Sollte
Ihr Monitor bzw. Browser (nebenstehende)
úéøáò
Hebräische Schriftzeichen úåéúåà
fehlerhaft darstellen - können Sie hier mehr darüber
finden.
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Das hebräische Alef-Bet leistet (bzw. versucht dies zumindest andeutungs- und darüberhinausreichenderweise) etwas, wenigstens 'griechisch gesprochen (bzw. im wissenschaftlichen Sinne streng genommen),' Unmögliches: Gar nicht 'wirklich' (jedenfalls nicht umfassend und sprachlich) Darstellbares - nämlich, recht umfassend, .Alles (selbst und gerade etwas vom Absoluten) - ausdrückend zu realisieren. Dabei soll weder verhehlt werden, dass 'sich' das Alef-Bet dazu einiger (wenigstens geometrischer und linguistischer) Mittel und Methoden bedient, wie sie auch viele andere (teils bzw. hinsichtlich des Werdens vielleicht sogar 'ältere') Buchstaben-Systeme zur Darstellung von (sprachlichen) Lauten verwandten und verwenden. - Noch soll behauptet werden, dass 'in den Himmeln nur/ursprünglich Hebräisch gesprochen' werde; oder was dergleichen, überzogene, Thesen mehr verbreitetet sein/werden mögen. Was allerdings auch nicht heissen soll, dass Iwrit (so bekanntlich die Selbstbezeichnung des von anderen 'Hebräisch' genannten) eine Sprache wie jede andere (gar mal gewesen) sei. Vielmehr mag es hier bei den (falls Sie so wollen: zunächst noch gar nicht im engeren Sinne iwriten) Otijot um ein 'Mehr' als Laute oder graphische Lautzeichen, nicht so sehr um etwas 'vorsprachliches' als eher um etwas 'metasprachliches' wie Denkformen gehen. |
Auch
falls nicht gleich
von 'G'ttes eigenem oder primärem (aber dann
keineswegs einzigem) Kommunikationsmittel' geredet/gedacht
werden muss, kann dieser vielleicht etwas (zu)
vermessene Gedanke (vgl. RESCH), eventuell
verdeutlichen, um was es sich handeln mag. Es besteht (nämlich)
Anlass zu Ansichten, dass die, mit dem Begriff
'Buchstabe(n)' nur sehr unzureichend bezeichneten, OT úåà
- der hebräische Plural lautet hier, trotz des
grammatikalisch 'männlichen' Nomens,: OTiJoT úåéúåà
- sehr
(ur-)grundlegende,
geradezu überzeitliche,
räumeübergreifende bzw. -konstituierende Eigenschaften
respektive Bedeutung(en)
haben. Und es gibt Berichte (die als 'Erzählungen'
oder 'Geschichten' zu bezeichnen zwar vielleicht ihrem wenigstens
teilweise mündlichen Überlieferungs-Charakter,
aber kaum ihren großen Zuverlässigkeitsleistungen und
ihrem hohen Authentiziätsgead gerecht werden mag) über
damit zusammenhängende Ursprungsfragen.
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Bei diesen ja kaum vorstellbaren Ansprüchen respektive Möglichkeiten kann es kaum (allenfalls vielleicht Anfängerinnen/Abendländer) überraschen, dass es keine einheitliche Auffassung bzw. nicht nur eine richtige (exklusiv alles andere ausschliessende) 'richtige' Einsicht und Erkenntnis über solche Zusammenhänge gibt. - Um so mehr fallen Übereinstimmungen auf und sind die, jedenfalls scheinbar nicht in Übereinstimmung zu bringenden, Unterschiede wichtig! Nachstehend sollen nur vergleichsweise wenige (hoffentlich) wichtige Aspekte aus der rießigen Fülle der Überlieferungen zu Otijot úåà respektive hebräischer (und eventuell anderer) Begrifflichkeiten immerhin angedeutet werden. Ein eigenes - durchaus lebenslanges - Studium 'allein' der sogenannten Buchstaben anzuregen ....
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Anzumerken bleibt wenigstens noch, dass das graphische Aussehen nachstehender 'Zeichen' TaW sich (in hier teils erwähnensnotwendiger Weise auch gegenüber phönizischen) wandelte (und dies - bekanntlich auch in allen anderen Schrift- oder Zeichensprachen der Welt - teils weiterhin tut) sowie, dass die Ordnung, und Einteilungen respektive die Reihenfolge, ihre eigenen aufschlussreichen Geschichten wert sind. |
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Ersteres, das seit etlichen Jahrhunderten 'quadratische' Grundgerüst der (meisten) Zeichen, ... Die in heiligen Büchern, Wörterbüchern und 'Anfängertexten' üblichen, zusätzlichen Hilfszeichen (insbesondere Punkt- und/oder Strichkombinationen der traditinellen sogenannten 'defaktiven` Orthographie) signalisieren hauptsächlich die erwünschte, gar bedeutungstragende Klangfarbe (der einzusetzenden Vokale) und wurden zunächst von den sogenannten 'Masocheten' entwickelt. Sie finden sich ähnlich auch in anderen semitischen Schriftsprachen, die keine (bzw. nicht immer) Buchstabenzeichen für Vokale verwenden - obwohl sie vielfältige Aussprache- und sogar vokalabhänige Bedeutungsvarianten ihrer 'Wörter' kennen. ... ... phönizisches und alte Systeme mehr Verweis SaFaH |
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«Die úåéúåà OTIJOT hat es schon vor der Erschaffung der Welt gegeben, und sie sind auf eine geheimnisvolle Weise mit dem Prozeß der Erschaffung selbst verbunden. Von Bezalel, dem Schöpfer der Stiftshütte, wird gesagt, er habe gewußt, wie die Buchstaben zusammengesetzt wurden, aus denen der Himmel und die Erde gemacht sind. Und anderswo lesen wir, daß eines der letzten Dinge, die G'tt machte, bevor Er am siebten Tag Seiner Schöpfung ruhte, war, die genaue Form der Buchstaben festzulegen. |
Die úåéúåà OTIJOT sind mehr als nur einfach Zeichen für Laute. Sie sind Symbole, die durch ihre Form und ihren Namen, ihre Stellung im Alphabet und die Worte, die mit ihnen beginnen [ja sogar überall zumindest in den 'Wurzeln' die sie eenthalten/bilden; O.G.J.], ins Zentrum einer einzigartigen spirituellen Konstellation gestellt sind. Sie sind selbst heilig. Sie sind Gefäße, die das Licht des Grenzenlosen, des Einen tragen.
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Die úåéúåà OTIJOT waren durch alle Zeiten für die Juden Quellen der Weisheit, der Meditation und Phantasie. Um jeden einzelnen Buchstaben wuchs eine jahrhundertealte Tradition. Ein mystisches Alefbet nach dem anderen. » (L. Kushner 1997) |
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«Oh Herr, ich habe keinen Grund ich kann mir nicht denken, warum ich so speziell sein sollte, als erster zu kommen.» «Dann wirst du,» sagte der Allmächtige. «Meine Erwählten werden ein demütiges Volk sein, und du bist ein demütiger Buchstabe.»
Dann bemerkte er, dass einer von ihnen
fehlte. Alef. - Wo war das Alef? «Oh Herr, ich kann nicht einmal einen Ton erzeugen, ich verdiene nicht einmal in der Gemeinschaft der übrigen Buchstaben zu sein und ich habe kaum eine spärliche Krone.» - Dem Allmächtigen gefiel dieser Ausdruck der Bescheidenheit so gut, dass er in seiner unendlichen Weisheit, Alef, den stummen Buchstaben, an die Spitze der Buchstabenparade setzte, dicht gefolgt von Bet.» (Talmudisch) |
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'Zweitens' - und gar noch bevor es um ihre optische Erscheinungsform geht/ging - ist es (spätestens) sozio-logisch sich um die Reihen- bzw. Rangfolge der Otijot zu kümmern, aus dem Talmud: Wie Alef zum ersten Buchstaben [sic!] wurde «(Als) der Allmächtige beschloss, 'dass es an der Zeit war', die Buchstaben [Otijot] zu ordnen, befragte er einen nach dem anderen, warum dieser der erste sein sollte. «Ich
bin der grösste,» schrie der Lamed [ì],
«und die anderen werden meine winkende Krone auch noch ganz
vom unteren Ende der Linie aus erkennen können.»
Und so ging es die Reihe entlang weiter. Oder eher in keiner Reihe, denn sie waren ja noch nicht geordnet. Nachdem all die Buchstaben ihre Gründe angeführt hatten und der erste zu sein, bemerke der Allmächtige, dass das Bet [á] nicht gesprochen hatte. «Und was sind deine Gründe», forschte der Allmächtige nach. |
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«Rabbi Elazar bar
Abina sagte in Rabbi Ahas Namen: 26 Cenerationen lang beklagte
sich das ALEF vor G'tt ich bin der erste Buchstabe, und trotzdem
hast du deine Welt
nicht mit mir erschaffen! |
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Der also auch insofern und seit langem bzw. weitverbreitet erste úåà OT: óìà ALEF à (und des entsprechenden Zahlenwerts wie der Ordinalzahl - des EINEN ãçà - EXaD - óìà 'ausgeschrieben' übrigens der Eintausend) «hat keinen Klang Nur den Ton, den Du ausstößt, bevor du den Ton machst, den du für den ersten hältst. Öffne deinen Mund und beginne, einen Ton zu bilden. Halt! Das ist Alef» (vgl. L. Kushner 1997, S. 18). Vielfach ist das Alef auch als 'Flektions-' und Lesestütze (für jede lange Vokalfärbung) anzutreffen. |
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Die wichtigsten 'Wörter' ('begrifflichen Wurzeln' dieser Sprache - über. von gar bis für G'tt [ELoHiM íéäåìà], den/die Menschen [ADaM íãà - äùéà\ùéà ISCH/ISCHaH] sowie 'Erde' und 'Land' [EReTZ õøà] - ausgerechnet inklusive der 'beiden' AN(oCH)i é(ë)ðà vertikal mit 'ich' übersetzbaren) beginnen mit diesem Ot, der jenen Vokal 'übernehmen' - und der selben Wortwurzel auch damit ein besonders umfassendes Bedeutungsspektrum bis hin zum Gegenteil geben - kann. Beiderlei 'nein' / 'nicht' - das eben eher bis überraschend seltene imperative / warnende [AL !ìà] ebenso wie das häufige,, Ihnen ausgerechnet Freiheit erlaubende, [LO àì] des 'nicht gezwungen sein Werdens' in iher Verbindung mit dem Lehr(n)en - gehören zentral dazu. |
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Der zweite Ot: úéá BET a bzw. WET á (und der entsprechenden Zahl - der Dyade, Zweierbeziehung «um uns zu zeigen, daß wir, so wie ein BET, das oben, unten und rechts geschlossen ist, aber offen nach links - in der Richtung des Lesens -, unser Interesse auf jenen Tag richten sollten, an dem Die Welt erschaffen wurde, und auf das, was danach kam. Hier und heute. Du kannst in ein BET gehen, und du bist daheim. Der Heilige möchte, daß wir in Seiner Welt daheim sind.» (L. Kushner 1997, S. 22) Ohne 'Bewohner', den (allerdings nicht in jeder 'Schriftart') im/zum Bet befindlichen Dagesch-Punkt, erklingt ein Wet - manchmal auch als 'v' transkripiert. Da es im Griechischen keinen W-Laut gibt wird der Unterschied traditionell (auch in Latein. Englisch, Deutsch etc.) häufig mit 'bb' für ein Bet und 'nur'/aber mit einem 'b(eta)' für Wet verwendet. |
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Die (gar
von drei Seiten schützende und in die Richtung des Handelkns
weiterleitende) Tora beginnt mit dem am festesten auf dem /
nächsten am Grund befindlichen (das Knie[nd]
BeReX êøá
und Segen BeRaXaH äëøá
sind sich recht nah)
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Der vierte Ot: úìã
DALET ã (und
der entsprechenden Zahl - der Natur)
« ... |
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Der fünfte Ot: àä HE ä (und der entsprechenden Zahl - des Menschen) «hat fast keinen Klang. Den Klang des Ausatmens. Das müheloseste Geräusch,» dessen ein (Lebe-)Wesen fähig ist. «Das ist der Grund, warum ein wenig vom HE in jedem Wort ist. Und weil das HE so schwer zu fassen ist, ist dem Klang àä ein anderes Zeichen beigegeben. Ein Buchstabe [also], der aus zwei Zeichen besteht, die einander anschauen.» (L. Kushner 1997, S. 28). |
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Ihre, unsere wie der ganzen Welt Erschaffung mit, wie manche meinen gar 'aus' oder wenigstens als Unvollkommenheit - eröffnet die so wesentliche Chance (unsere derzeitige/n) Wirklichkeit(en), sie (in der bekanntlich kein wirklich fester Boden - außer jenem i.w.S. 'virtuellen' des Bet/Wet - unter die Füsse zu bekommen ist) noch einmal bzw. zu neuen Versuchen betreten - also 'selber' in diesem umfassenden Sinne umkehren - zu können, ... gar um es bis sie besser zu machen (der Vollendung entgegen): Es geht um das allenfalls scheinbare Paradoxon der Handlungs-Diskontinuität (von Lücke und Nähe der Beziehungen) auch und gerade von/zwischen 'ich' und 'Du' respektive 'Es'. Als sogenanntes 'Prefix' vorangestellet ergänzt das (ha/ einen bestimmten Artikel und bildet nachgestellt häufig 'Lesesütze' für a, e oder o-Lasute, |
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Der sechste O:t: åå WAW å (und der entsprechenden Zahl - des übermenschlichen Helden - welcher alles vereinigen solle) «ist der Klang des Verbindens. Und WAW ist der Klang des UND» (L. Kushner 1997, S. 31) - 'aber' gar manche Leute verwirrenderweise auch sehr oft mit 'v' transkripiert. Mehr noch erklingt das Waw häufig als u- bzw. sogar zusammen mit noch einem Konsonanten als o-Lesestütze. |
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Das «Zeichen» jener Verbindung selbst und gerade von scheinbar, und sogar von anscheinend, nicht-Verbindbarem zu wirklicher (nicht-singularer - also vieler Menschen Denkformen ja Vorstellungskraft und Horizont zu übersteigen tendierender) «Einheit»: Welche der/die/das Eine und der/die/das Andere selbstständig erhaltend zusammenbringt; aber (WaW) eben ohne sie oder eines davon (im anderen) aufzulösen bzw. zu vereinnahmen.. Die Einheit des Binde~-Strichs ist und wird dagegen (wider den å «vertikalen Strich des WAW») eine pluralitätsfeindliche Liquidation. Vielfach ist das/der als vorangestelltes Zeichen eben sowohl 'und' als auch/oder 'aber' bedeutenede doch eher selten konsonantisch genrauchte WaW auch als Lesestütze für Vokale anzutreffen. |
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Der siebte Ot: ïéæ
SAJIN æ (und
der entsprechenden Zahl - der Vollkommenheit
aber wohl auch unserer unvollkommenen Welt) «
... |
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Ein alter Mann, der
durch die Zeit zurückschauen und sich an alles erinnern kann.
Der oft für vergehend/verloren gehaltene Lichtglanz durchs
bis des ganze/n Universum/s.
pflanzt / wurde. |
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Der neunte Ot: úéè
TET è (und
der entsprechenden Zahl - ...) «
... |
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Der vierzehnte Ot:
ïåð
NUN ð
am Wortende in der leicht zu verweselbden Form ï
gedruckt (ist ein n-Laut und häufig mit
dem Zahlenwert 50 verbunden - ...)
« ... |
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Ein bzw, der vor
Schreck' 'gerne' verstummende, empfindsame 'Seelenvogel' beginnt
damit. Die geradezu zumindest vorgeblich 'weibliche' Hingabe jedes
Menschen an eine/seine treue bis heilige gar 'Melodie-Funken'
persönlicher, 'innerer' Resonanz - womöglich ein
Geheimnis-bewahrendes' Wunder' des Bewusstseins
oder immerhin für's 'ich' genannte
Zentrum menchlicher (Handlungs-)Akte. |
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Der siebzehnte Ot:
àô
PE t bzw. ohne Punkt FE ô
am Wortende ó
(klingt entsürechend nach pe oder ef und
wird meist mit dem Zahlenwert 80 versehen - ...)
« ... |
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Der achtzehnte Ot:
éãö
ZADE ö am
Wortende õ
(wird als 'tz' bzw. 'ts' traskripiert und
insbesondere dem Zahlenwert 90 verbunden. - ...)
« ... |
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Der neunzehnte Ot:
óå÷
QUF ÷ (als
k- respektibe q-Laut und insbesondere für den Zahlenwert 100
verwendet. - ...) « ... |
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Der
zwanzigste Ot: ùéø
RESCH ø
(klingt nach er und hat
insbesondere den Zahlenwert 200 - ... |
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Das unvermeidliche,
sich nach G»ttes Nähe sehnende, «Ich»-Bewusstsein
des Menschen - in Bösartigkeit selbstaufblasbar, gar bis zur
Vernichtung der Welt. |
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Der einundzwanzigste
Ot: ïéù
SCHIN L
(rechts oben 'punktiert') bzw. SIN N
(Dagesch oben links - meist mit dem Zahlenwert 300
verknüpft. - ...) «
... |
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Als sch-Laut den es im Griechischen nicht gibt macht das Schin seit(in der Septuaginta manche Schwierigkeiten - zwar wäre das Sigma dem Hebräischen am nächsten (mit manchen Folgeproblemen der Weiterübertragung in Sprachen die Sch-Laute verwenden) .... Manche Leute zählen/unterschieden bereits heute hier (ohne den 'unbekannten' Ot) zwei Zeichen (Taw). |
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()
Der 'fehlende' Ot ... noch nicht (wieder?) ... bekannter Aussprache/n (und vielleicht mit einem entsprechenden Zahlen-»Wert» ... - der unbekannt[geworden]en Anderheit) verdeutlicht nur eine der Unvollständigkeiten der gängigen Vorstellung von/mit Alef à / Allpha / A bis Taw ú / Omega / Z sei Alles, der/die/das Ganze gemeint oder sogar gesagt/angesprochen (wo nicht aus- respektive in Existenz gesprochen). Vielmehr, oder wenistens 'immerhin', ist ALeF-TaW ú-à eine bis die Wortwurzel der Anreden des insbesondere persönlichen, inner- bis zwischenmenschlichen Gegenübers. |
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Das Geheimnis -
gar nicht allein im Sinne eines immerhin Rätsels - ist
gross und doch, oder darum (nicht zu ahenen/erfahren
bis qualifiziert zu vermuten, dass es Unbekanntes gibt ist ja
keine notwendige Voraussetzung ihm zu 'Vergegnen'), mag es
sich ergeben haben, dass «wir», jedenfalls manche, das
und/aber sein Bild (vgl. Sefer Hatmuna bzw.
Tefellin), seit langer Zeit, täglich «vor Augen»
und 'zur' Hand tragen. ...
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Worüber man nicht reden, sich noch nicht einmal nonverbale Bilder(Gleichnisse machen, kann, darüber nuss - zumindest aber sollte - man schweigen. - Und zwar wird Mensch[enheit] dies - so reagiert bekanntlich die Majestät der Sprache hier dekalogisch spätestens auf Wittgensteins wichtige Feststellung - durchaus auch, gar artig anstatt brav, können! |
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WaW hier namentlich als weiteres 'aber' verstanden und gemeint: Die insbesondere vom lateinischen Denken/Sprachenverständnis her als 'Konsonanten' bezeichneten zweiunszwanzig oder dreiundzwanzig bis gar 24 oder noch weitaus mehr Varianten von/der Otijot des Alefbets/Hebräischen sind bekanntlich nicht die einzigen sprachlichen Elemente/Teile geblieben, für oder wider die bzw. deren Gebrauchs- und Formenvielfalten, es zu pnsbesondere schiftlichen Festlegungsversuchungen gekommen ist. - Da und insoweit manche Sprache 'Vokale' als eigene, getrennte 'Zeichen' verstehen und darstellen mögen bis können äh dürfen,- oder aber eher scheinbarer Vollständigkeit/Übersicht bis Transparenz wegen? - hier mit Tracey R. Rich blau an ein exemplatisches Alef angefügt und auf/in dieser Hompage häufig eher etwas sukutan / 'unterschlagen', noch eine kleine Liste der sieben Vokalzeichen (eher für die Klangfarbe) plus vier Schwa. der 'Nikkud' (d.h. 'Punkte' und Striche) aus Tiberias - vorbehaltlich sehr vieler ponetischer Ausdrucksweisen.
«Knn mn dtsch on vkl vrsthn?» - Mache Hebräer, und zumindest aber heutige Israelis. lesen ihre Sprache Iwrit auf ähnliche Weise, wie Sie gerade den vorstehenden komisch geschreibenen Satz zu entziffern versucht haben mögen. Zwar ist es schwieriger Deutsch ohne Vokale zu lesen, als Hebräisch - dennoch ist auch dies, im Falle von Wörtern, die man kennt, nicht völlig unmöglich (vgl. auch JSSR bis V.F.B.) - relativiert allenfalls gewisse apodiktische Aussprachebeschwörungen und pedantische Purismen.
.... dass es sich bei «th mn n th mn» um «the man in the moon» handelt und nicht um «the moon in the man» gilt weitgehend als 'offensichtlich'. 'Biblisch' wird es hingegen wo etwa «er sprach/segnete» und «er sprach/segnete» geschreiben steht, ohne letztverbindlich entscheiden zu können wer von beiden (namentlich etwa Awraham und G'tt) was gesagt bzw. gemacht hat, ohne dass Gebrauchsregeln der 'Vokale' dies klären können.
A-Laut, oder so 'ähnlich':
Ein massoretisches Symbol, nennt man (betonte Silben
stehen in einer Transkriptionsweise des Hebräischen der
Jerusalem School for Synoptic Research in Großnichstaben)
paTACH [çúô
'offen']. Es wird durch eine horizontale Linie unter dem
Ot/'Buchstaben' gekennzeichnet, und gewöhnlich als 'a'
ausgesprochen, 'biblisch' meist eher kürzer als in 'Vater'
bzw. dem englischen 'father' und zu Beginn des hebräisch
aus dem Aramäischen entlehnten, bekannten Abba
/aba/ - wäre aber wohl heller (äba/ ähnlich
einem kurzen 'ä'-Umlaut auszusprechen und unterscheide sich kaum
von der des langen oft eher den e-Tönen zugerechneten Segol.
Das andere kleine (optisch 'mittlere')
Symbol unter der Linie des
Lehnworts aus àáà,
das kaMATS/qames
[õî÷
'zusammenpressen' respektive damit vokalisieren] klingt (in
dem Beispielwort nach dem b-Laut) sephardisch, also inzwischen
zumeist, ebenfalls nach 'a' wie das in /Vater/, während
es askenasisch eher wie 'aw' im englischen /saw/ eben zwischen
a und o erklingt in manchen Fällen aber auch sefardisch
wie ein offenes 'o' wie im Wort 'Most' or Englich 'ball'. Und steht
rxemplarisch unter dem zweiten Otijot in 'Abba' quasi zur Aussprache
des dritten und letzten (selbst 'stummen')
Lautzeichens.
E-Laut, oder so 'ähnlich':
Segol wird durch ein gleichseitig auf einer Spitze stehendes Dreieck
aus drei Punkten unter dem Konsonannten dargestellt und klang wie das
'ä' in /wären/ (Vermischungen mit
patach eher inklusive) oder wie das kurze 'e' in /fett/
ausgesprochen. (Vgl.
gar ê''ðú
/tenach/ versus /tanach/ als Vokalisation der Kurzzusammenfassung der
heberischen 'Bibelbücher'.)
Das Symbol, oder auch die 'Vokalfärbung', wird tseRE/sere
genannt und hat die Form von zwei horizontalen Punkten],
die unter dem Ot erscheinen,
auch mit einem eingefügten Jud links dahinter, und lang wie das
'e' in Beet oder kurz wie in Netz gesprochen - und
häufig mit einem 'e' transkripiert. Auch im Griechischen ist
dieser Laut geläufig, gewisse Eigentümlichkeiten ergeben
sich historisch als Verfärvung zum 'i' gelegentlich im
Englischensprachgebrauch (namentlich bekanntlich was des
zudem giechisch verönderte 'Jesus' angeht).
Der vokale Färbungsunterschied zwischen As und Es wird etwa gebraucht um bei/aus manchen Wurzeln das Verb oder das Nomen zu bilden.
I-Laut, oder so ähnlich:
Hireq ist durch einen Ponkt unter dem Ot erkennbar und als i
auszusprechen. Alternativ findet sich
auch oft ein links danach eingefügtes Jud (gleichwohl
kann letztere 'optische' Kombination
éà /'i/
'Insel' und vorangestellte Negationen
bedeutend - auch andere Vokalfärbungen wie /'e/ 'wo' tragen).
Und auch das ja gerne als 'j' oder 'y' transkripierte /jud/ é selbst kann also/eben - muss aber keineswegs - als i-Laut erklingen, sondern kann alle auch alle vokalen Färbungen bekommen und sogar bis in ein anderes Wort verschoben/vergessen werden.
O-Laut, oder so 'ähnlich':
Holem/cho-LAM wird lang wie das 'o' in los, oder kurz wie in
Most gesprochen und masoretisch durch einen Punkt oben, meist
links, über dem Ot angezeigt (insbesondere für
Sin bzw. Schin ergibt sich die 'Lösung' bzw. Schwierigkeit zwei
Punkte darüber zu plazieren) alternativ
mit dem Namen Holem magnum findet sich auch ein zusätzliches Waw
ggf. mit entsprechendem Punkt darüber als o-Laut, - Im modernen
Iwrit des Staates Israel werden nur kurze o-Laute gesprochen.
In (vier) bestimmten Fällen wird auch das
dann eben 'qames hatuf' genannte heute T-artige massoretische
Punktierungszeichen (sogar sefardisch) als o-Lauf
gesprochen: In geschlossenen, unbetonten Silben wie xoxMAH äîë(å)ç
'Weisheit' (ohne o-waw geschreiben heute auch
'Iltelligenz'). Vor einem Hatef-Qamas wie 'oholi éìä(å)à
'mein Zelt' . Unmittelbar vor einem anderen qames hatuf sofern
unbetont po'olka êìò(å)ô
'deine Arbeit'. In den Pluralformeln schoraschim íéùøåù
'Wurzeln' und kodaschim íéùã(å)÷
'Heiligtümmer'.
U-Laut, oder so ähnlich:
shuRUK bzw. qibbus (die diagonalen drei intralinearen
Punkte) ein langer u-Laut wie in Flug oder
Husten / (z.B.
im Deutschen und Englischen nicht selteneher zu kurz ausgesürochen)
und eben auch mit
einem
Punkt in der Mitte links neben einem (zusätzlich
eingefügten) Waw links des jeweiligen Ot darstellbar und
allgemein Schuruk genannt.
Auch das Schwa/sheWA ist in vier bzw. fünf Varianten
vorfindlich. Es dient entweder am Silbenende (lateinisch:
Schwa quiescens / stummes Schwa) mit seinen stehts
(mindestens) zwei untereinanderliegenden
vertikalen : Punkten zur Verdeutlichung, dass ein Konsonant vokallos
ist oder aber als ein 'bewegliches' Schwa mobile, das auch
'klangfarbig' zusammengesetzt sein kann, um einen 'verflüchtigten'
Reduktionsvokal anzugeben.
Das
Schwa mobile simplex bezeichnet den Murmelvokal e wie im Wort Beginn,
namentlich im Englischen auch wie das a in alone empfunden und
gelehrt. Komplexe auch hatef genannt fimden sich in drei Varianten
unter bestimmten Otijot
hatef-patah
a
hint like the a in father.
hafet-segol
a hint like the e in met.
hatef-qames
a hint like the aw in saw.
Im hebräischen Text der Bibel bzw. anderen 'punktierten'
Werken finden sich oft noch viele weitere/andere Ausspracgehilfen,
Betonungszeichen usw,; als kleiner tanachischer/renachischer Auszig
mag hier vielleicht Levitikus / 3. Mose / Wajiqra ('Und
er berief') 19,18b, mit genannten Zeichen zur
Illistration, genügen:
Sephardisch, also heute zumeist verbreitett, ungefähr (im
Original bekanntlich von rechts gelesen) ausgesprochen
/w'ahawtah l'rewahkhah kamokhah/ und liniar etwa übersetzbar
mit dem berühmten: 'Und lieben (Sie) sollen Ihren Nächsten
als/wie sich selbst.'.
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Drittens bzw. hinsichtlich dessen was wir Menschen (gar selbst mit dem/jenem/einem Löwen) an verbaler Sprache in verständigungsfähigen Weisen an Vielfalten gemeinsam haben können und dürfen - 'beruhen' semitische, wie viele weitere, jedenfalls vereinzelbare Wörter-bildende,-Sprachen, auf 'Wurzeln'. Die in Iwrit - mit wenigen signifikanten Ausnahmen von zwei oder vier noch selötener auch nur einem oder fünf, vgl. etwa oben die beiden Radikale uAlef-Taw - aus drei Otijot/'Konsonanten' (zurr 'Konjugation' repräsentiert durch Pe-Ajin-Lame inzwischen häufiger: Quf-Tet-Lamedd) bestehen, und aus denen mehrere 'Wörter', genauer verschiedene Bedeutungshöfe und Spektren des Denkens uber die und unsere empirische(n) Wirklichkeit(en) und sogar qualifiziert darüber hinaus, hervorsprießen. In zudem wortarmen und synonymreichen, semitischen Sprachen vergleichsweise wenige, durchnittlich zwei bis drei, pro Wortwurzel (nereits im Griechien sind das über 50, im Angelsächsichen bereits ca. 250), so dass diese hier recht aufschlußreich / 'naheliegend' sein mögen. Besonders wichtig sind dabei einerseits die Wahl/Änderung der vokalen Klangfarbe einer 'Wurzel' und das nicht selten mit Konsequenzen in Form von Alef, He (am Wortende), Waw oder Jud Einsatz (quasi anstelle von bzw. schon vor 'Punktierungen'/nikkud der defaktiven Orthographie) einerseits und/oder der 'Wurzeln' Ergänzung durch weiutere voran- bzw. nachgestellte Otijot, insbesondere gemäß 'typischen' oben vereinfacht, teils etwas angedeuteten formellen, etwa Flektionsmustern und gar 'goldenen' Deutunhsgehalten weiterer Otijot. |
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Kommentare und Anregungen sind willkommen (unter webmaster@jahreiss-og.de). |
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