Wirklichkeitsaneignungsweisen (sog. Weltanschauungen) Haschkafa-olam íìåò-úô÷ùä

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Von der Aussicht (heschkef - HSchKF) ó÷ùä (auf's Panorama des von uns erkennbaren) bedarf es bekanntlich 'nur' der Ergänzung eines ä-(he-)Hauches - also schon der geringst möglichen Reaktion eines lebendigen Menschen darauf - um zu einer (haschkafah - HSchKFH) äô÷ùä Anschauung zu gelangen.

Anschgauung einer Spoegelung zu VemedigKünstlerische Anschauung einer Spiegelung und VenedigsAloce betritt für Sie ein Land honter dem Spiegel

VenedigZum anderen Weltkulturerbe

Doch was ist, war, wird und würde dieses - damit ja auch (aber eben, paradoxerweise, nicht ausschliesslich allein) außerhalb des betrachtenden Menschen gesetzte - wer-oder-was-auch-immer?

mehr über Fragen

Die (auch und gerade alltäglich bzw. lingual) durchaus geläufige «Kübel-Theorie» (so Karl R. Popper) der Aufnahme und Widerspiegelung des erkannten Wirklichen der Außenwelt (gar) in uns(erem Gehirn) ist, mit Sir Karl, abzulehnen. Ihr bleibt (s)ein «Scheinwerfer-Modell» vorziehen, in dem Inneres wie Äusseres (des und der Menschen) zeitweilig und teilweise - allerdings gerade nicht gleichmäßig oder gar umfassend, sondern interessengesteuert, gewohnheitsgefiltert, genderdominiert etc. pp. - angeleuchtet wird! (Zudem wird ein derartiges 'Modell' unserer Wahrnehmung auch dem, ja gleich in mehrfacher weise, 'einzelpunktförmigen', Stückwerkscharakter unseres notwendigerweise lückenhaften Erkennens eher gerecht - als es uns ein, allenfalls vollständig 'hochgerechnetes' imaginäres, durch unreflektiert vorgegebenen Erkenntnisinteressen gerade so verselbstverständlichtes alternativlos-dicht abgeschlossenes Abbild des Wirklichen, so wirkmächtig und gesichert, immerhin vorzugaukeln vermag).

In der Tat ist es nicht sehr sinnvoll, z.B. beim Sehen etwa eines Schrankes, anzunehmen: er sei nun in Ihrem Kopf. Dort findet sich bekanntlich, auch bei sorgfältigster Suche, weder ein Schrank noch ein Abbild davon (genau genommen ist/war es noch nicht einmal, scharf und kopfstehend, in den Netzhautzellen Ihrer Augäpfel). - Ausserdem könnten Sie dann ja nie wissen, ob diesem Bild, oder gar einem solchen Schrank, in Ihnen, irgendetwas in der Aussenwelt entspräche.

Denn nach bzw. mit Immanuel Kant (1724-1804) können wir nur Erkanntes mit Erkanntem vergleichen.

In der 'Widerspiegelungs-Sicht' bliebe mir die (wenigstens die Außen-)Welt völlig verborgen, ich hätte es nur mit Dingen und Ereignissen 'in meinem Kopf' bzw, (irgendwie) in mir zu tun.

'Leuchtet' unsere Wahrnehmung hingegen, wie eine Art Scheinwerfer die Welt aus, so gehen wir aktiv auf die Umwelt(en) und unsere Innenwelt(en) zu. Doch und schon dadurch verhalten wir uns ihnen gegenüber nicht (irgendwie) neutral sondern immer schon - und zwar weit mehr als alleine biologisch respektive etwas oder jemanden zum Objerkt machend - interessen-gesteuert und vielfach gefiltert! So ergibt sich Erkenntnis zumindest immer schon gendered, durchaus altersbeeinflusst etc.. ---- Was also (anstelle einer quasi duplizierenden Spiegelung) auf eine Art von Repräsentationstheorie meines/unseres Aufmerksamkeitskegeles (respektive dessen Plural) hinausläuft. Grundsätzlich durchaus, gar neuronal, als Korrelat im Gehirn nachweisbar, gleichwohl nur eine eher 'handwerklich untere' Ebene - erst recht des Bewusstseins.

Ein (gar ungezogener) Bote bringt Nachricht vom Anderen.

(Olamot umulo'o) åàåìéîå úåîìåò - die gar überzeitlichen 'Alles' in ihrer ganzen Fülle, ihren Schönheiten und Schrecklichkeiten - existieren also (wenigstens in Teilen) durchaus und sind wohl nicht wirklich dauerhaft völlig (also inklusive der Kontingenzerfahrungen - von uns bzw. aus unserer Wahrnehmung) auszuschliessen.

Das kaum zureichend übersetzbare semitische Wort (olam) íìåò bedeutet sowohl 'Welt' als auch 'Ewigkeit' und ist auch mit 'ewige Welt' insofern unzutreffend wi(e)dergegeben, als zumindest Vergängliches (wo, im westlichen Deutungshorizont der Begriffe, nicht sogar Werden) herausdefiniert (und dem zentralen Weltbild der Antike angenähert bid unterworfen) würde. Ohnehin ist spätestens in der Pluralform (olamot) úåîìåò gerade eine Mehrzahl von Ewigkeiten, wie von Welten, gegeben und (å) dazu also auch noch (milu') àåìéî die Fülle des Ganzen bzw. als Ganzes (All[es] mit 'Ein-' und gleich gar denkbaren 'Auswohnerschaft[en]').

Das in (der etwas leichter handhabbaren Welt von) Wörterbüchern gerne mit 'Weltall' gleichgesetzte (singulare respektive gar singuläre) durch uns Menschen (so unterschiedlich, jedoch kaum ernstlich umfassend, dafür aber teils erstaunlich genau und nutzbringend) betrachtbare (olam umulo'o) åàåìéîå íìåò dürfte sich also selbst bereits als (nur) ein Teil alles Seienden und gleich gar alles Werdenden erweisen. Der schlichte Einsatz anderen Sprach(famili)en entstammender begrifflicher Etiketten, wie - jener im Abendland so besonders geläufigen - KOSMOS ñåîñå÷ oder UNIVERSUM íåñøáéðåà, hülfe hier übrigens auch nicht substanziell weiter.

Wer schon einmal (und sei es mit geschlossen Augen) in einen (hinreichend nahen) Scheinwerfer blickte, bzw. davon geblendet wurde, weis recht genau wie gewaltsam dies(e verbotene Verhörtechnik) ist. Und wer schon einmal, des Nachts (hoffentlich in Neopren, mit Schwimmweste und warmer, ruhiger See) im Wasser treibend vom Suchscheinwerfer erfasst wurde ... (war hoffentlich wenigstens kein Attentäter).

Doch Reduzierungen (dieser und ggf. vielleicht auch noch Komplexitätsminderungen anderer Art) kennzeichnen anscheinend notwendigerweise auch jede (haschkafa-olam) íìåò-úô÷ùä Anschauung des Menschen von der 'Welt' (inklusive seiner selbst). Der, nicht so ganz uninteressante, (vorgeblich demütige) Versuch ganz auf jede Aneignung des Wirklichen, bzw. des für (die) Wirklich(keit) gehaltenen, zu verzichten - erweist sich bald als jedes Handeln, ja bereits alles Verhalten, verunmöglichend - wäre also sehr bis absolut lethal. Hinzu kommt noch, dass kaum eine Methode der Aneignung von Wirklichem vorstellbar (und eher noch weniger praktikabel gegeben) ist, die nicht, spätestens durch ihre Übertreibung, (auch - insbesondere aus einer/der Gegenperspektive heraus gesehen) unausweichlich gewaltsamen Charakter hätte. Der rhetorische Versuch der notwendigen Handhabung der Welt (bzw. Wirklichkeit) die Bezeichnung «neutral» aufzukleben bzw. ihn 'einfach' für - bei sich/uns - «gar nicht vorhanden» zu erklären - sowie den eigenen in möglichst scharfen Kontrast zu den sog. 'Religionen', 'Mythen', 'Geschichten', 'Weltbildern', 'Offenbarungen', 'Inspirationen', '(pseudo) Wissenschaften' 'Ideologien' etc. anderer Leute oder Gruppen zu setzten - wird dadurch um so verführerischer bzw. 'offensichtlicher'.

 

Dass jedwede unserer Erfahrungen und gleich gar die (wenigstens: auch) daraus resultierenden Erkenntnisse massiver Einschränkung durch Unvollständigkeit (bereits - doch nicht allein - der Information xxxxxxx, der Unschärfe, der Bezüglichkeiten etc. pp.) unterliegen ist auch, und gerade, bis in die 'Weltsicht' der 'Apostolischen Schriften' vorgedrungen. Auch wenn seither viele «Künder der Geweissheit» eifrigst bemüht sind, sie - wenigstens da - ja nie mehr heraus zu lassen.

Und das 'sogar' ausgerechnet in einem Paulus (Saulus aus Tarsus - der ja gerne als Kronzeuge für allerlei Absolutheitsansprüche herangezogen wird), von der Theologie derzeit weitgehend unstrittig zugeschriebenen, Text. Dem bekanntlich inzwischen wegen eines anderen zentralen Stichworts (un)verhältnismäßig populären bzw. inflationär gebrauchten 'ersten Epistels an die Korinther' im - nach einer der gängigen Zählweisen - dreizehnten Kapitel explizit die Verse 9 und 10.

Thoraschreiber

«å÷ ìåñïõò ãéíùó÷ïìåí ÷áé å÷ ìåñïõò ðñïøç ôåõïìåí. ïôáí äå åçèç ôï ôåçåéïí, ôï å÷ ìåñïõò. ïôáí äå åçèç ôï ôåçåéïí, ôï å÷ ìåñïõò ÷áôáñãçèçóåôáé.»

Zu beachten bleibt ferner, dass auch Mosaiksteine - und seien sie zu, selbst jenen aus Licht- bzw. belichteten Punkten gar nicht so unähnlichen, vollendeten Bildern (eigenen Rechts) zusammengefügt - ein weiterer Ausdruck dieser Unvollständig- und Vorläufigkeit bleiben. Bei und/oder wegen aller Schönheit, ja sogar möglichen Vollkommenheit, des Bildes und insbesondere der Möglichkeit damit etwas klar und anschaulich zu machen, was sonst bzw. so gar nicht zu sehen ist respektive wäre, gehört es zu seinen (des Bildes) größten Gefahren, es (genauer seine Wirkliuchkeit) mit jenem Wirklichen, das damit eben 'nur' aber immerhin dargestellt ist oder werden soll, zu vermischen. - Zumal sich nicht viel - vielleicht von ('anderen') Lebewesen einmal abgesehen - besser zu Zwecken der Repräsentation eigenen dürfte, als eben Bilder und Gebilde, die bekanntlich bis hin zu Statuen, Gärten, Gebäuden, Städten etc. pp. (und gar darüber hinaus) reichen. Und vergleichbares gilt gerade auch für die, nicht gerade selten, verbalsprachlichen, musikalischen, kinetischen und sonstigen Bilder der gesamten Semiotik.

 

 

Der Wächter auf den Zinnen

Weit 'früher' steht schon bei Jescha'Jahu (Jes. 21, 11+12) geschrieben:

ìéìî-äî øîù äìéìî-äî øîù øéòùî àø÷ éìà äîåã àù åéúà åáù åéòá ïåéòáú-íà äìéì-íâå ø÷á äúà øîù øîà

«Es kommt ein Ruf aus Seir in Edom: Wächter, wie lange noch die Nacht? Der Wächter spricht: Es kommt der Morgen, aber noch ist es Nacht. Wenn ihr fragen wollt, kommt ein ander Mal wieder.»

Offen bleibt allerdings, ob wir es dann noch sind, die dann fragen werden. - Max Weber allerdings kommentierte diesen Auszug des Edomitischen Wächterlieds, 1919 folgendermassen: Das Volk, dem das gesagt worden sei, habe gefragt und geharrt, «und wir kennen sein erschütterndes Schicksal. Daraus wollen wir die Lehre ziehen: daß es mit dem Sehen und Harren allein nicht getan ist, und es anders machen: an unsere Arbeit gehen» (M. Weber 1956, S. 339), - was hiermit in aller Bescheidenheit einmal mehr versucht wird, wobei Max Webers hier zutage tretendes, nicht so ganz unproblematisches Juden-Bild an dieser Stelle - mit E.R. Wiehn (vgl. E.R.W. 1989) einmal unkommentiert bleiben mag.

 

Der Ot LaMeD ì erscheint (spätestens in seiner heutigen Schreibweise der Quadratschrift) ja sowohl als hochaufragender Wächter, wie als wedelnder Palmzweig und doch auch - gar über Bücher - gebeugter sich eben bemühender (vgl. vom Lat. Jer: 'studieren') Ot/'Buchstabe' des Lehrens und Lernens.

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'Vituell' zu Platons Werk »Der Staat« mit recht ordentlicher Übersetzung.

Von dem griechischen Philosophen Planton wird ein berühnt gewordenes Gleichnis überlierfert, in dem er Sokrates zeigen lässt «wie beschränkt das menschliche Erkenntnisvermögen normalerweise ist. Man stelle sich Menschen vor, die seit ihrer Kindheit in einer Höhle gefesselt sind und in Richtung auf das Höhleninnere starren müssen. Was sie einzig und allein wahrnehmen, das sind Schatten von künstlichen Gegenständen, die im Freien zwischen dem Höhleneingang und einer Lichtquelle vorbeigetragen werden. Die in der Höhle Gefesselten sehen also nicht die Wirklichkeit selbst, sondern nur ihre Projektionen auf der Rückwand der Höhle. Aus diesem scheinbar absurden Bild folgert nun Sokrates einen zentralen Gedanken seiner Lehre, die ja schließlich auch zu seinem Schicksal wurde: »Auf keinen Fall könnten solche Menschen irgend etwas anderes für das Wahre halten als die Schatten jener künstlichen Gegenstände

 

Nun stellt sich aber Sokrates einen Menschen vor, dem es gelingt, sich aus der Höhle zu befreien und außen einen Blick auf das wirkliche Leben, also das »Wahre« zu werfen. Wenn er nach Überwindung der Blendung die grelle Wirklichkeit geschaut hat und nun wieder mit den Höhlenbewohnern redete, was würde dann geschehen? »Man würde ihn auslachen und von ihm sagen, er komme mit verdorbenen Augen zurück und es lohne sich nicht, auch nur versuchsweise dort hinaufzugehen. Wer aber Hand anlegte, um sie zu befreien und hinaufzuführen, den würden sie wohl umbringen - Sokrates, der den »Aufstieg zum wirklichen Sein« als das wahre Ziel der Philosophie bezeichnete, erlitt selbst dieses Schicksal. Sein [sic!] Gleichnis ist autobiographisch.

Was vor über zweitausendvierhundert Jahren gedacht und gesagt wurde, ist zeitlos aktuell. Die Projektionsmechanismen wurden allerdings seither modernisiert. Unsere heutigen Höhlen sind mit elektronischem Komfort ausgestattet, aber die Menschen, die von dem Blick in eine höhere Wirklichkeit zurückkehren, werden immer noch ausgelacht oder totgeschwiegen. Philosophie kann Ärgernis erregen und ihren Verkündern gefährlich werden. Der Mensch will so denken und erkennen dürfen, wie er es in seiner kreatürlichen Bodenständigkeit seit der Kindheit erfährt.» ( S. 107f.)

(Vgl. auch die etwas stärker 'geometrisierte' Version derselben Grundgedanken in der Geschichte von Flachland seit A. Tabort )

 

Im Bild (den Analogien und alltäglichen Erfahrungen vieler) vom Film(projektor), der Regie bzw. der Autorenschaft einer 'Inszenierung' wird diese Metapher bekanntlich noch etwas weiter geführt:

«Wenn in einem Film, eine Frau tot umfällt, weil ihr ein Dachziegel auf den Kopf gefallen ist. Dann kann man fragen, warum ist sie tot umgefallen? - Antwort: Ein Dachziegel ist ihr auf den Kopf gefallen. Warum? Weil ein Wind ging, der so stark war. Und sie ging zufällig gerade da unten vorbei. D. h. Sie können lauter Antworten geben, die sich in der Logik dieses Films halten. Sie können den Vorgang rein innerfilmisch betrachten, nach seiner immanenten Logik und vollkommen [sic!] absehen davon, dass der Film von einem Projektor gezeigt wird.

Sie können aber auch die Antwort geben; Ja der Regisseur hat die Frau an einem Unfall sterben lassen wollen. Und der Projektor lief und hat uns diesen Film gezeigt.»

 

Für das, wohl kaum weniger lebensnotwendige als lebensgefährliche, Unterfangen der Menschen, überhaupt zu Erkenntnissen kommen zu wollen, werden (jedenfalls bisher und durchaus weiterhin) hauptsächlich folgende - einander zwar gar nicht notwendigerweise gegenseitig ausschießende, dafür aber um so härter, und meist unter radikalem entwerder-oder-Parsadigma / Tertium non datur, (brav hellenistisch gegeneinander) konkurrierend - Wege erprobt bzw. missbraucht:

Für die (meisten der uns überlieferten) antiken Philosophen war die - zumindest für Machthaber nicht ganz unwichtige - Frage, woher das menschliche Erkenntnisstreben stamme, bekanntlich 'schlicht' mit, es sei von Natur aus so gegeben, erledigt. - Die aus wohl naheliegenden Gründen sehr gänige und verbreitete altetnative Auffassung: Erkenntnisstreben (gleich gar jenes eines bestimmten einzelnen) Menschen erfolge aus niederen Motiven (wie z.B. Rebellion, Faulheit oder bestenfalls Krankheit) - muss aber keineswegs die einzige andere Option sein.

 

 Beobachtungen in der 'Natur' und nicht zuletzt gerade auch bis überwiegend in der 'Kultur'/'Zivilisation' - gleich gar systematische -, werden anderen Leuten / früheren Generationen, zur Zeit, okzidental, zwar häufig nicht ganz so gerne zugestanden (wie leichterhand für/von sich selbst unterstellt/reklamiert) - doch sind sie anthropho-logisch unausweichlich und auch historisch häufig recht gut belegt.

Ein sehr zentrales - wo nicht sogar das entscheidende - Problem des Empirischen liegt allerdings darin, dass es noch nicht einmal genügt - was ja schon schwer genug, falls überhaupt. zu erreichbar, sein mag -, auch noch konsensual, zu wissen, was ist, sondern (dass, zumindest auch, gewußt, und gar Einigkeit darüber erzielt werden, werden muss) was dies (warum und wofür) bedeutet.

In einer Quadratschriftvariante des hebräischen Ot He ist die Lücke - etwa zwischen Gesagtem und Gemeintem - kaligeaphisch zu sehen.

Etwas anderes als - widerspruchsanfällige, gar paradoxe bis zumindest notwendigerweise immer lückenhafte - semiotische Interaktion scheint, (zudem oder daher täuschbarer bzw. irrtumsfähiger) menschlicher Wahrnehmung, ja gar nicht zugänglich zu sein.

Dem bequemen es sei ja noch halb voll ist das Handeln veranlassende, es ist schon halb leer, häufig vorzuziehen.

 

Wissenschaftliche (also insbesondere systenatische) Forschung kann (im Bereich basaler Modalitäten / 'Naturwissenschaften') inzwischen sogar solche Experimente machen (und tut dies auch), deren Vorgänge 'in der Welt' (so sonst) gar nicht zu beobachten wären; und die der 'Natur' geradezu paradoxe Ergebnisse/'Antworten' (wohl bis zu Hinweisen für das Ausbleiben einer bestimmten nujkrokosmischen Reaktion durch hinreichend 'scharfes' Beobachten[-wollen] derselben) abpressen können.

 

Was die erfahreneren, die besseren, die älteren, die (ein)geweihten und/oder mächtigeren Menschen (als man selbst) für richtig und wichtig halten bzw. was sie wie tun bzw. taten, zu übernehmen - bewährt(e) sich (zumindest wo/falls hinreichende Rücksicht auf die vorherrschenden Rollenerwartungen an Status-, Gender-, Alter- und sonstige Gruppen/Kohorten der jeweoiligen Zivilisation genommen ist) sehr häufig, und ist bekanntlich ein sehr zentrales Sozialisations- bzw. Lern- wie Lehrinstrument.

Auf diese Weise muss und wird zwar keineswegs immer alles genau beim (gleichen guten bzw. schlechten) Alten bleiben - schließlich werden ja nicht zuletzt (dann jeweils mehr oder weniger hinreichende) Strategien zum / Verfahren des Umgang/s mit Ungewohntem und Wandel tradiert. - Doch, gar aus der Perspektive nachwachsender Generationen (und vielleicht sogar überhaupt: ex post), mögen der entsprechende Vorwurf wie die (eher mehr denn weniger verwegene) Hoffnung darauf, (wenigstens rhetorisch) nahe liegen.

mehr zu den Argumentatuonsmustern konservaiver Rhetorik

mehr zum Beharrungsvermögen

Das geläufige Argument, dass sich etwas bewährt, und/oder nicht geschadet, habe, weil es weiterhin bestehe (soweit zutreffend, doch immerhin eine recht ansehliche Anpassungsleistung), steht im wohlbegründeten Verdacht eine (mehr oder weniger verkappte) Forderung nach mehr-des- Selben zu sein; die psycho-logischerweise zu häufig selbst das Problem (und nicht seine Lösung) ist. Da bewährte, gute und angemessene Lösungen der Vergangenheit, gerne als Prinzipien überzogen und/oder auch auf alles Übrige/Kommende angewandt werden, dem sie eben nicht notwendigerweise bzw. nicht mehr entsprechen müssen.

Es sei das große, gar erstmahlige bzw. alleinige Verdienst griechischen Denkens vor ca. 2.500 Jahren gewesen - so kann man ab und an bis zunnehmend lesen/hören - die (vorgeblich) erste 'Explosion des Wissens' herbeigeführt zu haben ....

Dem ist aber immerhin, mit Karl Jaspers, entgegen zu halten, dass es 'damals' eine, wie er es nennt 'Achsenzeit' von meheren Jahrhunderten gegeben zu haben schient. In der es, geradezu weltweit, in allen damaligen Hochreligionen/Hochkulturrämen – oder aber/immerhin im ganzen 'kulturell'/denkerisch indoeuropäisch orientenen Sprachenraum - zu einem intensional vergleichbaren (Um<)Denken (vielleicht gar wider die Grundstruktur des mythos; vgl. N. Eliade) kam: Das nach einem oder dem (nun für denknotwendig gegaltenen) Gemeinsamen und Grundlegenden 'hinter' der Vielfalt bzw. Vielzahl der Erscheinungen zu fragen begann. Und dass 'global', und vielleicht bis eher unahängig, sehr verschiedene, bzw. immerhin verschieden benannte, Antworten darauf und Umgangsverfahren damit entwickelt wurden - die womöglich weder völlig miteinander kopartiebel sein, noch einander ganz unverträglich gegenüber stehen müssenn.

 

Auch durch eigenes (mehr oder weniger) gründliches Nachdenken, kann jemand (und zumindest manche Leute dürfen dies sogar fatisch manchmal wirklich) zu eigenen, bis sogar (wenigstens insofern) neuen, Erkenntnissen kommen.

Was nicht selten zu den dauerhaftesten/wirksamsten (doch leider nicht immer notwendigerweise auch besten) Erkenntnissen führt.

Nein, die abendländischen Aufklärer sind weder die ersten noch die letzen (oder einzigen) Menschen, die (wiederholt) versuchten bzw. weiter versuchen wollen sich zu dem durch zu ringen, was Kants legendäre Definition - wenn aich etwas einseitig, verständlicherweise auf die Vernunft verkürzend/beschränkt - hofft bis (er)fordert: «».

Dies kann so zwar nicht unbedingt von jedem Menschen (schon gar nicht in jedem Alter etc. in gleicher Weise) verlang werden, doch entbindet dies niemanden von der Verantwortung für das (nicht völlig mit seinem Denken identische) was jemand - warum auch immer - tut und lässt.

Dieses Vorhaben der abendländischen 'Moderne' ist zwar - auch Dank deren konservativ beharrender bzw. sich selbsterhaltender Tendenzen - nicht notwendigerweise ein alle Institutionen respektive jede Herrschaft (außer vielleicht jener des/der einzelnen über sich/sie selbst) gefärdendes Projekt - doch erscheint durchaus geeignet die Macht selbst (und wohl auch Mächtige, die sich dies nicht unbedingt gefallen lassen wollem, werden müssen pp.) in (schlimmstenfalls in seinen) Dienst zu nehmen.

 

Beobachtung

Tradition

eigenes Denken

Diese drei '(gar rein) innerweltlichen Methoden' 'beanspruchen' (manchmal bzw. bei vielen die sich ihrer bedienen respektive ihnen unterwerfen) nicht 'nur' erklären zu können wie die Welt funktioniere, sondern auch wie sie entstanden sei und sich ggf. (wann) weiterentwickeln werde, sowie (insbesondere popularisiert) sogar (noch weiter überzogen) wieso sie so funktioniere. - Wenigstens zweierlei Arten von Einwänden liegen dabei wohl nahe:

Einerseits dürfte sich die Welt, immerhin in Teilen (und recht aufwendig, irgendwann sogar konsistent) so, sehr exakt berechnen lassen und dies - was letztlich bzw. pragmatisch entscheidender sein nag - experimentell recht weitgehend prüfbar sein - jedoch anscheinend immer/überall (nicht) nur in (allen etablierten Wissenschaften) höchstens 'infinitesimaler' Annäherung, ohne auch 'nur' die/eine Singularität (bis -täten etwa 0 Kelvin, Ur-Knall?) jemals tatsächlich zugreifend zu erreichen.

Andererseits ist zu erwarten, dass gerade das Erkennen der Grenzen des begreifenden Denkens (wenigstens aber Verstehens) des/der Menschen (und keineswegs allein jenes der Wissenschaften) eine Art der Berührung mit dem/einem Jenseits-davon (gar Absoluten) ist. (Wobei sich die Kausalitätsfrage der Initiative dazu stellen, und immerhin Wechselseitigkeit denkbar sein, dürfte.)

Am Ende ist es ja immer der Mensch, der die (selbst/gerade die naturwissenschaftlichen wie geisteswissenschaftlichen) Programme

entwirft, mit denen er (phsio-logische) Phänomene erklärt. Es wäre ja eine 'peticio prinzipii', wenn der Mensch sich dort am Ende erklärt, und gleichzeitig der Erklärende ist!

So läßt sich ohne Kompetenz auf dem Gebiet der einzelnen Spezialdisziplinen (etwa Natur-, Human-, Neurowissenschaften, Religionsphilosophie pp.) sagen, solches (z.B. menschliches Selbstbewustsein, gar Alles) kann von dieser Seite (vom Menschen, gar innerhalb der Welt, her) grundsätzlich nicht gelöst werden. (Vgl, etwa R.H. u. A.K.)

Dabei bleibt es (etwa auch mit Eugen Biser) dabei, dass keine noch so gute Reflektion des Vorfindlichen, dieses ganz einzuholen vermag. Wir Menschen befinden uns in einer, und sind selbst eine, Gegebenheit, die wir zwar durchaus beeinflussen nögen, doch letztlich (immerhin bisher) nicht selbst hervorgebracht haben.

 

 

Der durchaus verwegene Schritt zum und die so geläufige (inhaltlich nicht notwendigerweise traditionelle) Berufung auf das/ein Höhere/s bzw. das/ein Ausserhalb sind als solche keineswegs dumm oder illegitim (und wären dies - als gemeinsame Verpflichtungsinstanz - noch nicht einmal dann, wenn und wo nachgewiesen werden könnte, dass eine [solche] Anderheit überhaupt nicht existiere), dient aber zu häufig als (nehr oder weniger fleißige) Ausrede/Tarnung (von, hauptsächlich innerweltlicher, Interessen-Verfolgung) - deren 'Bestrafung' sich bisher (immerhin in dieser Welt) weitgehend auf die erhebliche (Blut-)Schuld (an vielen jener die abweichen) und auf die (vielleicht doch auch mal intendierte) scheinbare Diskreditierung des Absoluten (persönlich), beschränkte.

Dessen SEIN allerdings bekanntlich das Futurum Exaktum mit einer Nachdrücklichkeit erfordert, die auch Friederich Nitzsche, nicht ohne sein bedauernd, bemerkte indem er schrieb: «Ich fürchte, wir werden Gott nicht los, weil wir die Grammatik nicht los werden.»

Es läuft auf eine - nein auf die - Vertrauensfrage (überhaupt) hinaus, ob und insbesondere wie sich der/die/das Absolute dem/den Menschen selbst erschliesst (was zwar gemeinhin, allerdings etwas leichtfertig/irreführend, 'Offenbarung' genannt wird). Dazu gehört/kommt die Problematik, wie unausweichlich dabei anthropomorphe Elemente und Aspekte (sowie ggf. der Eindruck persönlich 'Gott' näher zu sein als jeder andere Mensch) sind.

Der uns so geläufige umgekehrte Vorgang, dass sich Menschen (allerdings irgend welche und selbst beliebige) Gott(heit/en, gar inklusive das wirklich Absolute) und/oder deren Offenbarung(en - respektive das was sich dafür halten läßt) zu erschießen trachten und/oder behaupten, läßt sich hingenen durchaus auf zwischenmenschliches Vertrauen (der Religionsanhängerschaft untereinander bzw. zu 'ihrer', mehr oder weniger charismatischen Führung) beschränken, wie es jeder ernstlichen zwischenmenschlichen Dialogität - auf der Basis von mindestens soviel wechselseitiger Freiheit - zugrunde liegt, - dass diese (i.e.S.) persönliche Interaktion auch unterlassen (und eben nicht erzwungen - wenn auch durch Sachbeziehungen ersetzt/überlagert) werden kann.

»«Die Spur Gottes in der Welt, von der wir heute ausgehen müssen ist der Mensch, sind wir selbst. Aber diese Spur hat die Eigentümmlichkeit, dass sie mit ihrem Endecker [dem Menschen] idenmtisch ist, also nicht unabhängig von ihm existiert. Wenn wir als Opfer des Szoenzismus uns selbst nicht mehr glauben wer und was wir sind. Wenn wir uns überreden lassen, wir seien nur Maschinen zur Verbeitung unserer Gene, und wenn wir usere Vernunbft nur für ein evolutionäres Anpassungsprodukt halten, das mit Wahrheit nichts zu tun hat.

Und wenn uns die Selnstwidersprüchlichkeit dieser Behauptung nicht schreckt. Dann können wir nicht erwarten, irgendetwas könne uns von der Existenz Gottes überzeugen.

... Denn diese Spur Gottes existiert nicht, ohne dass wir es wollen.

Wenn auch - Gott sei dank - Gott vollkommen unabhängig davon existiert, ob wir ihn erkennen, von ihm wissen oder ihm danken. Nur wir selbst sind es, die sich durchstreichen können. » (Robert Spaemann)

 

Welt- und/oder Selbsthandhabungs-Möglich- bzw. vielmehr Notwendigkeiten

 

 

Hier, mit den gänigen Sprachhyperbeln, 'nur' (aber immerhin) von Weltbildern, Werten, Selbstbild(nissen in allerlei Bedeutungsbreiten) etc. zu reden, griffe deutlich zu kurz - da diese (anscheinend) wenigstens handlungsrelevant, wo nicht sogar handlungsleitend sind.

Das zumeist hohe (nicht selten geradezu totalitäre) Maß an Selbstverständlichkeit sehr vieler (gerade besonders basaler) dieser Optionen macht es häufig äußerst schwer, bis (jedenfalls aus der Binnenperspektive heraus) unmöglich, zu- und anzuerkennen, dass sie anscheinend nie wirklich alternativlos ('notfalls' kann Handeln unterlassen werden, was jedoch auch als ein solches angesehen werden kann - zumindest jedoch verantwortungspflichtig bzw. einem zurechenbar bleibt), aber eben auch irgendein Verhalten (eine Wahl-Entscheidung) erzwingend sind.

Der umfassende (verständliche bis erforderliche) Anspruch hier 'die' - sprich alle (vorhandenen und denkbaren) - 'Welthandhabungs-Optionen' aufzuführen, lässt sich bekanntlich kaum - und eher gar nicht - erfüllen.

Unter vielem anderem würde dies ja auch vollständige Information, gleich gar in vielerlei Dimensionen einschließlich der Zulunft, voraussetzen.

 

 

"Die verstehen nur wenig, die nur das verstehen, was sich erklären lässt" Marie von Ebner-Eschenbach.

- Semiotiken (zumindest Sprachen) sind nicht vollständig zu erklären wohl aber weitergehend zu verstehen - Gefühle sind auch und/oder gerade dann zu verstehen, wenn und wo sie nicht erklärbar sind bzw. sein sollten.

 

 

olam habah - die kommende/künftige Welt

 

 

 

 

 

 Gerade im Bereich der, für viele, vor allem nicht-sehbehinderte, Menschen, so selbstverständlichen optischen Wahrnehmung (der sog. 'Aussenwelt') lassen sich ja viele Belege für Selektivität und gerade nicht-Offensichtlichkeiten finden.

 Auge ist nicht gleich Auge.
Vgl. auch optische Wahrnehmung zwischen menschlichen Geschlechtern (sexuelle wie generative) und bei verschiedenen Tieren,

 

 

 Gar noch grundsätzlichere Probleme werfen bekanntlich Interessenlagen (körperliche wie sonstige Bedürfnisse und Zustände), Erfahrungshintergründe (Gender-, Generations-, Status- und Akulturations-Unterschiede) und Erwartungen (sowohl was das Herbeiführen als auch was das Vermeiden wollen von etwas angeht und, nicht zuletzt die verwendeten 'Messinstrumente') auf, die das Ergebnis einer Beobachtung respektive eine tatsächliche Ereignisabfolge (was bekanntlich nicht das selbe sein muss) erheblich zu beeinflussen vermögen.

 

 

 

 

Da wir aber (dennoch, immer wieder und unausweichlich) zu handeln haben, erscheint es immerhin plausibel, zumindest sich selbst (und warum eigentlich bzw. wann nicht auch denen) gegenüber, (die man zu etwas zu motivieren sucht?) zu diesen grundsätzlichen Einschränkungen und jenem Teil ihrer Konsequenzen zu stehen, die uns bekannt sein können oder es immerhin schon sind. Ein Formulierungsversuch der immerhin jene beliebte rhetorische Ausflucht erschweren soll, die - immerhin, vor Gericht - nicht grundsätzlich vor Strafe schützt.

Machtinteressen sind ja ein häufiger, gleichwohl nicht immer (und noch nicht einmal sich selbst gegenüber) auch guter Ratgeber.

 

 

 

 

Selbst wo tatsächlich (und nicht allein qua machtgestützter Vorgabe, etwa durch Autoritäten) Konsens über die (sei es hier oder gar überheblicherweise immer) angemessene Art und Weise der Weltbetrachtung und -behandlung herrschen sollte, blieben alternative Konzepte eine Bereicherung - die allerdings nicht (immer) ohne den Preis möglicher Destabilisierung bisheriger oder soeben mühevollst errungener Selbstverständlichkeiten zu haben ist. Ein Risiko, auf das man - paradoxerweise, ausser gerade in Notzeiten - durchaus auch mal verzichten kann.

 

Noch schwieriger wird die Lage wo unterschiedliche (bis widersprüchliche) Selbstverständlichkeiten (gar gerade weil einem die eigen so alternativlos erscheinen, unartikuliert bzw. unbemerkt oder auch ignoriert bzw. intensional) aufeinander treffen vorkommt (was bekanntlich schon bei der Beteiligung, ja der blossen [und sei es beobachtenden] Teilnahme, verschiedener Geschlechter oder Interessen und nicht erst in Konflikten mit als anders bzw. fremd Empfundenem oder so Definiertem, wo solches immerhin manchmal geradezu erwartet bzw. provoziert wird).

 

 

 

 

 

Wo sich (was faktisch wohl eher selten, wirklich 'herrschaftsfrei'; vgl. Th.W. Adorno bzw. informativ, der Fall sein dürfte) ein gemeinsamer Konsens finden lässt oder sich die Parteien (was deutlich häufiger geschieht) einer (warum auch immer) obsiegenden bzw. 'dritten' Auffassung (etwa staatlicher oder suprastaatlicher Konflikthandhabung) unterwefen können bzw. ihr unterworfen werden - wird, zumindest vorläufig, eine Wirklichkeit(sauffassung) konstituiert bzw. konstruiert, deren Wahrheitsanspruch von allen Beteiligten (allerdings nicht notwendigerweise im selben Masse und nicht immer auch auf Dauer) anerkannt wird und die ihrerseits durchaus eine wirkliche (wiederum interpretationsbedürftige) Realität konstituiert. Seine Überzeugung, dass 'die Bäume oder Kühe 'lila' sind, kann der lernfähige Insasse der Nervenheilanstaldt auch nach seiner Entlassung als 'geheilt' bekanntlich weiter behalten (und sogar mit entsprechenden Kunstwerken oder als Werbemensch gutes Geld damit verdienen), solange er nicht hinreichend auffällig bzw. millitant auch anderere davon zu überzeugen sucht., dass wirklich all ... Sie wissen schon.

Der zugrunde liegende (Wahrheits-)Anspruch ist also sehr wirkmächtig, dennoch (oder gerade deswegen?) ist er nicht-absolut! Duch Zeitablauf kann (gar jederzeit) eine neue Realität entstehen und für die Akt-Zentren/'Herzen' von Beteiligten kann ungeachtet alles übrigen eine ganz andere, ja widersprüchliche Wahrheit aufrechterhalten werden bzw. entstehen.

 

Auch Weltanschaungen (inklusive religiöser, künstlerischer, politischer oder wissenschaftlicher Bekenntnisse) müssen sich faktisch mit dieser in Beziehungsetzung (d.h. Relativierung) ihres Wahrheitsanspruchs abfinden. Allerdings vermögen dies (teils aus Gründen ihrer inneren Logik bzw. Stringenz) nur wenige von ihnen einzugestehen. Und bei Versuchen diesen (wenigstens scheinbaren bzw. vorgeblichen) Makel auszuschalten ist bereits gigantisch viel Blut geflossen und unfassbares Leid über Menschen und deren soziale Figurationen (Norbert Elias) gebracht worden. Dass sich entsprechende Mechanismen der angeblichen Gewissensprüfung willkürlich und gegen jeden einsetzten bzw. aktivieren lassen macht sie zu einem geradezu idealen Herrschaftsinstrument, dem gar nicht so leicht zu wehren ist.

Wo sich nun zwei oder mehr Welthandhabungen mit (göttlichem, natürlichen, logischem, empirischem etc.) Wahrheitsanspruch der auch absolut für die gesamte (wirkliche) Wirklichkeit (erster Ordnung; vgl. P. Watzlawick) gesetzt ist bzw. wird, begegnen - sind Konflikte häufig (allerdings nicht notwendigerweise auch immer unausweichlich). Meist bringt die Zeit 'an den Tag' wer, bzw. welche Theorie (faktisch allerdings allzumeist - jedenfalls bei Verzicht auf Genoziede - nur vorläufig und bis auf weiteres) sich durchsetzt (und eben, genaugenommen aber eben meist nur insofern, recht hat). Diesem Prozess wurde, wie alle wissen, und keineswegs immer illegitiemerweise, schon häufig mit der gesamten Palette der Mittel zur Fremdmotivation, und mit ganz unterschiedlichem Erfolg, nachgeholfen und im Ergebnis stehen sich bisher weiterhin mehrere, gut begründ- und belegbare, Wahrheitshorizonte ... 'gegenüber' (oder was auch immer), die sich wenigstens in der bzw. aus abendländischer Perspektive manchmal gegenseitig auszuschliessen scheinen.

Betrachtet man nämlich die Erde äh, natürlich die Wirklichkeit, nach euklidischer Geometrie, als letztlich in einer einzigen Ebene (auf die sich alles reduzieren lasse) angelegt, so kann es notwendigerweise nur den einen Wahrheitshorizont dieser Ebene geben und alles andere muss sich darauf beziehen oder aber 'falsch' (allenfalls, bei besonders hohem Reflektionsgrad der Beteiligten, auch mal 'nicht-entscheidbar') sein.

Das Tückische an dem Modell ist jedoch, dass es - sobald man sich auf seine hohe Spezialisierung eingelassen hat - keinen (internen, d.h. dem Modell folgerichtig entsprechenden) Weg mehr zurück gibt: Da in dem Modell und für das Modell - dessen Relativierung, sprich Zerstörung seiner Absolutheit, sich, seinem eigeben Namen 'Modell' ja quasi zum Trotz, gerade verbietet - keine anderen relewanten und auch keine höheren Ebenen existieren und auch kein Modelbauer (von dem weg es ja gerade objektiviert worden ist) dürfen sich solche notwendigerweise selbst dann nicht damit erreichen lassen, falls es sie tatsächlich geben sollte. Der analytische Zirkelschluss ist dann sogar so dicht, dass nicht erklärte bzw. nicht-erklärbare Variable eben axiomatisch gesetzt werden (wenigstens vorgeblich: müssen).

Erfreulicherweise ist, auch und gerade die (westliche - sich vorbehaltlos für international bzw. universalistisch zu erklären, ist selbst wo bzw. insoweit wie dieser Anspruch inhaltlich zu rechtfertigen sein sollte, eine veritable Überhebluichkeit) Wissenschaft nicht so dumm, dies selbst nicht zu bemerken, und hat sich immerhin erklärter- und wihlbegründetermassen vom antiken absolut(istisch)en Objektivitätsanspruch verabschiedet!

·         Was aber zu viele ihrer Vertreter bzw. Betreiber bei weitem nicht daran hindert sich faktisch anders zu verhalten;

·         was aber in der Medien-Öffentlichkeit wie der schulischen Bildung keinen wirksamen Niederschlag findet und

·         was insbesondere die abendländische Kultur dem ganzen Rest der Welt gegenüber in zu hohem Masse geprägt und mit einem Wahrheits-Exklusuvitäts-Anspruch ausgestattet hat; der das ganze Menschheitsverhältnis (und jenes zu ihrer Umwelt) in ein verhängnisvolles Null- oder gar Negativsummen-Paradigma zu pressen (wenigstens) droht.

 

Dabei gibt es durchaus Denkkonzepte, die wissenschaftlich sparsam gewonnene wahre Einsichten in einer Dimension oder Modalität anerkennend würdigen, ohne auf alle übrigen Aspekte, Dimensionen und Modalitäten eines Dings oder Ereignisses verzichten zu müssen. Auch manche 'Dummheiten' des europäisch christlichen Mittelalters in dem die Wissenschaften ('Philosophie') eben als die kleine dienstbare Magd der Glaubenslehrautoritäten ('Theologie') behandelt wurden und deren unvermeidlich aufkläerische Umkehrungstendenz (mit entsprechenden Ansehensverlusten) brauchen (hier) nicht wiederholt zu werden. - Und schiesslich erscheint selbst die feinsäuberliche Trennung und Vermischungsfreiheit zwischen den einzelnen (Lehr-)Disziplinen und hin zum Alltagswissen der Menschenheit legitiemerweise relativierbar, wo der Mensch - in all seiner Viel- und Verschiedenheit - als souveräner, aber eben gerade nicht allmächtiger, Bezugspunkt zugelassen wird. Vertrauen in ein menschliches Gegenüber (übrigens in seiner, ebenfalls nicht gerade nur besonders gelungenen traditionellen Übersetzungssynonymität mit dem - spätestens seit der Neuzeit als 'zu überwindendene Vorform des' und vom 'sicheren Wissen' her definoinierten; vgl. Richard Heinzmann - Begriff des 'Glaubens') und sein Gegenteil sind und bleiben allerdings nicht dekretierbar, sowenig wie durch die Theologie auch nicht durch positive (und vielleicht nicht einmal durch fallsifizierende) Wissenschaft. Jemandem zu glauben - und allenfalls darum bzw. danach auch dem zu vertrauen was sie oder er sagt, zeigt usw. - ist ja vielmehr eher so etwas wie das Gegenteil davon, diese Persin zum (Studien-)Objekt zu (einer im grammatikalischen Sinne dritten Person [weder ich noch Du] zu) machen.

 

 

 

 

 

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Weisheit komplementär verbunden mit Klugheit -> mehr dazu

-> mehr über Interpretationsbedarf / more about hermeneutics

 

Höherverschachtelung vgl. Dr. Heribert Rücker Nenschenbild und Abbildung überhaupt.

 

 

Für Pistiker und andere aufmerksame Leute bleibt noch anzumerken, dass sich die aktuellen Gegentendenzen keineswegs (und sei es missbräuchlich) allein der Mathematik oder der Physik und auch nicht zentral der Biologie, sondern vielmehr der 'Ökonomisierung aller Lebensbereiche' - also einer vergleichsweise hochrangigen Modalität, und weniger der 'Entzauberung der Welt' als überzogener 'Protestantischer Ethik'; vgl. M. Weber - bedienen. Und, dass es zwar durchaus Menschen bzw. deren Zusammenschlüsse sein müssen, die dies exekutieren, dass sich aber kaum einzelne Gruppen, als 'daran schuldige' (bzw. 'sich dazu verschworen habende') so identifizieren (oder gar bekämpfen) lassen, dass diese Tendenzen nach ihnen bzw. ohne sie aufhören würden (vgl. Geheimnisse-mmp). Vielmehr sind nicht nur - in ihrer Gesamtheit kaum austauschbare - Eliten, sondern durchaus erhebliche Bevölkerungsmehrheiten unterstützend und erhaltend beteiligt!

 

Weltanschauungen und insbesondere -handhabungen gibt es viele und obwohl zahlreiche (falls nicht sogar die meisten) davon falsch sein mögen gilt (sei dies nun paradoxerweise oder nicht): Dass

* Die Ignoranz aller - notwendigerweise bis auf eine, nämlich die unvermeidliche eigene -

eine ziemlich veritable Dummheit darstellt.

* Die Erhebung des alleinigen Richtigskeits- bzw. Wahrheitsanspruchs allenfalls in begrenzten (recht gut beherrschbaren, relativ kleinen) Systemen (wie allenfalls in Teilbereichen von Mathematik oder Physik) oder der Übrtsdetzung von Fachsprachen mit tatsächlich einigermassen stabil zu haltenden Imperativen a priori legitim sein kann - aber, spätestens darüber hinaus, nicht ernsthaft zu bestreitenden Religions- bzw. Ideologie-Charakter hat.

Dieser ist weder von vorneherein unzulässig noch immer schädlich. - Im Gegenteil sind

theoretische Vorentscheidungen (inklusive solche empiristischer Art - Methodenfragen

sind ja immer Weltanschauungsfragen) sowie motivationale Antriebe durch machtvolle

Überzeugungen (respektive Gewissheiten), vielleicht selbst und gerade wo sie überzogen weden, unverzichtbare und ertragreiche Erkenntnis- wie Leistungshelfer.

Das Absolutheitsproblem - inklusive jenem des dabei, dafür und dagegen unverzichtbaren Relativitäts- und Unschärfepostulats -, spätestens und zu

allererst gegeben durch die Unauflöslichkeit des Antagonismus zwischen Sein und Werden, nicht fälschlich zu ignorieren erfodert die Zulassung von Anderheit und/oder (Zweifel ja nicht unbedingt nur födenderdem) Widerspruch.

* Die (nicht immer gut, etwa als Beseitigungsversuch von Irrtümern getarnte) Bekämpfung aller Anderen das ('fundamentalistische') Übel des nicht tolerierbaren Totalitarismus ist.

*

 

 

 

 

 

* Sich die 'Goldene Regel' (später auch einmal in

Imanuel Kants 'kategorischem Imperativ'

aufscheinemnd) als 'kleinster gemeinsamer Nenner'

bzw. als notwendige Basis des einander nicht

(nur) vernichten oder beherrschen wollenden

Zusammen- wie Nebeneinanderherlebens Aller

(Menschen und deren sozialer Figurationen) in

Vielfalt und Verschiedenheit anbietet!

 

·         mmp Schwarz gegen Blau

der/die bekanntlich unvermeidliche/n

welthandhabliche (d.h. sowohl

weltanschauliche wie mit ihr und sich Selbst

respektive einem Du umgehende) Einwand

bzw. Einwände, gegen #gerade dieses

mein/Ihr - nämlich jegliches - Verhalten oder

gar Handeln bzw. Unterlassen ist/sind

* die bestehende Ordnung gefärdend (das Paradigma konservativer Rhetorik)

* die Verwirrungs- gar Verführungs-Risiken

(insbesondere durch mehr oder eher weibger

bekannte Interessen häufig ominöser,

tendenziell unbekannter gleichwohl

enigermassen enthüllbarer, Dritter)

* Entspannter Umgang mit Weltanschauungung

ist socher ohne Eifer (schon gar ohne blinden)

>>>>>>>>>>> das Christentuim beruft sich auch auf

Philipper 4,4: Mässigkeit (was seine einzelnen Vertreter komkret daraus machen ist bekanntlich, wie für jede sonstige praktizierte Welthandhabungsweise, ein anderer, allerdings zumindest nicht weniger relevanter, Punkt.)

 

 

Es bleibt auch eine Weltanschauung, den hohen Wert zu proklamieren, dass keine Weltanschauung Menschenleben opfern dürfe und keiner Menschen geopfert werden dürften. - Ferner ist, dass solches faktisch - sei es nun trotzdem, oder doch eher deswegen - weiterhin geschieht kaum ernstlich abzuweisen.

 

 

 

Kriterien um die ganzen gigantischen 'Kleiderschränke' voller 'Theorien' - die also kaum etwas mit der legendären (immerhin auch kanteanischen bzw, kartesischen) vorgeblichen Praxisferne zu tun haben, höchstens immer mal wieder zur Gräulichkeit neigen und wörtlich aus dem Griechischen übersetzt müsste èåùñéá (theori'a - wohl kaum wirklich überraschenderweise) 'Gottesbild' heißen - zu orden, oder wenigstens durchzusehen bzw,. zu durchschauen:

 

 

THEORIE (von griechisch theorein: schauen) [theoria] èåùñéá theory

 

Theo|rie [gr.-lat.] die; -, ...ien: 1. a) System wissenschaftlich begründeter Aussagen zur Erklärung bestimmter Tatsachen od. Erscheinungen u. der ihnen zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten; b) Lehre von den allgemeinen Begriffen, Gesetzen, Prinzipien eines bestimmten Bereichs. 2. a) (ohne Plural) rein begriffliche, abstrakte [nicht praxisorientierte od. -bezogene] Betrachtung[sweise], Erfassung von etwas; Ggs. Praxis (1); b) (meist Plural) wirklichkeitsfremde Vorstellung, bloße Vermutung.

Theorie, Bez. für die Erkenntnis um ihrer selbst willen (reine T.).

Theorie, Bez. sowohl für ein System von (wiss.) Aussagen über eine (hypothet.) gesetzmäßige Ordnung als auch über einzelne empir. Befunde eines bestimmten Erkenntnis- bzw. Objektbereichs.

 

 

 

Kausalität - Korellation - Kontingenz (Beeinflussbarkeit?)

 

Nützlichkeit, Willkomenheit, - .... Interessen ....

 

Alltägliche (wie festtägliche und rituelle) Unwillkürlichkeit (unvermeidliche Spontanität) - Systematik (gar Wissenschaftlichkeit)

 

 

 

Erklärungskraft - Überzeugungs- bzw. Motivationskraft

 

Folgerichtigkeit, logische und/oder andere Stringenz - Brauchbarkeit

 

 

 

Theorie

·         das blaue Band derselben erscheint in schwartz-weisser Ansicht notwendigerweise grau. Und ohnehin gibt es kleine trocken Theorie sondern 'nur' (aber immerhin) jede Menge trockener Theoretiker.

 

- ist sie erst einmal vorgegeben gibt es

tatsächlich nur noch entweder Folgerrichtigkeit

oder Irrtümer

- doch soll sie - so es eine wissenschaftliche

Theorie ist

- und kann sie - so es eine der zahllosen

sonstigen und omnipräsenten (eher selten so

genannten, da sie meist gar nicht als solch

subjektive Theorien reflektiert werden) ist -

keine Wirklichkeit vollständig/vollkommen

beschreiben/abbilden/nachmodelieren

- Vielmehr reduziert sie Wirklichkeit auf ein uns

(gar rationales - wenigstens aber)

intensionales Handeln ermöglichendes

Komplexitäts-Nivou. Genaugenommen verdoppelt die Theorie die Welt also nicht, nicht einmal teilweise, ähnlich wie ja auch Wahrnehmung dies nicht (respektive nur in 'Kübeltheorien' derselben) tut (wobei die alte akademische Frage, ob es ohne ihr Wahrgenommenwerden überhaupt eine Welt gäbe - getrost sokratischer Logik anheimhestellt bleiben mag).

 

 

Niemand wid dadurch, dass er oder sie solches von sich behauptet - in irgendeiner Weise - neutral, dies erfordert immer zumindest die Akzeptanz durch andere Personen (oder wenigstens eine Chemische Analyse, soweit die Berachtung des Körpers die biotische Modalität nicht übersteigt) - wo nicht sogar der Anerkennung durch alle anderen.

Diese so selbstverständlich scheinende Feststellung, zu machen signalisiert bereits, dass sie und ihre Konsequenzen sich (wenigstens) alltäglich keineswegs von selbst oder auch nur meistens einstellen würden. Vielmehr wird germe - sehr unabhängig von der tatsächllichen (Interessen-)Position - (politically correct) verkündet 'wir sind die Mitte' (oder gar das Reich derselben, in dueser großen Volkspartei) und nicht selten damit gemeint, wo wir sind/ich bin, da ist oben.

proje

 

 

 

«Die Menschen verhalten sich einmal nach ihren (ihnen mehr oder weniger gut bekannten) Interessen und zum zweiten nach ihren Vorstellungen darüber wie die Welt funktioniert und wie sie (statt dessen lieber/besser) funktionieren sollte. - Also nach ihrer Weltanschauung (die zur Wekthandhabung wird)."

(Ludwig Hohmann mit Anmerkungen O.G.J.'s)

 

Selbst 'brav erscheinende Mädchen' haben so ihre Quellen.

Let's (try to) keep it simple girls - that every pupil could understand!

Durchaus zulässiger - in immerhin informierter Willkür gewählter - Weise sei hier (vielleicht anthropologischer Praxis nicht so ganz fremd) eine Betrachterin (oder ein Betrachter) eines eigenen Ich's gegeben.

A girll having a question jow to act - may ask at a school

I do (subsequently) apologise for any irritation, hesitation and or outrage 'my' illustrations, appearance, outfit, gender etc. pp., may (have) cause(d) ... wa å .... and we(a)ll (would) do so, too.

I'm presenting  this paper to King Melchisedek and His company.

 

De Divina Proporzione Diese Zeichnung Leonardo da Vincis zeigt die Proportionen des Goldenen Schnitts, ein seit der Antike für Kunst und Ästhetik bedeutsames Problem. Scala/Art Resource, NY"De Divina Proporzione", Microsoft(R) Encarta(R) 99 Enzyklopädie. (c) 1993-1998 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Von dem Genius Leonardo da Vinci (1452-1519) ist die wesentliche Einsicht überliefert: «Gib einem Menschen zwei unverbundene Gedanken sowie etwas Zeit. - Und er wird eine Verbindung dazwischen finden, er kann gar nicht anders.»

Bisoziation und kreative Theoriebildung

Zumindest insofern und von da her hängt zwar Alles mit Allem zusammen, doch erleichtern es uns genauere Untersuchungen von Teilen, dies(e) besser/überhaupt zu verstehen, was allerdings gerade nicht mit dem Ganzen verwechselt oder gleichgesetzt werden muss.

 

Welt

Sophie im virtuellen Gespräch mit Imanuel Kant(s Büchern)

Die/unsere Welt in der/einer/seiner Hand gehalten

Die Notwendigkeit sich 'die Welt' - in dazu gewählten Teilen - zu erklären, sowie (und um) sich ihrer zu bedienen, führt dennoch zu allerlei - ganzen 'Kleiderfabriken' voller - letztlich einander durchaus widerstreitenderbarer (wohl bei weitem deutlich mehr alltäglichen als wissenschaftlichen) vereinfachenden 'Theorien', sowohl des als auch der Menschen, über alles, jedes, jede und jeden.

Theorie - vom Griechischen her 'Gottesbild' und im weiteren auch 'Weltbild' als konzeptionelle Vorstellunh dessen bedeutend was sich ergibt (man oder frau sich gar anziehen kann), wenn wir versuchen unsere intersubjektive Erfahrung als notwendig zu deuten/verstehen.

Theoretische Verdoppelungen/Vorstellungen/Bilder der Realität können sie uns verständlich bis nützlich - eben zu Wissen i.q.S. - machen.

Ich verstehe die Welt - respektive den mir bis uns gerade relevanten Teil davon - indem und dadurch, dass ich sie mir und/oder anderen erkläre respektive brav erklären lasse. Es/so kommt eine kaum absehbare Fülle und Vielfalt buntester, gar mehr oder minder tragbarer Auswahlmöglichkeiten zusammen. Doch empirische Überprüfungen sind keineswegs immer ausgeschlossen und zu qualifiziertem Wissen sogar erforderlich.

 

Und doch vermag ich mir, und vermögen selbst wir im 'Kollektiv' uns, gleichzeitig nur eine begrenze Zahl davon 'anzuziehen'.

 

Und so manches (derartige) Kleidungstück erscheint mir und/oder anderen bequemer, angemessener oder gerade hierfür (was auch immer dies jeweils sein mag) bzw. überhaupt unpassender (zum Kilt) als (manches) andere Paar Schuhe.

zur Shpäre des Vertrauens i.q.S.

zur Sphäre des Wissens i.q.S.

 

selbst Alltagkleidung - 'verrät' mehr über 'Wiussen' gar i.q.S.

Anders bis genauer betrachtet kommt es aber bekanntlich weniger darauf an, beispielsweise welchen Rock wir - Sie und ich inklusive - (monentan oben darüber) tragen - sogar falls es gerade der, heutzutage meist weniger 'bunte', der noch so getreuen SoldatInnen sein sollte -

Businesskleidung - 'Handeln' und 'Denken' sind recht verschiedene Sphären

Schulkleidung und-bildung versus Weisheit

Mehr zu militärischen Aspekten

Nehr über Schürtze(n) verschiedener bzw. einheitlkicher Art

Bekanntlich bezeichnen die Ausdrücke wie 'Rock' oder 'Jacke', insbesondere je nach Geschlecht und historischer Sprachentwicklung (sogar in mehreren Sprachen), Oberbekleidung für unterschiedliche Körperpartien.

 

Moust Noble Order of the Garter; «Honi soit qui mal y pense»

als vielmehr auf die Unvermeidlichkeit des 'weltanschaulichen' - bei weitem nicht immer offen sichtbar getragenen oder auch 'nur' selbst bemerkten, den jeweiligen Werte-Mix bzw. -Kanon stiftenden - (Strumpf-)Bandes der - immer von Menschen gemachten und unausweichlich von uns angewandten, grundsätzlich wandelbaren (griechisch wörtlich: 'Gottesbilder') - Theorien 'darunter', bzw. 'hinter' Allem (von uns überhaupt bemerkbarem)! - Es gibt (unseren Strümpfen) Halt (respektive/wenigstens Orientierung) in unserer Freiheit Anderen respektive Anderem (sowie uns selbst) zu vertrauen und bindet uns zugleich so sehr, dass unsere Freiheit keine absolute (bzw. nicht beliebige Willkür) zu sein vermag (bzw. zu sein/werden droht).

Garter - Strunofband

Oh ja, Kleider machen durchaus Leute (mindestens in dem 'Maße' wie umgekehrt) doch diese gehören zum (recht bedeutsamen) äußeren Schein. - Was 'darunter' ist legen Wissenschaften immerhin (wenigstens idealita) offen. - Menschen jedoch und deren 'soziale Figurationen' (Norbert Elias) haben hier und/oder dagegen, zumindest variable, Grenzen - nicht allein (und vielleicht sogar weniger) der Scham. als der Höflichkeit und insbesondere ihrer - bei weitem nicht immer nur illegitimen oder bloß schlechten - Interessen.

Es mag und soll nicht darum gehen, das Tragen dürfen und können von 'Strümpfen' anzuschaffen - Analogien, Alegorien, Gechichten und Topoi ('Archetrypen') sind kaum verzichtbare - nicht allein in der und die Rationalität wissenschaftlicker Kategorienbildung hinei - optimierbare Hilfsmittel und Instrumente zur Erklärung und Beeinflussung, bis Beherrsvhung, der Welt.

Manche sagen ja, immerhin eine Dame trage immer Strümpfe doch without or in more pleasant hosiery /'¨Ù&Scaron;&rsquo;Ù²ê/ may be a promising start, too.

 

 

Sie haben die WahlWahlmöglichkeit Ist sie schwarz-weiss, unsere Welt, oder doch eher blau?

 

 

 

 

 

 

 

Es kommt - selbst für so manche ernsthafte Leute durchaus überraschenderweise - nicht wirklich (bzw. letztlich nicht) auf 'die Werte' oder die (wenigstens vorgebliche, manchmal 'Neutralität' genannte) Freiheit von denselben, einer Gesellschaft, Zivilisation oder 'Kultur' an - sondern vielmehr sind es immer (nicht selten geschickt vor sich selbst und anderen gegenüber getarnte) Menschen, die (diese) ihre 'Weltauffassungen' (mehr oder weniger explizit im Namen 'höheren Wohls' bzw. der 'Notwendigkeit' - für wen auch immer) ständig, durch konkretes Verhalten (also qua Handlungen bzw. Unterlassungen), in ihren faktischen - keineswegs immer widerspruchsfreien oder ständig identischen - Mitteln der Welthandhabung, interpretieren - was (i.d.R. zumindest) Andere (Menschen 'wa' å [und] die ganze[n] Welt[en] åàåìéîå úåîìåò) auszuhalten oder sich dagegen zu wehren bzw. daran kaput zu gehen haben!

zum Libanonwaldjaus 

 

 

 

Masstab des Menschen und der MenschenheitMehr über Kategorien, Maßstäbe und Masse

zum Beginn des Projektes Terra
Zum Projekt: «Vom (vorgeblich) Grössten zum (angeblich) Kleinsten»

 


 

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by Olaf G. Jahreiss and with regret for hardly using the 'internet -language'. All images on these pages are (if not noted otherwise) mostly by courtesy of Stardivision GmbH or our own. - Zuletzt geändert am 15.11.2013.