Etwas über Mystik - Mythen, Metaphern & nicht allein deren Topoi erfahren wir an diesem Nachmittag
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Bekanntlich leicht zu verwechseln sind sie längst nicht dasselbe und haben dennoch manches miteinander zu tun. |
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Alle vier zentralen Begriffe lassen sich zwar 'ursprünglich' wie 'ursächlich' obwohl mit beidem Eigenschaften bereist wesentliche Mythen, Topoi und 'die' Mystik berührt, sie also prekär, sind auf griechische Denkweisen der Antike zurückführen und haben bekanntlich seither so manche sie wohl eher noch erweiternde als präzisierende oder gar reduzierende - Veränderung (in ihrem Gebrauch, ihrer Bedeutung, ihrer Konnotationen usw.) erfahren. Die damit bezeichneten 'Sachverhalte' sind hingenen wesentlich älter und genügen wohl den Anforderungen für Universalität. Selbst und gerade dann, wenn es 'Kulturen' gegeben haben sollte oder gibt, die keine (jedenfalls keine öffentlich bekannten bzw. keine speziellen) Begriffe dafür (überliefert) haben. Jedenfalls scheinen Erinnern und Vergessen (wie jedwede Interaktion) keineswegs nur auf verbale Sprachelemente angewiesen zu sein. |
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Das gr. Mythe (moderner: 'Mythos'; Plural: Mythen - nicht die gleichnamigen eidgenössischen Gebirgsstöcke bei Swytz meinend) bedeutete zunächst eine (respektive mehrere) Göttergeschichte(n). Jedoch ist bereits dabei der naheliegende Zusammenhang mit Halbgöttern und selbst 'simplen' Menschen, sowie deren Geschichte, Geschichten und Umwelt evident. - Weniger einleuchtend mag dagegen ('damals' wie heute) vielleicht sowohl der (gerne übersehene) fundamentalste Unterschied als auch die (keineswegs zu leugnenden) Parallelen zu Botschaften von Handlungen des Einen und einzigen, ganz Anderen (falls Sie so wollen: 'Gottes') erscheinen. Die ebenfalls den Ursprung (als solchen - zumindest aber jenen der Welt, der Pflanzen, der Tiere und Menschen) und die Entwicklung(en) sowie deren 'Sinn(haltigkeit)' betreffen. |
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Topos (griech.; plur. Topoi) im engeren Sinn von sich wiederholenden Motiven der Überliefer- und Erinnerung sowie des Vergessens, gibt es ja eine ganze Menge. Einige, uns/manchen Leuten häufig so selbstverständlich vertraut erscheinende Begriffe oder gar Dinge bzw. Ereignisse wie vielleicht jener des 'Wissens', eignen sich nicht weniger dazu, als sich - gerade verschiedene (bis alle) 'Kulturen' übergreifend - wiederholende Verhaltensmuster (z.B. Täter, Opfer usw.), Themen (Freiheit, Lernen, Frieden et al.), Symbole (wie etwa Archetypen; vgl. C.G. Jung etc.) und insbesondere Figuren (z. B. Helden, Tänzerinnen, Heiler, Zaddikim, Propheten, Fürsten etc.pp.) der Menschen(heit bekanntlich keineswegs immer identischen Namens).
Methaphern, Analogien, Erinnerungshilfen und Mnemotechniken
Zunächst wider dumme (bzw. intensionale) Verharmlosungssversuche nacj dem Muster: Das ist ja nur eine Methapher - und dennoch/desswegen etwas für und über Geschichten, die sollten sie (so nicht im dokumentarischen gerichtsfesten bzw. wort-wörtlichen Sinne) 'wahr' sein, immerhin unf zumindest gut erfunden sind. In der Tat sind kaum deutlichere und wirkmächtigere Beliedigungen und Fiffamierungen bekannt geworden, als herabwürdigende Gleichsetzungen von Memschen bzw. Menschengruppen ,mit nicht-Menschen. Allerdings bedienst sich auch das Gegenteil solchen vernichtungstrunkenen Hasses der Gleichsetzung bzw. des Vergleiches der geliebten Personen mit (wenigstens für Aussenstehende) manchmal bis häufig recht absonderlichen Bezeichnungen. Deren Sinn und Kraft und Richtung sich erst durch die/in der Interpretation auf dem heweiligen Beziehungshintergrund erschießen.
Das zunächst rhetorische bzw. stilistische Instrumentarium der Metaphern respektive der Gleichnisse, Fabeln und der Parabeln, die ja bei weitem nicht alle genau das Selbe sind, ...
VFBs
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