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Alles sei nur, müsse als Kontrastprogramm (dichotom / zweiwertig, bis dialektisch) sein, um überhaupt erfahrbar zu sein/werden, von Menschen erkannt bzw. erlebt werden zu können. Das/Solches meinen - jedenfalls ihrem faktischen Alltagsverhalten (insbesondere anderen gegenüber) nach - recht viele Leute. |
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Farben haben mit weis bzw. schwarz und deren Dazwischen immerhin gemeinsam, dass es sich dabei um Erlebnisqualitäten des und der sie wahrnehmenden Subjekte handelt. (Gerade neurologisch., wo bunt eingefärbte Bilder von mit dem Denken korrelierenden Aktivitätsmustern gängig geworden sind, finden sich ja weder Farben, noch Helligkeit oder Abbilder, in irgendeiner Gehirnregion. - Bedingt abgesehen vom Augenhintergrund/der Netzhaut.) |
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Wobei selbst unter dieser - gar auch bis eher gerade irreführenden - Reduzierung weder feststehen müsste, dass es nichts dazwischen oder daneben gehen könne (also dezidiert wider die Omnipräsenz des alten - etwa mit: 'Ein Drittes gibt es nicht' zu übersetzenden - lateinischen: «Tertium non datur») oder dürfe |
'Blau' bzw. sogar außerhalb des (gar auch des bewertend bis ethissierenden) schwarz-weisen-Systems / Schemas ... ist doch bis gerade auch eine Option - sogar sich zu kleiden bzw. zu positionieren. |
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noch (was schon eher das noch tückuschere, latente Problem konstituiert), dass weiss (mehr oder weniger univok) gleich gut, rein bzw. unschuldig, gar wahrem Licht - und dass schwarz gleich (identisch mit - je nach Ihrem Moralkonzept) schlecht und/oder böse respektive Schatten/Dunkelheit zu sein habe. |
QTH - fragt nach Ihrem / kümmert 'funkend' Ihr Standort. |
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Dass mehr als 256, Graustufen zwischen weis und schwarz entdeckt und insbesondere ein- und angenommen werden können konfligiert nicht notwendigerweise mit der Einsicht bzw. Erfahrung (zumindest seit und nach der abendländischen Aufklärung), dass eine These/Auffassung solange (alles reduktionistisch exklusiv mit ihr und allein durch sie erklären wollend) überzogen und übertrieben werden splle oder gars müsse, bis sie |
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Rather' or 'quite' (blue)? As many people know, 'rather' is
often seen/used as a more negative term, as our position has to be, or at
least to seem, for those who wants to keep things rather simple (and other
people[s and 'cultures'] under their strictest control). What does 'still (blue)' mean here? Even systems ... |
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(sei es etwa in eigener Einsicht, ernster Debatte bis Polemik, am Widerspruch der Anderen, an der/dieser Karikatur respektive Satiere - und/oder gar an der, wie dann auch immer operationalisierten, Realität) |
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hinreichend offensichtlich (und manches Mal ruhmreich, doch notwendigerweise) scheitert. |
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Eine jede These, Position, Theorie also, und zwar ausgerechnet (gar auch noch sehr persönlich treffend bis verletzend) inklusive ihrer Verfechterinnen und Verfechter, am Ende ihrer Reichweite/Tragkraft wieder vom Himmel ihrer totalitären Absolutheit - auf die Ebene unvollkommenen Menschenwerks - heruntergeholt und darauf festgelegt bis (gäufig eher erst - dalls überhaupt - später) geehrt wird. |
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Insofern und von daher gesehen mag alle/jede (im weitesten wie engsten Sinne) 'Theorie' tatsächlich grau. und weder vollkommen gut noch absolut schlecht/, sein - Fehler dann und damit allerdings auch nicht. |
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Und das Rot so mancher (gar reinweiser) Analyse eben des empirisch in unser Welt(!) vorfindlichen ....
ergibt, dass man sich in der ganzen bunten Paletrre der Möglichkeit entscheiden und gar zumindest vorläufig festlegen muss - auch und nicht zuletzt um Verständigung und hinreichend e Verlässlickkeit (hinsdichtlich des Verhaltens und Reagieren anderer) erwarten zu können. Wozu sich Sitten und Gebräuche als unererlässliche Helfer rtweisen bis aufzwingen, deren jeweilige Ausgestaltung, und Durchsetzungsintensität aber der Buntheit des Möglichen in kaum etwas nachstehren muss. Was außer den erheblichen Einhaltunhs- und Wandlungskonflikten innerhalb einer Lultur auch noch zu jenen - zumindest manchen manchmal noch gewaltiger und gewalttätiger vorjommenden - zwischen Kulkturen aufspielt.
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Im/Dem Kulturalismus heiligt/rechtfertigt der damit beabsichtigte/erreichte Zweck den Einsatz jeglicher Mittel. Die Erreichung/Erhaltung des (gar soziokulturell, bis intersubjektiv, konsensfähig) als notwendig/richtig Erkannten / Beschlossenen, steht über allem. |
Kulturalismen
und\aber
- versus Zivilisation/en (i.q.S.
Bazon Brocks) |
In der und für die, hier in diesem Sinne / dadurch qualifiziert (und nicht etwa in Scheinkontrasten) gemeinte, ‚Zivilisation‘, werden die beabsichtigten, bis erreichten, Ziele erst und allein durch die dafür verwendeten Mittel beurteilt, bis gegebengalls entweiht. |
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Da/Wo wir beide der selben Kultur - spätestens aber enger einer gemeinsamen ‚Glaubensgemeinschaft‘ - angehören können, zumindest aber dürfen, Sie (privat) mich zwar vielleicht, bis wahrscheinlich, nicht betrügen, schädigen – doch könne und dürfe (äh müsse) dieses Gemeinwesen absolut alles (auch und gerade mein ganzes Leben, Vermögen pp. – gar durch/über Sie) für ihr allgemeines/höheres Wohl verlangen/verwenden. |
Sprachlich-semiotische Verständigung ist zwar derart ‚zivilisatorisch‘ notwendige Voraussetzung, doch genügen nicht einmal hinreichend respektierte Kenntnisse wechselseitiger Höflichkeitserwartungen. |
Das dem kulturalistischen Ansatz zur Seite, bis entgegen, gestellte zivilisatorische Gesellschaftskonzept ist allerdings erst auf dem/den ‚Umweg/en‘ – oh Schreck menschenfreundlicher, subsidarischer, umweltverträglicher, gewaltarmer, pluraler, begrenzter, fehlbar Scheitern dürfender etc. Massgaben und Massnahmem – bedingt ereichbar. ‚Zeige mir Deine maximalen Einsatzmittel, und ich sage Dir, was Deine Ziele taugen.‘ |
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Kulturalismus als schwarz-weise sich eben entweder so wie die anderen wollen dazugehörend zu verhalten oder eben nicht, also bestenfalls unwichtig, rettbar, oder Gegner bis Feind, zu sein. Versus zivilisatorischer Universalismus als Hinnahme der bunten Verhaltensvielfalten auf der rechtsgleichen Basis ein und derselnen Mensch[en]heit angehörend, an deren Zustand und Zukunft statt nach Gruppenzugehörig- bzw. -dienlichkeit beurteilt.
Im Kulturalismus hei0t es / entspricht das Verhaltens-Korsett der Grundregel: Der Zweck heiligt alle die zu seiner Erreichung eingesetzten Mittel.
In der Zivilisation heitßt es dagehen / bewirkt das Verhaltens-Korsett: Nur die zu ihrer Ereichung eingesetzen Muttel heiligen die Zwecke.
«In der Aufklärung/Zililisation heißt es, 'Nur die Mittel rechtfertigen die Zwecke'. Im Kulturalismus heißt es: 'Die Zweccke rechtfertigen die Mittel.'
Diese beiden Positionen, kulturel-religiös, das ist dieeine Seite, die uns alle prägt, zivilisatorisch-universell, die andere Seite ... Sie können mir erzählen, was Sie wollen, wenn Sie mir ihre Mittel
zeigen und die nicht akzeptabel sind, lönnen Soe mit ihren Zwecken nach Hause gehen. Das ist der Kern es Problems.»(B.B. hier: Bazon Brock)
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Gegen 'Kultur(f/norm)en' sich/anderen naturfreundlich vorkommender und überformungsfeindlich gebender Zivilisationskritik/en |
soll, bis will, hier (auf/in/mit/als/von O.G.J.['s Homepage]) |
Durchaus Stellung genommen sein/werden! |
[Abb. Debattierende Schülerinnen] |
«Es ist ein charmanter Zug von Ihnen [mindestens als Künstlerin/Ästhet(iker) wo nicht überhaupt als Mensch], dass Sie sich durch Ihre Widersprüche besser darstellen, als in einem widerspruchsfreien Argument [/Verhalten]!»Lobte dereinst ein Moderator einen, durchaus sperrigen, so uneindeutig grau bis blau, unfestgelegt erscheinenden, aber sehr ernsthaften, Gesprächsgast. |
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Eben gerade nicht in einen ganzen (sauber schwarz-weis geordnete) in sich geschlossenen Lehr- oder gar Belehrungsgebäude / System befindlich bis gefangen, dem nicht und nie zu entkommen ist, dessen Möglichkeiten notwendigerweise endlich, respektive kreisläufig, zu sein / werden haben. |
Sondern vielmehr, etwa M.B. folgend, recht entschieden persönlich einen offen( ein- und 'aussehbar')en, bekannten Standort (QTH) - statt einer Festung – wählend, bei dem es (gar ich bis wir) also nicht einmal endgültig (stehen) bleiben: |
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[‚Sprachen / Formen‘, also genauer Empfindungsarten und Denkweisen, die keine ‚sprachliche Einzahl‘ kennen, gar keine grammatikalischen Artikel benötigen, so wie etwa südostasiatische Kulturen/Ethnien, werden jene/unsere Rechthaberei nie verstehen. – Da sie bereits die Vorstellung/Forderung ‚auf seiner/der einen, einzigen (richtigen oder eben falschen) Meinung zu beharren‘, sprachlich/denkerisch überhaupt nicht zu fassen vermögen; denn ‚ihr/das Wort/e‘ dafür immer plurale/mehrere ‚Meinungen‘ repräsentiert/en] |
««Ich muß [sic!] es noch einmal sagen: Ich habe keine Lehre. Ich zeige nur etwas. Ich zeige Wirklichkeit, ich zeige etwas an der [sic!] Wirklichkeit, was nicht oder zu wenig gesehen ist. Ich nehme ihn [/Sie], der [/die] mir zuhört, an der Hand und führe ihn [/sie - gesprächsweise] zum Fenster. Ich stoße das Fenster auf und zeige hinaus. - Ich habe keine Lehre, aber ich führe ein Gespräch», so Martin Buber zu seiner persönlichen Position (M. Buber 1962, S. 1114): «Es will mir jedoch scheinen, daß es in unserer Weltstunde überhaupt nicht darauf ankommt, feste Lehre zu besitzen, sondern darauf, ewige Wirklichkeit zu erkennen und aus ihrer Kraft gegenwärtiger Wirklichkeit standzuhalten.» Auf eins nur komme es an: «Daß ich mein Ohr für die Situation, wie sie sich mir dartut, als für das Wort an mich öffne bis auf den Grund, wo das Hören ins Sein[/Werden] verfließt, und vernehme, was zu vernehmen ist, und auf das Vernommene antworte.»(M. Buber 1962, S. 1114; 1957, S. 235; 1965, S. 236) |
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Es sei in dieser Wüstennacht kein Weg zu zeigen, aber indessen zu helfen, mit bereiter Seele zu harren, bis der Morgen dämmere und ein Weg sichtbar werde, wo niemand ihn ahnte (M. Buber 1957, S. 235). Also nicht den Weg selbst hat Bubgr zeigen wollen, bleibende Weezeichen aber hat er durch den hebräischen Humanismus [sic!] seines Werkes gesetzt: Das Leben wieder als ein Ansprechen und Angesprochenwerden, Antworten und Antwortempfangen zu verstehen, die Schöpfungssprache im Leben aller Kreaturen wieder zu vernehmen, das Leben jedes Geschöpfs als Zwiegespräch zu begreifen, die dialogische Urbeziehung als mögliche konstruktive _Grundbeziehung zwischen den Menschen, als Chance der Erneuerun¢ von Mensch und Gesellschaft auch in Beziehung zur Natur, als Möglichkeit der_Erfüllung menschlichen Lebens in der Einheit der Welt [sic!]€ dies ist die Botschaft von Martin Bubers dialogischem Prinzip als Sozialprinzip. |
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Vernehmen wir in diesem Zwiegespräch von Martin Buber zuletzt noch einmal in seinen Worten, daß es etwas [sic!] gibt, was wir nirgends in der Welt finden können, und daß es doch einen [sic!] Ort gibt, wo wir es finden können: «Es ist ein großer Schatz, man kann ihn die Erfüllung des Daseins nennen. Und der Ort, an dem dieser Schatz zu finden ist, ist der Ort, wo man steht. ... Die Umwelt, die ich als die natürliche empfinde, die Situation, die mir schicksalhaft zugeteilt ist, was mir Tag um Tag begegnet, was mich Tag um Tag anfordert, hier ist meine wesentliche Aufgabe und hier die Erfüllung des Daseins, die mir offen steht.»(M. Buber 1977, S. 45) - Jetzt, immerzu jetzt.» (E.R.W. 1992, S. ; [Erweiterungen &] Hervorgebungen bzw. Links O.G.J.) |
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Sie, wir/ich und die vielen übrigen anderen Menschen leben (existieren zumindest) zwar, mehr oder weniger 'zeitgleich' respektive parallel bis gemeinsam, auf dem selben, wohl sogar singulären. Planeten Erde. |
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Und dies hat bereits erhebliche, basale (insbesondere 'natur-' und 'sozialwissenschaftlich bekannte und immerhin teils sogar konsensfähig messbare) Wechselwirkungen auf-, mit- und untereinander. |
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Dies bedeutetet und heißt aber gerade nicht notwendigerweise, dass wir (zudem auch noch alle) in ein und der selben - respektive gar in einer einzigen - (namentlich Erlebnis-)Welt befindlich wären. - Wie dies durchaus eine Vielzahl der Menschen zu denken scheint, und sich entsprechend wundert bis empört, wo sie mit diesem, gemeinhin so gängigen bis bequemen, schwarz-weisen Irrtum, oder dessen (gar brav geleugneten) Folgen, konfrontiert wird. |
Wir vermögen jedenfalls nicht (an)zuerkennen, dass zivilisatorisch Vielfalt und/oder (immerhin personale) Mehrzahl aufhören sollten, respektive müssten; dieser, gar indoeuropäisch singularisierte, Preis, für mit überzogener, verabsolutierter Gleichheit verwechselte Einheit wäre und ist, zu hoch (gar blose Unterwerfung unter bzw. kulturelle Vorherrschaft von okzidentalen ‚Werten‘ / ‚Selbstverständlichkeiten‘), um als ernstlich qualifizierte Freiheit durchgehen / daherkommen zu können. |
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Ach ja, und wir Zofen räumen knickse nd © aus bis ein, dass die ganzen Auswahloptionen anfänglich/firstly ReSCHiT ראשית abschließend, umfänglich(e – und seinen es auch durchaus qualifiziert aufhebbare, anstatt etwa abzuschaffende – Grenzen) gemeint waren, – Da sich das/die Vorfindliche/n OLaM/oT עולמ׀ו demgegenüber als qualifiziert offenes Geschehen-sein/werden erwießt. |
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The choice is yours: Is our world/reality OLaM íìåò to be put in crude
black-and-white terms - or is it still rather blue? |
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Comments and suggestions are always welcome
(at webmaster@jahreiss-og.de) |
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