nicht-schröderingersche) Katze ihre eigene Schwanzspitze gefangen hat? ...

Die einzige grundsätzlich Alternative scheint eben Nicht-Kausalität, Nicht-Bedingtheit also Kontingenz (das zufällige Zusammentreffen von Dingen und/oder Ereignissen als blosse [auch nicht von unbekannten dritten veranlasste] Korrelation) respektive Nicht-Sinn (was ja etwas anders als Nichts und weder Un-Sinn noch Über-Sinn sein muss) zu sein. Und selbst 'dieses' weite - mit dem zum Schreckgespenst der Sicherheits- (und Ordnungs-)Liebe gewordenen Begriff des 'Chaos' assoziierte - Feld (des tohu-wabohu?) liefert uns vielleicht, etwa in paradoxen (auch wellencharakteristischen) Eigenschaften von Lichtteilchen (Photonen) bzw. Elektronen, empirische Hinweise auf seine Existenz – damit aber eben längst nicht für seine Absolutheit. Auch (immerhin) die Selbstverständlichkeit der (bekanntlich weit überwiegend beobachtbaren) Thermo-dynamischen-Systeme überwindende Erkenntnisse von Chaos-Theorien vermögen – wohl unabhängig von der (wohl zumindest mit begrifflicher Sprache gar nicht wirklich zu beantwortenden) Frage ob es dabei nur scheinbar oder tatsächlich um keine Regelmässigkeit geht (immerhin ist es, jedenfalls bisher, auch Computern nicht möglich eine wirkliche - also absolute - Zufallszahl oder ähnliches zu generieren) - nicht zu entscheiden ob (ein respektive) der chaotische Zuustand Anfangs- und/oder Endpunkt versus ob er eine (gar mehr als potenziell) unendlich oft auftretende Durchgangsstation ist.

 

(Nicht notwendigerweise auch gleich noch immer materialistische oder biologistische) uniformistische wie Makro-Evolutions Modelle und Autopoisis Paradigmen von sich immer weiter steigender Komplexität der Organisationformen (-ebenen, und -dimensionen) versuchen die Ei-Henne-Frage mit (einem linearen) 'Ja' zu beantworten. Sie sind von daher durchaus versucht dem – empirisch vielfach (als kreisläufig) beobachtbaren - Henne-Ei-Problem auszuweichen indem sie einen (dann vielleicht doch nicht so ganz ausdehnungslosen?) Null-Punkt an- und immer weiter weg-nehmen (wollen), der sich unserem (gleich gar unserem direkten) empirischen Zugriff entzieht. So lässt sich eine Theorie recht beeindruckend abdichten – was ihr allerdings den Ideologievorwurf jedes Zirkelschlusses einzubringen hat. Hier könnte sich nun – wenigstens hinsichtlich des materiel-energetischen Ganzen - die (Quanten-)Physik (wiedereinmal) als eine Art Bumerang erweisen, indem noch grössere Teilchenbeschleuniger noch kleinere Strukturen und noch kürzere Zeiträume bzw. -distanzen (respektive andere Dimensionen) erkennen lassen – anstatt den (oder wenigstens einen – gar neuen?) Ur-Sprung(skall) wirklich zu erreichen bzw. zu wiederholen. Selbst (vielleicht immerhin [an]denkbare) empirische Belege für makro-mikro-kosmische Blasentheorien multiebler respektive paralleler Universen mit mehreren big bangs würden das Problem (Dilemma – gar multilemale Paradoxon?) nicht lösen, da ja dann weiter nach deren (sei er nun noch komplexeren oder einfacherem – jedenfalls noch weiter entferntem) Ur-Sprung gefragt werden sollte.

 Vom Grössten zum Kleinsten

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Es ist durchaus erkennbar, dass Dinge und Ereignisse – und erst recht Menschen – die nicht in (etablierte) Verwaltungsschemata einer Gesellschaft passen, für diese von grosser insbesondere innovativer Bedeutung sein können.

 

 

Dienstflagge der Bunderepublik Deutschland -> mehr

Doch zumindest in Deutschland ist man noch nicht einmal bereit entsprechenden Anforderungen der Wirtschaft, auch nur entsprechen zu wollen. - Schiesslich könnte es ja gerade dieser deutsche (anti-schwarz-rot- goldene) Ungeist sein, dem ökonomischer Niedergang in die Hände arbeitet.

 

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Ein 'Narr' eben, wer 'Arges' dabei (hierbei) denkt.



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