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Inselgruppe Giudecca - namentlich an venezianische Judenwohnberiche erinnernd.

Jüdinnen und Juden gehören zu Venedig.

Ein Ein Zugang der Ghett-Insel in Venedig

 

Der Wappen Venedigs - der Löwe von San MarcoHeilige Markus auch falls er ‚sein‘ Evangelium in zeitgenössisch simplifiziertes Griechisch übertragen, jedenfalls deutlich gemäß jüdischem Denk- und Schreibtraditionen, verfasste – war zudem (bereits zu seinen Lebzeiten) längst nicht der erste davon. –  Juden leben wohl seit der Diaspora, in vorchristlicher Zeit, ums Mittelmeer, und nachweislich, seit dem 5. und 6. nachchristlichen Jahrhundert belegt, auf Territorien der späteren Adelsrepublik / Nobiluomooligarchie Venezias.

Ausrottungsversiuche haben auch hier zu ungeheuerlichen Greueln und Verlusten – weit über ‚jüdisches Leben‘ und menschenheitliche Vorstellbarkeiten hinausgehend ...

 

Inselgruppe Hiudecca in Venedig

Auf der vermutlich nach ihnen, später in Giudecca umbenannten. – Spinalonga Insel(gruppe des heutigen Sestieres Dorsoduro), im Süden dicht bei dem Zentrum der ‚schwimmenden‘ Stadt gelegen (das individuelle Juden damals wohl nur zeitweilig, und für Geschäfte, bewohnen durften) lebten – urkundlich seit 1090 angedeutet, und gar zumindest durch Judenverfolgungen, mittels Pestbeschuldigungen 1348/49 im übrigen Europa auf venezianische Gebiete. vermehrt – Juden Venedigs, hauptsächlich aus gemeinschaftlichen Gründen, benachbart beisammen; – bis ihre Nachkommen 1395, durch deren christliche Nachbarn, äh durch Konflikte in der Bevölkerung (für ursächlich) erklärt werdend, von der Regierung, nach Mestre und Treviso, ‚zurück‘ auf Venedigs Terra-ferma, respektive ‚raus‘ auf ‚den‘ Lido (wo ein jüdischer Friedhof, seit 1396, belegt ist), vertrieben wurden.

 

Jüdischer Händler an vorgeschriebener Bekleidung erkennbar, die durchaus einem Wandel unterlag und in venezianischen Territorien zudem bei Gefahr abgelegt werden durfte.

Nach über (respektive in/während) einem weiteren Jahrhundert ökonomischen (also zu Venedig durchaus gut angesehenen, doch) Pendelns, flüchteten auch Juden (darunter ‚Bankies‘-genannte, aus dem brennenden Mestre) in Kriegswirren, nach der venezianischen Niederlage, 1509 in die lagebedingte ‚Sicherheit‘ der Inselnstadt.

Wo der Senat ihnen, namentlich (unter leitender Verantwortung) der angestammten, aschkenasischen Gemeinde/n, am 29. März 1516 insofern ‚endgültig‘, allgemeinverbindlich und zwangsweise das aufgelassene, einst hauptsächlich aus Brandschutzgründen isolierte Inselgelände neuerer, ehemaliger Eisengießereien (vormals zur Kanonenproduktion genutzt) mit Namen ‚G(h)et(t)o n(u)ovo‘, zentral im nördlichen Sestiere Can(n)aregio – nahe des exterritorialen Diplomatenbezirks –, zuwies. Ein Gebiet, das (wie auch für Wohnbereiche ausländischer Kaufleute, und venezianischer, etwa in Ägypten. – zur durchaus wechselseitigen Sicherheit – üblich) des Nachts bis zum staatlichen Ende der Serinissima, als französische Revolizionstruppen symbolbewusst die Torre herausrissen und verbrannten – verschlossen und (auf jüdische Kosten, durch Christen) bewacht wurde. Ein im Eigentum ‚Venezias‘ verbleibender (da Juden auch hier keinen Grund erwerben durften) Bereich, der jedoch wiederholt (bereits 1541/1589 aus Platzgründen deutlich, ums Ghetto vecchio, das angrenzende Gelände der noch älteren, aufgelassenen Gießereien, zumal für die keineswegs nur orientalischen – ‚Levantiner‘-genanntenJuden, und 1633 um's Ghetto n(u)ovis(s)imo, insbesondere für wohlhabende spanische und portugiesische, also sefardische Juden, an deren Vermögen Venedig interessiert war) erweitert, wurde.

Mehr zu den offizillen Stadbezirken 'Sestieri' Venedigs

Partienen des Schachspiels erscheien gegenüber dem was insbesondere zwiwschen Christen und Juden erfolgt (vieleicht) vergleichsweise ...

Den zu Venedig seit 1414 urkundlichen, inzwischen so berüchtigten, Namen ‚g(h)èt(t)o‘ leitet die Bevölkerung hier/daher gerne von dialektischen ‚geto‘ für ‚Guss‘ her – von/in der etymologischen Forschung läßt sich diese Überlieferung nicht näher belegen. Hier wird vielmehr die Auffassung vertreten. Dass das venexianische Wort ‚Wurf‘ bedeutet/e und einen Ort bezeichnete, an den man die Abfälle aus der Kupferproduktion wegwarf (Donatella Calabi); und das anlautende g(imel\ ג) wird, wohl der askenasischen Aussprachetradition folgend, ‚hart‘ / ‚dageschpunktiert‘ גּ gebraucht. Dass das neue, Gießereigebiet ‚Geto novo‘, das ältere der jüdischen Zwangsquartiere in dieser Stadt ist, und dass das alte ‚Geto vechio‘ ein jüngeres jüdisches Wohngebiet bezeichnet, während das (damals) ‚neueste‘ immerhin sprachkonform ‚Geto novissimo‘ genannt wird, gehört zu den (gar eher plausibleren, so mancher) venezeianischen Namensparadoxien (und gleich gar deren orthographisch vielfältigen Schreibvarianten). Manche Quellen berichten frühe ‚Ghetto‘- oder aber ‚Guideca‘-Begrifflichkeiten auch aus Genua, einer der bedeutenden Gegnerinnen Venedigs. Die erste belegte Einrichtung ähnlicher Art wird ‚inhaltlich‘ / Juden-betreffend ja bereits 1084 aus/in Spyer beurkundet.

Willi Brand, amtierender Kanzler der Brundesrepublik Deutschlang kniet 1970 sehr unerwartet und überraschend, zwar durchazus mit polnischen Sitten vereinabr, doch an der Gedenkstätte für den jüdischen Aufstand im warschauer Ghetto, neider.Und\Aber Vertauschungseindrücke, bis Verkehrungsbefürchtungen, respektive Ausgleichshoffnungen / Vergebungskonzeptionen (sowohl was Bezeichnungen. als auch was soziale Statusgegebenheiten angeht) sind/wären ja – immerhin semitischem Denken –biblischvertraut.

Wie ein - zumal verbalsprachlicher - Ausdruch, verwendet, resoektive begriffen/verstanden, wird ist/wird von Bedeutung für die Reichweite der/Ihres/unserer damit aktivierten/'zugänglichen' Erfahrungskuppel Vorstellungshoeuzont/e. Weitere semiotische Aus- bzw. Eindrucksweisen und Abbildungsarten des Gemeinten, Gegebenen, Gewollten pp. wie etwa Schrift(en), Lied(er) / Erzählung(en) / Vorlesung(en), Rhythmen, Erinnerungen / Assoziationen, Lichtbilder / Fotos, Bücher, Skizzen, Entwürfe, Masken, Musiken, Mosaiken, Gemälde, Gerüche, Forschung, Gesten und Inszenierungen etc. lassen ihren Interpretationenbedarf oft an/aus der Deutungsmöglichkeiten Vielfalten Vielzahlen ‚des‘/der (empfindenden, bis begreifenden) Verstehen/s noch deutlicher/eher erkennen, als – ohnehin zu gerne für ‚notwendigerweise, oder selbstverständlich, eindeutig‘ gehaltene – grammatikalische (namentlich Sätze, oder gar Wörter/Ziffern, bis etwa ‚Nicken‘ respektive ‚Winken‘) Begrifflichkeiten ‚der‘ (zumal vertraut erscheienden – insbesondere verbalen, und gleich gar so vorgeblich alternativlos wie nonverbalen) Sprache – die nicht gegeneinander ausgespielt werden müss(t)en. Ein Ein Zugang der Ghett-Insel in Venedig

 

[Abb. Erlass des venezianischen Senats ArteTV] Im Jahr der Zwangsumsiedlungsanordnung  1516/  zog Elia Calimani, als einer der ersten venezianischen Juden, mit seiner Familie ins verfallene Ghetto um – später eine der bedeutendsten, und bis heute in Venedig ansässigen Familien (die schon um 1350 in Treviso als nach Venedig geflohen belegt ist). Einer seiner Nachkommen, der Schriftsteller Riccardo Calimani berichtet Arte-TV von der ökonomischen Aufgabe die Venedig von Juden verlangte: Diese Geldverleiherfamilie „sollte venezianischer, als die Venzianer werden.“ [Sozialwissenschaften bemerken dieses Phänomen, gar überzogener  Anpassung(serfoeswebisse) von/für ‚Verrandete/n‘ im Diskriminierungshandhabungs- bis Integrationszusammenhang bis heute; O.G.J. insbesondere mit E.R.W., bis in ‚emanzipatorisch‘-genannte ‚(Gegen-)Gender‘-Überbietungen hinein] Einer der ohnehin wenigen zulässigen ‚Berufe‘, der den Juden zugewiesen wurde, da die christlichen Autoritäten ihre Bibel als Verbot untereinander Zinsen [hebr.: /ribit/ ריבית] zu nehmen auslegten, und Nichtchristen zudem ohnehin als ‚heisgeschichtlich verloren‘ betrachteten, denen „die dringend benötigte“ Funktion abverlangt werden konnte. Also erlaubte Venedig Juden den Aufenthalt in der Stadt / seinen Staatsgebieten unter der Bedingung: Geld zu verleihen. Was die christliche Kirche als ‚schwere Sünde‘ verurteilte. Da Juden ‚von Natur aus als Sünder galten‘, „konnte man sie ruhig für das einsetzen, was man heute als ‚Kreditbank‘ bezeichnen würde.“

[Abb. Arte 1520] Am zentralen Marktplatz des Ghettos, dem Campo hatte Elia Calimani seine Banco Rosso errichtet (denn ihre Quittungen hatten, insbesondere für die im Lesen schwachen, verarmten Christen der Stadt, die Erkennungsfarbe: rot – heute als Museum erhalten).  Daneben gab es auch noch die ‚grüne‘ Banco Verde und die ‚schwarze‘ Banco Nero. Der Venedig beinahe vernichtende Krieg 1509 und seine Folgen hatte große Bevölkerungsteile in Armut gestützt und Azfgabe dieser ‚Banken‘ war es sie nach von Venedig genau vorgegebenen und kontrollierten Konditionen mit Kleinkrediten, gegen Pfänder, zu versorgen – um Unruhen zu vermeiden. Auf Drängen der Kirche durften zwar keine religiösen Kultgegenstände beliehen werden, doch waren diese häufig der einzige werthaltige und entbehrliche Besitz möglicher Schuldner; so dass es zu machen, teils aktenkundigen, Konflikten kam, die hier jedoch meist im Interesse Venedigs, gar zu Lasten kirchlicher, zumal bisher für Almosen an die Armen zuständiger Franziskaner Mönche, Forderungen, geregelt bzw. geduldet wurden.  Im heute teilweise aufgelassenen Kloster der Frari Kirche dem venezianischen Zentrum des Franziskanerordens, ist eine der weltgrlßten, bisher nur teils erforschten, Archive untergebracht. Im nahezu lückenlosen Arcivo di Stato Venezsias finden sich auch Akten dieser auseinanderstzungen, namentlich um Elia Calimani, dem derartige Anklagen anderswo in Europa wohl zum Verhängnis geworden wären. „Doch die Macht der [sic!] Kirche ist in Venedig begrenzt. Der Handel ist der Republik wichtiger, als der wahre Glaube[sic!]. Zuwiderhandlungen werden nicht so streng geandet wie anderswo.“

 

Zu den wenigen Juden von und für, also im Kontakt mit, Christen zugewiesenen Täzogleiten gehörte ferner, und weitaus umfangreicher, der Gebrauchtwahrenhandel. Wobei die Serneisuma auch hier Wege fand, zumal innovative, Neuwaren in nennenswertem, bis zunehmend überwiegenden Massen unterdiesem Kontept zu tollerieren, bis zu fördern/fordern. Doch auch auf diese Weise wurden die wenigsten der Juden wohlhabend, das ‚Knopfmacherhandwerk‘ – immerhin mit Hilfe der Lagune deren Satzwasser und Getier bei Flut in manche Keller des Ghettos  geleitet wurde um das Rohmaterial Knochenabfälle dafür zu reinigen – mag durchaus eher repräsentativ für die Mühen sein, unter denen sie ihren Lebensunterhalt zu fristen hatten. Die wenigen – dafür jedoch hoch angesehenen und gefragten – Ärzte, fallen dagegen zahlenmäßig so wenig ins Gewicht wie koscher Handwerker wie etwa Bäcker und Metzger oder Rabbiber und Kantoren etc.; ohnehin schlpfte auch Venedig bis zu 0% der Einkünfte ab (was ja seit dem christlichen ‚Mittelalters‘ in ganz Europa allgemein – eben bis auf den, respektive seitens des, Adel/s und kirchlich – üblich war).

 

[Wie beitte – Mensch dürfen sich der Mehrheit beugen, obwohl sie es besser kennen bis können?]  Bereits in/auf dieser Zeichnung / im Gemälde überliefert, kauert ein Mann, gar mit/wegen einem Plan, oder immerhin einer Karte, vor Venedigs Doge, (auch räumlich, physisch) Stufen unter dieser Hoheiten mittlerem Sitz in der Thronereihe der Sernisima. ‚Dass/Ob es ein Jude‘-fragen, bis erkennen, manche am/wegen dem, auch hier lange Jahrhunderte negativ diskriminierend, für solche vorgeschriebenen, teils gelben oder eben. roten Hut – den dieser, vermutliche Venezianer, jedoch – gemäß christlicher Sitten, sofern, bis womit, er selbst ohnehin doch eher kein hochrangiger kirchlicher Würdenträger /xaschman/ חשמן chet-schin-mem-nun (Kirchenfürst/Kardinal) – vor den Fürstlichkeiten ‚abgenommen‘, oder ist es doch, respektive wird es bereits. ‚abgelegt‘? hat.

Schließlich gehen Entscheidungen/Deutungen wie, bis ob, der Mann beim/zum ‚Kauern‘ (nieder)kniet, noch wesentlich konfligierender tiefer/weiter: Nicht nur, dass des und der Menschen Gehen (bis auf wenige extreme Marschiertechniken) nicht ganz ohne Kniebeugungen möglich – gerade über's Anatomische hinaus- bzw. daran vorbeigehende Formenvarianten des Kniens sind/werden emotional, historisch, sozial und symbolisch, bis politisch, derart hoch aufgeladen präsent  und präsentiert, dass.sich ihre Zuweisungen/Auslegungen nicht allein zwischen kulturellen Figurationen und in gemeinwesentlichen Hierarchien, sondern, bis in basalte geschlechtliche, Verhaltenserwartungsdifferenzen auswirken. Militärischer Parademarschtritt hier von Chinesissen des Heeres.

Erwartungsgemaes wird - inzwischen zudem geschlechtsspezifisch zu-, bis abweisend - zu bestreiten versucht, dass 'der Knix' eine interkulturelle Universalie sei. Und spätestens von ausführlichen Formen des Kniens ist solches kaum zu leisten/durchzusetzbar.Nicht etwa allein/nur Jüdinnen und Juden (gerade diesen allerding gelegentlich, bis überlebensrelevant gezielt, abgesprochen/bestritten) erweisen Menschen durchaus Reverenzen /ezer kenegdo/ die 'Gegenübermacjt'-Vorstellung/Konzeption von 'Suvjekt-versus Subjekt'-Relationen gaht ja soweit, dass sich gerade G'tt (sei/werde eass 'auch' oder 'nur') als/im/am Anderen befindet/erschließt. - Warum auch immer und (gar recht unabhängig davon) in welchen semiotischen Formen dieser Tribute, bis Neigungen, namentlich vermittels (häufig 'entwaffnenden/entblösenden') Verbeugungen, bis (raumgebenden/distanzenwahrenden) 'Rückzügen', (zumal der Augen, der Klreidung, der Knie, sprachlicher Ausdrucksweisen und -zeiten, der Sprachenwahl/en, der verwendeten grammatikalischen 'Gefäße' und deren, zumindest sprachlichen, 'Inhalte', bis etwa Gesten/Hakungen von Rücken und Häuütern) gültig erfolge, oder unterblieben seine/wäre - auch überindividuelle/gemeinwesentliche Hoheit repräsentierenden, und manchmal sogar mächtigen, Leuten gegenüber

Die  Thailänderin Yingluck Shinawatra  knickste in Japan – durchaus beider Länder Sitten gemäß/entsprechend – hier vor Teno Akihito.

[Abb. Yingluck Shinawatra] – was (im sozialgesellschaftlich konsitituierten Beziehungsrahmen) allerdings 'jüdischerseits' ja so gut wie nie ohne erhelbliche Sonderbesteuerleistungen an die Mehrheitsgesellschaft abging (und so mancher Orts in der 'Diaspora' weiterhin andauert).

Eher noch übler genommen werden bekanntlich (zumal indirekte, gar durch Unterlassen von Erwartetem/Verlantem erfolgende) Hinweise auf / Kritiken an, sich ja nicht etwa auf bereits literarisches/legendäres wie 'Gessles Hut', das Sefer Esther oder Höflichkeitsformen von/in Kulturen, bis (deren) Verselbstverständlichungen bestimmter Denkformen / reduktionististischer Denkungsarten, beschränken, sondern auch über unbesetzt leere immerhin Throme hinausgehend, etwa k-und-k Schiffsmodelle, auch manche Präsidentenporträs, respektive Zermonien davor, betreffend und bei/mit anderen Hoheitszeichen – wie dem geflügelten Löwen (vor dem ja immerhin/breits Venedigs Dogen höchst selbst ... Sie wissen vieleicht schon) – der Uniform oder Flaggenrituale nicht etwa enden – sondern insbesondere Gottheiten/Prinzipien und/als/in der( Götz)en Abbildungen, äh Sinnbilder, gar gleich selbst G'tt, zu erreichen/werden trachten.

[Mit einem formvollendeten Knicks durfte Yingluck Shinawatra, Thailands erste Frau an der Spitze des Ministerpräsidialamtes, das Blumengebinde ‚ihrer‘ Prinzessin begruessen – wurde dies ‚eigentlich‘ auch von ihr erwartet, bis von allen so verlangt?]

Mit einem formvollendeten Knicks durfte Yingluck Shinawatra, Thailands erste Frau an der Sptze des Ministerpräsidialamtes, das Blumengebinde 'ihrer' Prinzessin gegruessen – wurde dies 'eigentlich' auch von ihr erwartet, bis von allen so verlangt? [Juden bemerkten und erfahren, dass Menschen sogar zum Götzendiesnts gezwungen sein/werden können – doch sekbst / gerade beim/durch/im Kniebeugen keinen vollziehen (müssen – dies – quasi ‚dafür‘ – ganz ohne rituelle/äuérliche Auffälligkeiten run)]  Abbs. Thai Prinzessin (westlich bekleidet) bei Theno und (im Kimono) beim König Cambotschas???

 [Abbs. Wie es zumindest für ihre Amtseinführungszermonie als thailändische Ministerpraesidentim gar mit kotau-atigen Reverenzen vor des Königs Imago übliche vorgeschriebene Sitte ...]

Derart omnipräsent und heftig thematisiert oder be- äh umkämpft(er Vergottungsverdacht), dass hinter/darunter/ob/wegen all der/den Äußerlichkeiten / Symbole / Aufmerksamkeitslenkungen / Empfindlichkeiten / Empfindsamkeiten des/für/von Respekt/s( zumal Ungleichheiten, bis Anbetungsmomenten), resoektive dessen was dafür gahlaten oder als solcher erwartet/ausgegeben, bis überzeugt damit verwechselt/identifiziert, wird -, wesentliche verhaltensfaktisch entscheidene Fragen (an aktuell gegenwärtigen Entscheidungswahlmöglich- und -unausweichlichkeiten des/der Einzelnen) übersehen werden / versteckbar – eben deligiert, bis bereits (höherenortes) für einen erledigt – erscheinen - womöglich sollen.

Ein venezianer traegt dem 'Sicherheitskabinett' der Sernissima im Hauptsal des 'Zehnerrates' was vor?

 

WaW-Hacken וו (und/aber – immerhin ‚bedingt‘) seit dem 15. nachchristlichen Jahrhundert gewährte die Serenisima Venezia Juden - allerdings stets gegen bedrückende Sonderbesteuerung und etliche, hier meist eher pragmatisch gehandhabte, der auch sonst wo in Europa üblichen Einschränkungen und persönlichen, äußerlichen Selbst-Kennzeichnungen als Juden - längst nicht etwa (Judenviertel, seit 1325 urkundlich ‚Giudaiche‘ genannt) allein in der Lagunenhauptstadt - und zwar durchaus mit kirchlicher Duldung, bis Billigung (so, atestierte schließlich der Kardinal Bessarion dem Dogen Moro 1463 gutachterlich, 'dass auch der tägliche Umgang mit Juden keine Gefahr für das christliche Seelenheil berge', und 'dass Juden zu respektieren seien') - eine gegenüber dem gesamten übrigen christlichen Kontinent einzigartig, zuverlässige und weitgehend auch exekutiv geschützte Rechtsposition gegen Pogrome, und andere Willkürakte; bis es, mit einer besonders tückischen Maßnahme, äh 'Ausnahme' - wider das Hebräische - im 16,, Jahrhundert, seit Beginn und zunehmend, ab Mitte des 18. Jahrhunderts als (übrigens) auch die ‚Banken‘ und exorbitant/ruinöse Judensteuerangaben den wirtschaftlichen Niedergang/Kreditbedarf der, hier meist als 'reformunfähig und verbürokratiesiert', oder gar gleich 'disziplinlos, dekadent geworden' beschriebenen, Serenisima nicht 'länger aufzuhalten'/zu überwinden vermochten – auch in der Stadt und ihren verbliebenen Territorien, zu (administrativ/politisch geduldeten, bis gewollten) antijudaischen und antisemitischen Vergehen kommt.

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So wurde etwa auf der ‚mitten‘ im Geto vechio vor dem Haus Cannaregio Nr. 1131 erhaltenen Tafel die Drohung (mit Konsquenzen wie: Auspeitschen, Gefängnis und selbst Galerensklaverei) an/für/gegen zum Christentum konvertierte/getaufte Juden, in Stein gehauen: Die Privathäuser und gleich gar Synagogen von (inwiefern also auch immer - anderen) Juden nicht zu betreten. - Immerhin wurde – inzwischen, wohl mit dem Ende des Staates Venedig 1797, durch wem auch immer - das amtliche 'Sigel' des Markuslöwen herausgemeißelt.

Auch in der Stadt Venedig und dem Veneto hat Napoleons 'Emanzipation der Juden', und/aber dann auch/gerade deren bürger(recht)liche Gleichstellung - durch 'seinen' Code civil - vor dem Gesetz der Mehrheitsgesellschaft, die antisemitischen Tendenzen der Judenfeindschaft nicht aufzuhalten vermocht, bis/dass diese in Vernichtungsmaschinerien des Antimosaismus mündeten. - Na klar, ohne etwa dadurch Ungeheuerlichkeiten zu beenden/überwinden.

Gegenwärtig, Jahrzehnte nach der – gemeinhin auch/häufig, von ‚Totalopfer‘ her, als ‚Holokaust‘ bezeichnetenSchoah, leben erneut Juden in der Stadt. Wenige hundert ‚natürliche Personen‘, von denen kaum drei Duzend im Bereich der drei Ghettos beisammen wohnen. Der eben von einer eigens eingerichteten Wache italienischer Sicherheitskräfte, im Container, bewacht und geschützt werden muss.

mehr zu IKS-HackenEin zweiter undװaber-WAW-Hacken – ein hebräisches Wort für diesen Otijot/‚Buchstaben‘ wie für ‚[auch Angel-]Haken‘ wird ja mit zweien davon orthographiert/geschrieben manifestiert Feindschaft gegenüber, mit abscheulichen Ängsten vor, hebräischem Denken/Erinnern und semitischen Sprachhorizontreichweiten in / mit der europäisch obligatorischen, eben zu Venedig, 1553 (wo diese Bücher erstmals in gedruckter Form, und zwar von einem Christen verlegt,  erschienen) stattfinden Talmudverbrennung, sowie dem dreizehn Jahre lang anderanenden Verbot, hebräische Bücher zu drucken. – Zwar und also ging Venedigs Kampf gegen die – zumal mündliche, verhaltensfaktisch praktizierte/alternativ gelebt bezeugte – Tora/Bibel, hier damals nicht so weit ‚die Denkenden/Münder‘ – so wie anderenorts wiederholt – gleich mit ... Sie wissen schon: Unter so etwas wie ‚gleichen Bedingungen aller beteiligten Seiten‘ findet, äh fand, keine der Partien (zwischen/mit/um Menschennicht etwa allein jüdische), zu keiner Zeit, an keinem Ort auf Erden, statt. Und/Aber ‚die‘ (Re-)Aktionen ... Strategische Wahlentscheidun g/en

[Abb. Animation Knickse auf Schachbrettboden Charlen vor Herrn Anne vor Dame]??

 

[Amtsleitungen, zumal die ganzen Provveditori, wurden zu ‚Venedigs Glanzzeiten‘ bekanntlich, meist etwas länger als ja auch die ‚eigentliche Regierung‘ (12-18 Monate), nur für eher kurze Machtzeiten (meist 3-5 Jahre), des/der einzelnen über viele andere Menschen, gewählt, und vielfach wechselseitig kontrollierend überwacht]

Gleich gar über viererlei intersubjektiv konsensfähig basalenen, bis die sieben interkulturell gemeinsamen, noachidischen Willkürbegrenzungen – letztlich durchaus mit Polizeigewalt erzwingbar – gemeinwesentlichen Verhaltenskontrollen gegen Kriminalität/en

 Kapitalverbrechen

 Eigentumsdelikte

 Betrugsdelikte

 Manipulationen vo n, zumal geschlechtlichen, Beziehungsrelationen

 Tierquälereien

 Blasphemische Vergottungen des Gemeinwesens

 Selbst- und/oder Willkürjustiz

 

plus/mit Aufrechterhaltung der, nun meist öffentlich‘-genannten (doch nicht selten  Privatheit‘ mitbestimmen s/wollend), insbesondere sittlichen (‚kulturell‘ und ‚national‘ bis ‚regional teils recht unterschiedlichen, staatlichen) Verfassungsordnung,  hinausgehende soziale, bis rechtliche und ethische / pistische Haltungsforderungen / unerzwingbare gentleness-Korrektheiten?

[Nicht allein von ‚Nation zu Nation‘ sind die Namen, bis Aufgaben, der ‚Polizeien‘ verschieden.]

 

 

 

 

Verbindliches jenseits von – ‚gleichem‘ wie  ‚ungleichem‘, ‚reichem‘ wie ‚armem‘, ‚gerechtem wie ungerechtem‘, ‚gutem wie schlechtem‘ pp., eben/jedoch aktuell geltendem / angewandtem – ‚Recht und Gesetz,  Satzungen / Normen ‚moralisch‘ überbietend, , zu erwarten bleibt kritisch – zumal da (insbesondere Fehler-)‚Kultus‘ (Haltungen, Einstellungen, Sitten und Gebräuche richtigen-überzeugt-Seins/Werdens ethisieren s/wollend) betreffend, bis gar  bildend / ändernd / erhaltend.

Kleidervorschriften / Kennzeichnungspflicht: Die [deutlich / von Weitem verungleichende; O.G.J.] Kennzeichnungspflicht für  [sic! bis ‚gegen‘; O.G.J.] Juden wurde erstmals im päpstlichen Lateranskonzil von 1215 festgelegt. Zunächst war es ein gelber Kreis, der sichtbar auf der linken Schulter getragen werden mußte, im Jahre 1496 wurde daraus ein gelber Hut und in Venedig im Jahre 1500 [außerhalb ausgewiesener Judenbezirke – auch; O.G.J.] ein roter Hut. Jüdinnen sollten einen gelben Schleier tragen, wehrten sich aber dagegen, da Gelb [damals bekanntlich / absichtlich; O,G,J.] die Farbe der Prostituierten war. (Mirjam Pressler, Glossar S. 211; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.) Kennzeichnungsverlangen bis Ausweisbedarf  eben auch Ausdruck sonstiger Verwechselbarkeiten / Gleichheiten.

[Ausgerechnet was, zumal nicht allein feiertäglich, ‚höflich‘ (gemeint / empfunden) – unterscheidet sich erheblich(er, als wohlerzogene Leute für möglich / zulässig halten).]

 

[Ohnehin blieb die Überwachung durch venezianische (ihrerseits begrenzend überwachte) Behörden, jener durch – zumal franziskanischen, bis katholisch-inquisitorischen – Mönchseifer, oder seitens so manch sozialer Kontrolle, besonders ‚volksfrommer‘, Nachbarschaften,  vorzuziehen. – Der Sernisima (zwar auch so genannte) Inquisition war Geschehnisse und  (nämlich)  eher am Herausfidcen der  Gegebenheiten, als ab ‚richtigen‘ Überzeugtheiten davon, interressiert; und ihre Institutionen verhielten sich in ‚Gkaubensangelegenheiten‘ pluraler, bis ‚,nachsichtiger‘ (als ‚die Kirche‘)]

Cattaveri: Angehörige [sic!] des Cattaver-Amts. Die Cattaveri überwachten [zu Venedig] die geschäftlichen Tätigkeiten der deutschen und italienischen Juden, das heißt der Aschkenasim.

[…]

[Venezia zog seine Handelsinteressen (eben auch an wirtschaftlichen Funktionen die Juden hier erfüllen mussten) dem ‚rechten, gar einheitlichen, Glauben(süberzeugungen) / Ritualobservanzen‘ stets vor. Ihre Funktionseliten vermochten dazu / daher (dich kaum ‚mühelos‘ und nicht etwa‚kriesebfrei‘) den Einfluss anderer ‚Dogmatik/en und Mächte‘, auch der Kaiser. Sultane, ‚Handelsstädte‘, Patriarchen  oder Päpste aus Ost und West, auf ihre/n  Gebiete/n, deutlich zu beschränken]

Cinque Savi alla Mercanzia: Institution, die die geschäftlichen Tätigkeiten der levantinischen Juden überwachte, die offiziell [sic!]  als fremde Kaufleute galten, nicht vorrangig als Juden.

[…]

 

[Zwar können Gemeinwesen weder darauf warten, dass / bis sich hinreichend viele ‚ihrer‘ Menschen hinreichend ‚richtig‘ verhalten; ...]

Esecutori contro la Bestemmia: Eine 1537 ernannte Aufsichtsbehörde, zu deren Aufgaben die Erteilung von Arbeitsgenehmigungen und der Kampf [sic!] gegen Blasphemie und unmoralische Lebensführung [vgl. auch höherrangige venezianische ‚Luxusbegrenzungen‘; O.G.J. mit Mi.Pr.] gehörte. Sie kontrollierte den Druck und die Zensur von Büchern, Glücksspiele und Gaststätten und die geschlechtliche Beziehung zwischen Juden und Christen.

(Mirjam Pressler, Glossar S. 209; verlinkende Hervorhebungen O.G.J. hier immerhin Venedigs Kunst-, Theater- und Carnevals- bis Makentolleranzen bemerkend)

 

[… noch vermögen Staatswesen  dauerhaft alle Verhaltensweisen mit restriktiven Zwängen bewirken/verhindern]

 

Sprache ist / Denkformen sind bekanntlich sehr wichtig – doch weder Begriffskonzepte, Sprachformen noch ‚Gesten‘ / Haltung(en zumal  Rücksichtnahmen, bis Respekt) lassen sich (gleich gar nicht ‚überindividuell‘ für Bevölkerungsgruppen) dekretieren:

 

So sind zwar – zum Beispiel, wider so manch (gar wechselseitig) verselbstverständlichtes Erwarten  weder ‚Juden‘ noch ‚Nichtjuden‘ notwendiger- oder richtigerweise alle/überhaupt mit ‚Ungläubigen‘ oder ‚Heiden‘ deckungsgleich zu identifizieren. – Zumal gerade die ‚Beziehungsbeziehung‘ (vgl. Georg Simmel’s ‚Nichtbeziegung‘ mit O.G.J. bei E.R.W.)  namens ‚Glaube/n‘ אמונה nicht (relationenschadlos) auf allenfalls/deren ‚sekundäre‘ (Martin Buber), abgeleitete Strukturen inhaltlichen  ‚für-wahr-Halten( Müssen)s, oder Bekennens, von/zu Sätzen‘ reduziert verstanden werden sollte/darf.

Doch im Vorhinein / Erwartungen-bestätigend Relationen-betreffend lassen sich ja auch ‚Frauen‘, respektive ‚Männer‘, (gleich gar maximal kontrastklar gegeneinander) kategorisieren.

Sogar was בריתים bis תורה angeht, erweist sich auch die griechisch-hellenistische Denkweise / korrekte Übersetzung ‚diatheke‘ – gleich gar ihrer Elemente – keineswegs als harmloser.

 

Und verallgemeinerte Urteile über alle Hundehalter – oder gleich ‚Behinderte‘?

Geradezu ‚hinterhältig‘ an  ‚abwertenden Verungleichungen‘, bis allerdings unvermeidlichen (statt: unveränderlichen) Voreinstellungen überhaupt, dass sie weder durch deren Verbote / (exemplarische, bis systematisch unterdrückende) Bestrafungen (zumal negativ)  diskriminierender Äußerungen, bis Handlungen, noch bei deren duldender Hinnahme / Akzeptanz, aus dem (entsprechend denkenden) Empfinden der sie Wollenden / Sollenden / Habenden   verschwinden (gar häufig eher im Gegenteil – allenfalls unterschiedlich verborgen / deutlich werden).

Bekämpfungs- oder Änderungs- respektive Bewahrungskonzepte von Traditionen und Einstellungen/Gesinnungen, bei/in/zu denen Einzelne, bis Viele, (statt: derart ‚gewisslich vorauseilender‘) gar ‚ebenbürtiger‘ differenzierte (weder zu komplexe, noch zu vereinfachende) ‚Sprache‘ verwenden / Denkweisen vermitteln – stoßen häufig auf so deutliche Gegenwehr / Unverständnisse, oder zumindest  Gewöhnungsbedürftigkeiten, dass diese gar als Gradmesser der latent-aktivjerbaren Diskriminierungsneigung, Intoleranz und respektlos-totalitärer Herrschaftsneigung dienen mögen. – Spiele und Sozialisation/Erziehung, bis Bildung, sind zwar durchaus wirksam, doch weder vollständig hinreichend, noch total bei allen Menschen – nicht einmal immer  in der jeweils damit beabsichtigten / bemerkten Richtung. Weisheit vorlebende ‚Vorbilder‘ sind ohnehin  weder systematisch  erwartbar, noch verpflichtend zu machen (an gegenteiligen scheint es selten zu mangeln). Denn zu ‚den Hinterhältigkeiten‘ gehören sowohl die Trends, bis Forderungen, zum alles Nachmachen, als auch deren Gegenteile, bis so manche  Unterscheidungsbedürfnisse.

[Substanziell unreduzierter Kontext, kultureller. zivilisatorischer Basis- bis Voraussetzungsfrage/n an/nach/der Einstellungen, Überzeugungen und Haltungen aus/zu/für/gegen:

 

Respekt(distanzen), Anerkenn(ende Duld)ung und Nichtdiskriminierung der/von/zu (einem gar noch so ungeheuerlich[ anziehend-abstoßend]en / dauerhaft abweichenden bis widersprechenden) Anderheiten in den alltäglichen Umgangsweisen mit- bis gegeneinander?

 

Ob nicht allein der/dem/den (ab- bis anwesenden)  Fremden die, inzwischen meist Privatsphäre‘ genannten, Freiräume belassen werden, in deren etwa Individualdistanzradien und Intimitäten, bis mitzwot-Erfüllungen / Pflichtenobservanz, ich mich / wir Gemeinwesen uns – selbst, doch eben nicht allein, behördlicherseits, über, allenfalls begrenzte, Gesetzesvorbehalte hinaus – nicht einmal mitbestimmend oder ‚heiligend / rettend / erlösend‘, geschweige denn totalitär allwissend (den Ewigen, baruch hu, beraubend, äh unterstützend), einmischen darf/dürfen?]

 

 

 

 

 

 Ach so, wer will zwar (‚morgen bleibender Gäste‘ / Fremder 7 Anderer – vgl. Georg Simmel) Unterwerfung (zumal weit über das geschrieben-stehende vertragliche, bis gesetzliche, hinaus), behauptet jedoch das (‚chancengleich‘, bis ‚freiheitlich‘-genannte) Gegenteil – und empört sich (dann). dass/wo diese (Art erwarteter Integration) unterbleit, bis verweigert wird? – Venedig wars/tats jedenfalls eher selten. Und\Aber: Ich hätte dich lieben können, aber deine Lieder konnte ich nicht singen.(Mirjam Pressler, Widmungsseite) [Abb. Venezias ‚Kolonien‘ in q327 oder gar ‚rückerobert‘ in q328]

 

Was wäre bei/‚von‘ einer ([indoeuropäisch] derart vieldeutigen, nicht-absoluten, äh unklaren/kontrastarm, scheinen/werden könnenden) Sprache, also Denkvoraussetzungsweise, dass sie / die sowohl ‚und‘ als auch ‚aber‘ mit/in ein und dem selben ו (zugleich auch noch – aber nicht ‚inhaltlich‘ nach ‚goldfruchtlich essbare‘' Bedeutungen, sondern ‚serviersielberartigformalen Klangregeln semitischer Grammatik folgend – unterschiedlich /we/, /wa/, /u/ erklingenden) VaV-Zeichen-װ (am mit ‚Schrägstrich‘ Verbundenen, nicht etwa zwischen per ‚Bindestrich‘ zu Verschmelzendem) ein- und auszudrücken vermag, auch an Anderheit, äh anderes (als etwa Unverständnis, bis Kollisionen pp. – und Beseitigungsabsichten – gar gleich an chet , zumal in der beinahe ‚saiin an zajin lehnenden‘-Schreibweise זז der tora, gemahnend), zu erwarten? – Zumal zudem das, jedenfalls in boolschen-Logika davon zu unterscheidende, ‚oder‘ eigentlich auch ‚silbergespinsti‘' (da)mit/durch וא /o/ repräsentierbar .... Sie wissen schon.   Condotta [was soviel wie ‚Verhalten‘ bedeutet; Riccardo Calimani]: Ansiedlungsvertrag für Juden, hier: auf venezianischem Staatsgebiet. In der Condotta waren [rein einseitig vorgegeben und, eben venexianischerseits, jederzeit nach Belieben / Bedarf änderbar; O.G.J. mit Mi.Pr.] alle Rechte und Pflichten der Juden genau geregelt, unter anderem, wie lange sie sich im Veneto aufhalten durften, welche Steuern und Abgaben sie zu leisten hatten, wie viele Pfandleihen und Banken sie zur Verfügung zu stellen hatten, zu welchem Zinssatz sie Geld verleihen durften bzw. mußten und so weiter. (Mirjam Pressler, Glossar S. 209; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)

 

#Dreierlei Getobezirke für/von/mit vielerlei Nationen / Judentümmern

[Abbs. Gehtoplan english book & jeweils google Map/image der Teile?]

Image © copyright by Robert A. Curiel and Bernard Dov Cooperman, p. 173.

 

### Die Insel Gheto (novo) mit einem knappen Hektar Fläche (und maximal 105 mal 93 Metern, ohne kirchliche Bauten, und bereits ‚festungs- bis gefängnisartig‘ von Wassergräben umgeben) – einst neuerer Ort der Eisengießereien Venedigs, und dann ältester Teil der Juden hier zugewiesenen Bezirke – ist heute noch über drei (von nachweislich einmal vier) Brücken mit zwei umgebenden, deutlich größeren, Inseln Cannareg(g)ios verbunden (nach/von ‚Norden‘ über Ponte di Gheto novo mit Omestini, und ‚südlich‘ Ponte di Gheto vechio, sowie ‚östlich‘ Ponte di Gheto novissimo beide Letzteren mit/von San Leonando).

 

### Das Gheto vechio – auf dem Gelände der alten Eisengießereien eines 'Adeligem'/Nobiluomo, dem vom Senat 1541 dafür hohe Miteinnahmen zugesagt wurden – liegt unmittelbar südwestlich als etwa zwei Hektar großer Streifen bis zum Cannaregio Canale auf großen Insel San Leonardo, und war trotz tels erhaltener, venezianischen 'Hochhäuser' im ersten Ghettoteil mit bis zu sieben/acht Stockwerken (bei sehr nieder Raumhöhe bzw. Zwischengeschossen) wegen drängender Überbevölkerung dringend nötig (so wuchs die Eintwohnerzahl beider Bezirke etwa von den 1550er bis in die 1560er Jahre zusätzlich um über die Hälfte an).

 

### Das Gheto novissimo entstand 1633 (als die Einwohnerzahl in den bisherigen drei Hektar durch die jüngste große Pestwelle in der Stadt und Abwanderungen von Juden bereits erheblich zurückgegangen war) ebenfalls auf San Leonardo im Contrada di San Marcuola, südwestlich der Ghettoinsel, durch großzügigere Unterkünfte für mindestens zwanzig jüdische Familien in einem kleineren Erweiterungsstreifen – einschließlich dem (hier gegenüber seinem Namensvetter am Canale Grande etwas abgelegenere) Palazzo Treves am Rio de San Girolamo und ohne eigene Läden oder eine Synagoge (während sich Spuren einer Schule für Kinder finden).

 

 

Wie so häufig, haben sich Juden, respektive wurden ihre Gemeinden, auch hier – in/seit den Zeiten stattlicher Souveränität der Serenissima Venazia (spätestens jedoch im 16. Jahrhundert) – zu einer (im abendländischen singularisierten Sinne) ‚einheitlichen Körperschaft zusammengeschlossen: Diese ‚Università‘ war der Signoria ‚des Dogen‘, und den übrigen staatlichen Institutionen, gegenüber verantwortlicher Ansprechpartner (insbesondere was die erheblichen finanziellen Forderungen anging, die Venedigs Juden abzuliefern hatten – und trachtete die Lasten gemäß der Leistungsfähigkeit der einzelnen Gemeinden zu erbringen) – und regelt heute wieder zentrale gemeinsame Angelegenheiten der Juden Venedigs, ihrer G'ttesdienste und des Tourismus ‚im Ghetto‘.

 

 

 

 

### ‚Judenschulen‘ namens Synagogen – das griechische Wort für das seit/aus dem babylonischen Exiel belegte Konzept /beiz-(ha)knesset/ בית־הכנסת von denen hier derzeit abwechselnd wieder drei venezianische für Lehrzwecke und jüdische G'ttesdienste genutzt werden.

Fünf blieben, seit ihrer Entstehung bereits im 16. christlichen Jahrhundert (wesentlich von der Renaissance‘ geprägt), auf derart engem (den knapp drei Hektar der beiden älteren G(h)etobezirke – womit die meisten der, üblich gewesenen, Schreibweisen dafür repräsentiert) Raum beisammen bestehen, selbst für Venedig (mit seiner Kirchenfülle, bis ‚ost-westlichen Duplizität‘), eine auffällig dichte Konzentration von G'tteshäusern, oder immerhin von Menschen wegen, bis für, G'tt, errichteten (allerdings eher im Inneren verborgenen) Gebäudeteilen.

 

###Voll (auch rituell / gottesdienstlich) funktionsfähige Synagogen enthalten bis heute eine, gewöhnlich als  Toraschrein‘ bezeichnete ‚Arche‘, einen ‚Kasten‘, auch mit sorgsam und aufwendig handgeschriebener (52,7 Meter langen, 2,7 Zentimeter hohen, aus 2 Pergamentblätteren zusammengesetzten, auf Holz / ‚Baum des Lebens‘ befestigten, zumeist mit einem Schutzmanzel versehenen, nun im Wortg‘ttesdienst berührungsfrei mittels  Zeigestab vorlesbaren) heiligen Schriftrolle der T(h)ora.

 

Scuola (Grande) Spagnola: Größte jüdische Gebetsstätte in Venedig und offizieller Sitz der [vereinheitlichten; O.G.J.] Gemeinde, 1555 errichtet.

 (Mirjam Pressler, Glossar S. 215; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)  

 

 Das quadratschriftliche chet-Zeichen-חית der beinahe vollständig Zerrissenheit/en  zumal des Lebens חיים (vgl. basal חיה ‚Lebewesen‘) wird, von den Schreibern der Torarollen bis sheute, wie zwei nur ganz leicht, ein klein wenig verbundene sajin-זז neben einander kalligraphiert, die eine Dyade/Paarbeziehung zweier, zwar aufeinander angewiesener Menschen, äh Männer, repräsentieren, die jedoch wünschen es wäre nicht so, dass sie/wir einander wechselseitig benötigen  (vgl. La.Ku.).  Das umfassende, eben, nicht nur einseitig Positives, gar ‚Rosienen pickerische‘, ‚Mitnehmen‘/Erleben der ganzen Fülle/n des חיים (/chajim/, mit eben diesem ח Zeichen beginnend gebildeten – ‚Leben‘ übersetzenden Wortfeldes) kommt auch/immerhin in dem jüdischen Brauch zum Ausdruck: dass der Bräutigam bei dem Freudenfest während der Hochzeitszeremonie, mit dem Absatz seines Schuhs, ein Glas zertritt; um durch die Erinnerung an חורבן, zumal die Zerstörung des Tempels in Jerusalem (wirde als /churban/ bekannt), zu symbolisieren, dass/was Leben auch an unangenehmen Tiefen, etwa des Leidens, umfasst/bedeutet.

 [Anomalien, wie hier im Fussbodenmosaik der Synagoge, gebrochener Ästhetik – auch des Paradoxons von Totalität und(\aber gleichzeitigem) Antitotalitarismus in den Quellen des überlieferten Judentums, mit e.A.S. zumal der Hallacha/des jüdischen Gesetzes, repräsentierend]

 Scuola Grande Tedesca: Synagoge und Lehrhaus der aschkenasischen Juden, die der »deutschen Nation« zugeordnet wurden [bzw. werden: O.G.J.] und zu denen auch die italienischen Juden gehörten. Die Scuola Grande Tedesca wurde 1528/29 im Ghetto Nuovo errichtet.  (Mirjam Pressler, Glossar S. 215; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)

[Fünf nebeneinander liegende Fenster, zweier venezianischer Synagogen, gelten als Repräsentation der gängigsten, klassischen Einteilung der ‚geschriebener‘ T(h)ora(h)  im deren engstem begrifflichen Verwendungssinne, in:

בראשית bereschit – Genesis – Erstes Buch Mose;

שמות schemot (,Namen’) – Exodua – 2. Moses;

ויקרא waijikra (,Und Er rief’) – Leviticus – 3. Mosche;

 במדבר bemidbar (‚In der Wüste‘) – Numeri – 4. Buch des Mose plus

אלה הדברים elle hadewarim (‚Dies die Reden‘) – Deuteronomium – 5. Buch des/unseres großen Lehrers – daher griechisch ‚Pentateuch / Fünfbuch‘ genannt.

Wobei solche Einteilungen im für g’ttesdienstliche Zwecke bis heute auch sorgfültigst handschriftlich überlieferten ‚Konsonantentext‘ eher unauffällig bleiben, das ‚Buch der Hervorbringungen der Menschenheit‘ steht hingegen explizit (Gen. 5:2) steht dagegen so explizit da ähnlich wie die fünf genannten hebräischen Anfangswirte ‚der Bücher‘. Spätestens massoretisch ‚punktiert‘/Immerhin im dritten finden sich zudem ׆–Zeichen vor und nach , die manche vonin sieben Bücher/n ausgehen/denken lassen.

Im der/Als Mitte dieses ganzen Weisungstextes steht allerdings/bekanntlich: ‚G’tt lieben und\aber Nächsten als/wie D/sich selbst‘]

 Scuola Italiana (‚erst‘ – nach Presslers bzw. shakesoeres zeitlichem Ansatz) 1575 als die insofern kleinste (doch enefalls mit fünf ‚Pentateuch‘-Fenstern versehene) Synagoge für die/von den italienischen Juden Venedigs errichtet wurde.

 

 Scuola Canton: Synagoge im Ghetto Nuovo, errichtet 1531/32, sie diente dem aschkenasischen Ritus als Synagoge und Lehrhaus. (Mirjam Pressler, Glossar S. 215; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)

 Scuola Levantina: Synagoge und Lehrhaus, 1538 im Gebiet des späteren Ghetto Vecchio erbaut. Diente den levantinischen Juden, d. h. den Juden aus dem Osmanischen Reich, als Synagoge und Lehrhaus. (Mirjam Pressler, Glossar S. 215; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)

 

Obetwas‘ ein jüdischer Witz, oder ein antisemitischer, ist/wird /zehu/ זהו, ... זהו /zo/ hängt auch (anstatt: ‚ausschließlich‘) damit zusammen: Wer es wem, wann wie (wozu/warum) erzählt. – Manche Leute vermeinen, bis wollen, sogar\zumal, dass nicht aller Humor He-Waw-Mem-Waw-Resch הומור / nicht einmal jede Weisheit(sform) /x(o)xma/ חוכמח (vgl. /maxkim/ מחכים ‚weise machend/wartend auf‘, bis /mexukam/ íéëåçî 'gewitzigt/intelligent', /maxox/ êåçî 'Schnürleib/Korsett' schnüren), 'kulturell' erlaube/ermögliche, das Selbst/eigene Selbigkeit/en, also Identität/en, derart scharf (mündlich Pe/Fe\ô ausgesprochen mit zwei Lamed\ì) gepfeffert gewitzt /mefulpal/ ìôìåôî (vgl. /mefukax/ ç÷åôî klug/gewitzt, beaufsichtigt) respektive /xidud/ ãåãéç zu hinterfragen/zu erkennen. –

Es (namentlich Trennung) geht auch anders. - Diese Korsettmacherin knickst, durchaus äußerlich, doch  im ebvenfalls eigens dazu angefertigtem 'Schnürleibchen' bei/zu ihrer Scheidungszeremonie.

Mem\î im/als/durch (über sich Zade\ö zurücknehmend lachen dürfend) /halatza/ äöìä gar (nach dem 'abschließend'-geschriebenen Taw\ú noch hinzu- bis umlernenden – Tora und Tanach 'enden' [textkuch] bekanntlich mit/im Lamed\ì) /(mahatala äìúäî aus:) hitul/ ìåúéä oder (versammelnd/zerstereuend Schin\ù beider Nuns\ð) /schenina/ äðéðù :

Nach Jahren sei ein Jude entdeckt worden, den ein Schiffbruch allein auf eine einsame Insel verschlug. Er hatte, der sich dort drei[!] Hütten errichtet, und auf Nachfrage gezeigt, in welcher er wohne und erklärt, welches die Synagoge sei, die er besuche und welches jene Synagoge, die er eben nicht besuche.

Inseln, zumal 'einsame' und/aber 'Mittelpunkte' mir Erfahrungsreichweitenhorizontekuppeln darum her ...

An/In/Mit Bet\á dieser /bedixa/ äçéãá (mit beinahe zereißendem Chet\ç - vgl. /bedaja/ äéãá 'Erdichtung') wird 'indirekt/komplementär' vielleicht auch deutlich: Dass dem einen alleinigen Juden mindestens neun weitere Erwachsene für einen vollständigen G'ttesdienst, und - zumal auf jener abgelegenen Insel - sehr wahrscheinlich auch eine handgeschriebene Torarolle, fehl(t)en.

Toralekrüre bis Debatte/n immerhin im/als PaRDeS

 

«øåîåä ist für Leute, die 'nichts zu lachen' haben.»

 

 

Juden\Israeliten gar bereits die (historisch kaum außertanachisch / ‚unbiblisch‘ belegten) Erzväter/Patriarchen und Erzmütter/Matriarchinnen, spätestens ab Jakob/Jisrael mit Lea und Rcahel, zählen (ohne identisch/selbig zu sein/werden) dazu – hatten und haben Weltwirklichkeiten handhaberische (äh ''religiöse' / 'weltanschauliche') Überzeugtheiten, zumal von/über G'tt, Menschen. Israel, Zusammenhänge/n, Ereignisse usw., die sich eben notwendigerweise von jenen etwa der Könige Judas/Israels und jenen der Exiel- bzw. Fremdherrschaftszeiten (zumal mit assyeisch/aramäischen, griechischen und schließlich lateinischen Denkformen-Einflüssen) oder der von Ezra und Nehemia (unter persischem Schutz – und etwa ohne die Samaritaner) errichteten Theokratie (mit weitgegender Kanonisierung des Tenach/der 'Hebräischen Bibel'), unterschieden. Kaum strittig auch anders als/verschieden von An- und Einsichtenhorizontkuppeln ihrer Nachfolgenden (während der 'zweiten, bis herodianischen, Tempelüeriode') im Lande (gar auch mit damaligem Hebräisch als Alltagssprache) und in die/aus der zeitgleich (sowie auch heute) andauerenden Galut/Diaspora wirkend, insbesondere den Sadduzäern, Essenern, Zeloten, Jeschua-Juden, Jesus-Christen, Gnostikern, ägyptisch-griechische Therapeuten und insofern/künftig am einflussreichsten den Pharisäern: Rabbinische Autoritäten, die sich schließlich, zur Zeit der römischen Soldatenkaiser, (von Verlust-/Verflüchtigungs- und Verfälschungsgefahren der Überlieferungen, Aufgaben und Erinnerungen – namentlich endgültig erscheiend; mangels Zentralort/Jerusalem) gezwungen sahen, zusammen mit, bis gegen, unterschidliche Jesus/Jeschua-Anhänger, Gnostiker, Messianismen und Apokalyprikern, dem/das römische/n Imperium und, nicht zuletzt, der/die griechische/n Philosophie, - wesentliche Grundlagen (so den massgeblichen Konsonantentext mit Vokalisationen des Tanach und/aber dessen talmudisch-'mündliche' Diskussionen, nicht etwa allein mit/um 613 halachische/n Anwendungsteile/n) heutiger Juden(tümmer) / 'des Jahadut' durchaus anpassungsfähig und ausdrücklich menschlicherseits/'irdisch', weitgehend total fest zu legen – aber \lo\ àì, eben ohne dazu 'mögliches Heil' Anderer und anders-Denkender (erst recht Nichtjuden) totalitär bestreiten zu müssen/dürfen:

 

Recht unterschiedlich, sowie gemeinsam, praktiziert von persönlich verhaltensverantwortlich bleibenden, eben nicht völlig autarken Individuen mit Familien und/in lokal autonomen Gemeinden (häufig mit lockeren Dachverbänden), die nun meist (nicht besonders geglückt – seit/wegen 'popilarisiert bannender Aufklärung') als 'orthodox' (inklusive etwa 'chassidisch' - versus: 'progressiv/fortschreitend':), 'konservativ' oder/und 'liberal', 'reformiert' sowie 'rekonstruktionistisch', €'mystisch-kabbalistisch', (eben nicht nozwemdigerweise 'christlich') 'messianisch' oder/aber 'uniert'/'einheitlich' kategorisiert werden.

Juden und Judentümmer

Ebenfalls mit anklingende Aspekte der vielen unterschiedlichen jüdischen 'Nationen', doch (zumal darin – inzwischen 'von [ultra]ortodox bis liberal' genanntalso weder über Vorstellungen von 'Neu', zumal versus 'Alt', noch für/über aktuelle [Un-]Vollständigkeiten, zumindest matematisch potenzieller, Unendlichkeit[en], entscheidend/'helfend') auch so mancher 'Denomination/en', komprimiert formuliert/bemerkt 'by a lover' dieser Stadt:

 

«But this is Venice, and this is the ghetto, a place where Jews from the most diverse corners of [the] world were welcomed but forced to live together in tight quarters. They all prayed to the same God but remained faithful [sic!] to the rites and traditions of their old countries. They didn't eat the same food, they didn't wear the same dress, they didn't speak the same language, and they didn't pray together.

Despite [sic!] their segregated [sic!] condition, Jews were able to create an intense cultural life that transcended the walls of the ghetto and Venice itself. Literary salons, printing presses, centers of religious and philosophical studies flourished in the ghetto in the 16th and the 17th centuries (A Lover of VeniceCannragio)

 

Eher ethnogeographische Bezeichnungen wie eurpüäisch hauptsächlich Aschkenasim (vor allem aus dem heutigen, Frankreich, Deutschland und Norditalien. sowie dann Osteuropa bzw. Nordamerika, 'stammend'- vorwiegend mit Jiddisch als weitern Idiomvarianten) oder Sefardim/Sepharden, (von der Iberischen Halbinsel stammend, ebenfalls weit in Europa herum und nach Nahost vertreiben – zusätzlich Ladino/Juden-Spanisch sprachig) doch Letztere teils auch überlappend als Levantiner/Orientalen bezeichnet; etwa die Mizachim (in/aus Nordafrika, Nahost, Mittel- und Südasien), Teimanim (lange recht isoliert im Jemen lebend), Falaschen (aus/in Äthiopien) und schießlich, bis mit (im gegenwärtigen Staat Israel geborene(n), 'Tzabar' (mittels Arabisch und neuhebräischem Iwrti. überwiegend eher 'sephardisch' orientiert, als Nationalsprachen); dazu ferner Persische Juden (in/aus Iran, die möglicherweise auf den Sramm Epohraim zurück gehen); hinzu kommen auch Indische bis Burmesische Juden (die teils als Nachkommen des Stammes Manasse betrachtet werden); Romanioten (bereits von Paulus besuchte Juden Greichenlands und seiner Randprovinzen); Bergjuden (des Kaukasus); Chinas, Indonesiens und Krimtschaken (auf/von der Halbinsel im Schwarzen Meer) – sortieren exemplarisch, eben nicht zuletzt sprachlich-semiotische, zumeist bereits mit der Serenissima Venezia verbundene, Herkunftsgruppierungen von Juden und Jüdinnen.

 

Die G-ttesdienste der einzig( verbliben)en heutigen jüdischen – nomionell einer Einheits-Gemeinde Venedigs finden - auf italienisch und mit eher askenasischem Hebräisch - abwechselnd in drei der Synagogen des Getos statt.

 

Strategische Wahlentscheidun g/en

Die Mehrzahl, jedenfalls solcher/jüdischer, Pluralismen/Vielfalten, bis durchaus antagonistisch/dichotom gegensätzlicher Komplementaritäten, war und ist übrigens und\aber überhaupt nicht einheitsgefärdend, und gleich gar nicht Zusammenhalt/e bedrohend – vielmehr treffen – so etwa von/mit einer Argumentation Michael A. Signer's bis zum gesellschaftswissenschaftlichen 'Bonderymanagment' - Menschen ihre unausweichliche/n Grenzenhandhabungs-Wahl/en 'wie' indem/da sie so (zumal vereinzelnd und kategorisierend, [un]achtsam usw.) mit Vielzahlen (Dingen. Ereignissen, Personen/Wesen, Vorstellungen) umgehen, wie sie es (gar durchaus wiederholt und veränderbar - jeweils) tun & (was damit\dennoch wie unter)lassen (äh 'erreicht', wird).

Da haben wir dann Rabbi Kaspar und Kardinal Signer - vielleicht.

 

.........

Für Menschen (eben welcher kulturellen, religiösen, handwerklichen, denkerischen, forschenden, kontemplativen usw. Prägung/en auch immer), die ihre Identität/Selbigkeit als unveränderlich abgegrenztes Wesen verstehen, das so von einer Generation zur nächsten tradiert wird, bedeute/n Pluralismuserfahrung/en logischerweise Kriese/n, und Wandel Bedrohung ihrer Zuknft. - Rabbi Signer benennt hingegen zwei Säulen/Pfeiler \omnot\ úåðîåà, welche sowohl die (vielzahlig, vielfältigen) Verschiedenheit\en des/der Menschen, als auch ihre ('aufgehoben', anstatt – gar gnostisch - 'durch Aufkösung/Vernichtung der Anderheit/en-Ungeheuer', qualifizierte) Einheit (beiderlei 'kleinere' Wahrheit/en). in/von/zu/durch/vor G'tt /elohim/ íéäåìà tragen:

.........

Einen/Den gemeinsamer Ursprung der ganzen Menschenheit in den (gar kollektivsingular-begrifflichen) Vorfahren adam íãà und chEVA äåç, so dass jeder Mensch nach dem Bilde G'ttes geschaffen, und (zumindest 'früh', bis 'von Anfang an') keineswegs alle einzelnen selbig/gleich - sondern zunächst mindestens 'männlicher' /jisch/ ùéà und 'weibliche' /ischa/ äùà, dann auch generativ, intellektuell, haptisch, kontemplativ – eben biotisch. psychisch, sozial und ethnisch verschieden, bis individuell einzigartig (umd sei/wäre dies gar 'gemischt') begabt sind/werden; so dass die Unterschiede/Vielfalten zwischen den, bis Vielzahlen der/an, Menschen zur Verherrlichung, respektive als Macht-Gegenüber /ezer kenegdo/ åãâðë øæò (gar zwar aller loyalste, doch Opposition), G'ttes (bis untereinander) da sind, die Weltwirklichkeit/en für jeden Menschen geschaffen wurde/n; vgl. Mischnal Sanhedrin. Die vielen Unterschiede zwischen den Menschen werden direkt auf ihren gemeinsamen Ursorung in G'tt bezogen.

BeRESCHIT [im/am/als/seit 'Anfabg' sowie 'Hauptsächlichkeit/en']

WAW å verbunden mit/von/durch 'und\aber'-Schrägstrich\e(n)

[ eschatologischem 'Ende' \ randlos kommendem G'ttesreich] OLaM HaBA

wawvav ein otijot des Henräischeniwrit

úéùàøá -- àáä íìåò

Alpha/AlefOmega/Tav

Nach/Von 'außerhalb' der (zumal eigenen) Vorstellungshorizontereicheweitenkuppel/n ...

Nach/In/Mit/Aus Jesajah 2,4-6 und Micha 4.1-5 gemeinsames Ziel aller Ethnien/sozialen Figurationen resüektive der Menschenheitsgeschichte:,

Die Wege(weisungen – Tora äøåú) G'ttes zu lernen. - Ergebnis des jeweiligen Zuges - durchaus/zumal im Namen des je eigenen (Schwur-)Gottes - hinauf zum /beit/ úéá Hause\Tempel des Sein/Werdens\adonai ä'äé, wo die Unterschiede nicht (sämtlich) getilgt (allenfalls anerkannt) werden: Die Umschmelzug der Kriegsgeräte - da keine Machtfragen (des und/oder der über den und/aber die Menschen - mehr) entschieden werden (müssen/dürfen) - in Geräte für alle Lebewesen hinreichender Versorgungsgüterproduktion, bei (zumindest durch Todüberwindung – gar inklusive Aufhebungen 'natürlich' vorfindlicher Mängel, Nahrungsketten, Unverständnisse etc. pp.) qualifiziertem Schalom íåìù des (keineswegs etwa reglos trägen, dafür überraumzeitlich) dauerhaften Schabbat úáù (etwa mit weisem Unterlassen des Schlechten, bis Imunität sich böse zu verhalten).

 

 

 

 

 

 

#ToRaH, äh Bibel/n ...     

 Bereits/Gerade in/an 'der' Hebräischen Bibel/n existieren bekanntlich snicht allein recht viele inhaltlich identische Exemplare, Abschriften und Druckauflagen  sondern, genauer genommen, sind spätestens zur/seit der Zeit der [Schin/Sin\ù] Zersteuungen Jisraels (urkundlich schon in 'Babylonischer Gefangensacht' und griechisch formuliert 'der Diaspora' überhaupt) auch mehrerlei, inhaltlich mindestens wortlautlich – teils etwas verschiedene, Textversionen. – Und/Also sich Juden (wohl spätestens/zentral in Zusammenhängen mit, und als Folgen, der römischen Zerstörung des Tempels zu Jerusalem im Jahre 70 bürgerlicher Zeitrechnung) veranlasst sahen/sehen hauptsächlich einen/'den' verbindlichen hebräischen 'Konsonatentext' (vgl. Textus receptus) zusammenzufinden/zu sammeln [schin/sin\ù] und weiter zu überliefern. Dessen ('dann' - vermutlich spätestens mit/durch Ersetzungen/Verdängungen des Hebräischen/Aramaäischen als alltäglich verwendeter Umgangssprache von übernommenen/nötigen Idiomen der jeweiligen lokalen, bis überregionalen, Mehrheitsbevölkerung, etwa Assyriens oder des Imperiums Romanum) ebenfalls (namentlich durch, teils bis heute fortgeschriebene und zumal didaktisch verwendete. 'Punktierungssysteme' der 'Massoreten' für tonale, insbesondere Vokalfärbungen) stärker zu vereinheitlichen/zusammenzuhalten [Schin/Sun\ù] versuchte Aussprache sich dennoch/daher etwas nach den (mindestens dreierlei) jüdischen Nationen (aschkenasisch, sephjardisch, orientalisch/levantinisch), und (oh mancherlei Schreck sogar historisch) über die / mit/nach der Zeitunterscheidet.

 Immerhin aus dem dritten, oder gar bereits dem vierten, vorchristlichen Jahrhundert datieren zudem in Griechisch (respektive Latein) und noch früher in Aramäisch übertragene Bibeln der Judentümmer und für dieser gerade vorherrschenden Sprachen kundige Perseonen (was ja versehentliche Missdeutungen und absichtliche Missbräuche keineswegs zu verhindern vermochte).  Ferner lassen nicht etwa erst/allein die Apostolischen Schriften durchaus Einflüsse der Denkformen dieser führenden Sprachhorizonte auf (nicht allein 'jüngere') Teile des hebräischen Kanons erkennen (zumindest, oder aber, von den Sprachformen her unterstellen, bis 'inhaltlich' vermeinen).  Hinzu treten, teils vielfältig wiederholte, 'Bibel'-Überstezungen in/für inzwischen so gut wie alle Nationalsprachen und 'Dialekte' respektive 'Bezugs- und Zielgruppen'.  Und dies nicht etwa allein in geschriebenen/gedruckten und/oder (vor)gelesenen – sondern mittels annähernd aller medial überhaupt vorstell- und verfügbaren Instrumente – wie etwa den Mosaiken von San Marco und anderen Inszenierungen [Abbs, musivische Kuppel & Goldener Löwe Filmfestspiele].  In so manch überhöhenden gar immerhin eher unjüdischen/unsemitischen, sondern vielmehr heteronomistischen griechisch/lateinisch doktrinalen – Begriffs- und Verhaltensverständnis versuchen ettliche Leute zudem anderen (zumal angeigneten bis eigenen) Schriften /ihren Lehren einen/den normativen Bibelstatus zu verschaffen / zuzuschreiben.

Also eben z(e)immlich viele - zumal 'inhaltlich' durchaus sehr unterschiedliche, bis völlig verschieden geformte, bis formende - Bibeln, die auch (bis immergin) Juden teils (und kaum jemand sämtliche vollständig) kennen, bis (bedingt respektive bezüglich – eben anstatt vergottend // absolut) anerkennen, können & zumal dprfen: 'gegenüber' /kenegdo/ der bereits ebenfalls einander wechselseitig überlappenden und (gar wechselnd) durchdringendenBedeutungsfüllen von Taw-(Holem-Waw)-Resch-He /tora(h)/

Einander - gar im/zum Ganzen - wechselseitig durchdringende Sphären/Vorstellungsballonhüllen -> zum Globensaal immerhin der Dogeressas Möglichkeiten

 schon ohne deren, äh der Menschenheit doktrinal-schließende Versuch(ung)e(n)/Bedürfnisse an stützend konstruierten Theorien/Vorstellungen als Schriftzeichen-Taw-(Holam-Waw)-Resch-Taw /torat/ (bis diese gar auch überwindende Hoffnungen zur/auf /torati/ mit Jud/Jod [Abb. Animation Unbekannter Otijot] jedenfalls am Wortende geschaffen) – bekanntlich verweise manche Lamed ('Gelehrte') auf nicht allein Struktursymentreien von der Flextion Taw-Resch-Taw und/aber Taw-Chet-Taw 'unter' dem/im Schin-Mem ('Name'n) zumal 'der' Ha-Schin-Mem-Schin (jeweiligen 'Sonne'nver ... Sie wissen schon).

des kaum hinreichend, und schon gar nicht mit/in einem Wort, übersetzbaren hebräischen Ausdrucks /tora/ zu berücksichtigen:

 Schon was den, bereits recht umfänglichen schriftlich-kanonisierten Teilbereich der /tora schebik-taw/ תורה שבכתיו angeht, wird nicht allein der zu Beginn der Abkürzung /tanach, tenach/ תנ״ך ‚Tora‘ תורה genannte Teil der griechisch (von ihrer meist üblichen fünfzahligen Unterteilung/Zusammensetzung her) Pentateuch‘ genannten Bücher Mosches ‚Tora‘ geheißen (und in diesem engeren begrifflichen Sinne mit der schriftlicherseits höchstmöglichen Verbindlichkeit ausgestattet/anerkannt), sondern auch die gesamte ‚Hebräische Bibel‘, aus ‚Mose‘, den Propheten und den übrigen Schriften, wird gleichlautend/im erweiterten Sinne, so bezeichnet.  Zudem enthält der hebräische Tora-Kanon Hinweise, bis regelrechte Verweise ‚dort nachzulesen‘, auch auf Bücher, die uns derzeit anscheinend nicht vorfindlich überliefert/erhalten wurden (und zwar außer weitaus mehr nicht kanonisch aufgenommen/apogyphen, zumindest teilweise bis heute verfügbaren, Werken).

 Darum her, dazwischen, dadurch, dahinein und daheraus kommen und gehören allerdings unausweichlicher- und notwendigerweise auch alle (ob nun bereits ebenfalls verschriftlichten nichtkanonischen, oder gar noch künftig ausstehenden, gar noch unbekannten) Teile der zumindest ausgesprochenen/diskutierten, bis (eben auch schon, doch nie alleine nur damit/dadurch) verhaltensfaktischm auf Erden, vollzogenen /tora schebeal pe/  תורה שבעל פה also des auslegenden Verstehens, und Anwendens, der Selbstserschließungen G'ttes menschlicherseits, und zwar nicht einmal – bis garde nicht etwa – allein exklusiv von/durch/an Juden (obwohl. oder gerade falls, sie zeitweilig nahezu die einzigen – respektive eine ununterbrochene Generationenfolge von - Zeugen gewesen sein können – ist ausgerechnet qualifizierte G'ttesfurcht nicht exklusiv [und schon gar nicht exklusiv jüdisch]).

 

 

Komisch und/oder doch immerhin (oh Schreck) logisch, ‚dass/falls in Deiner Bibel etwas anderes geschrieben stünde, als in meiner‘?

 Die (im enger qualifizierten begrifflichen Sinne, also verhaltensfaktisch unausweichlich beantwortet werdende) Fragestellung fängt wohl spätestens damit an, dass sich ein Mensch seine Bibel selbst übersetzt hat, während sich ein/eine – der/die andere/r/e einer, äh der, ‚Übersetzung(der/durch Autoritäten) anschließt/unterworfen wird? – Jedenfalls hören derartige Fragestellungen ja kaum damit/dann auf, dass/wo/falls es sich sogar um (Deutungen/Verständnisse) mehrere(r – äh ‚der‘) Quellen / verschiedene(r – zumal heilige/r) Bücher handeln (auch nur) kann?

Partienen des Schachspiels erscheien gegenüber dem was insbesondere zwiwschen Christen und Juden erfolgt (vieleicht) vergleichsweise ...

Beiderlei Bedeutungsfelder des griechischen Ausdrucks βιβλία /biblia/ ‚Buch der Bücher‘ sind anscheinend kaum los zu werden.

 Doch selbst falls, undוaber gerade wo, wir uns immerhin darüber verständigten: ‚welche Bibel(n)‘(Ereignisse, wird weiterhin die wesentliche Frage (durch Verhalten) beantwortet: Ob sie, gar die basalste Tora/Selbsterschließung G‘ttes, auslegungsbedürftiger Deutungen bedarf, oder eben nur gerade (genau) so zu verstehen ist, wie ich [O.G.J.] dies tue? – Äh wie SieIst sie gar nicht schwarz-weiß?

 Bei/Unter uns (Juden) haben ‚die Autoritäten‘ ein ‚Mitspracherecht, aber sie haben kein Vetorecht‘, und wir(/Sie Euer Gnaden) (müssen uns/sich) entscheiden. Vgl. Tov ben Chorin – zumal zu 5.Mo.30:12, dass die Torah nicht etwa in den Himmeln, sondern auf Erden befindlich.

 

#toledot

Endlich, äh ursprünglich, von G'tt höchst selbst, gar mit 'eigenem /(ja)d/a('h)/ (ä)ò\ã(é), ob nun (gar anthropomorph fornuliert) Finger /etzba/ òáöà WAW Überzeugtheit (gar von /amuna/ äðîà bis /emet/ úîà), jedenfalls (zumal einheitlich, haltbar scheiend) in/auf/aus Stein 'gefreiheitet', äh /xerut/ úåø(é)ç: 'Die zehn – Alef\à bis Jud\éWorte' /asäret ha-dibrót/ úåøáãä úøñà - zum 'Dekalog', bis gleich gar als: 'Nomos' ... äøåú

Gleichwohl – so bald wie geradezu noch/schon 'unterwergs' - von/durch 'Moses unserem (lernenden \lamed\ì) Lehrer' /mosche/ äùî /rabejnu/ åðéáø, mindestens/jedenfalls (in dererseits wenigstens zweierlei Ausdruckssinnen) 'unseretwegen' zerschlagen/zerbrochen /schabar/ øáù; und/aber von G'tt in zwar 'Wiederholung/Kopie' genannter, doch (gleich gar) wörtlich (zeinenanzahlreicher / umfänglicher, bis mehrfach, ausformuliert) abweichenden (2. Mo. 31 versus 2. Mo. 34 – vgl. dodekalogisch 3. Mo. 19 und öfter), Weisen, 'ebenfalls/nochmal' in Steintafeln 'gegraben', sowie schließlich – gar nur von den Kindern Israels / Juden gewollt -, jedenfalls im Innerten/'Herzen' der 'Bundeslade' /aron/ ïåøà, mitgenommen.

 

Doch womöglich chronologisch (wenigstens aber kanonisch) vorherstehend 'das Buch' /hasefer/ der Hervorbingungen /toledot/ der Menschenheit /adam/.

Gar in mancherlei Spannung mit, bis geradezu 'kreationistisch' wirkendem Widerspruch, zu(gegen stetige Entwicklungsfortschrittsdaradiugmata unumkehrbarer/nicht-gleichzeitiger der Dataierung / Fixierungsverusch(ung)e(n) von Schriftkunde/Schriftlichkeiten versus Mündlichkeit/Erinnerlichkeiten der/von Überlieferung(en) /kabbala/ äìáî ('verbrachter Zeiten' - gar als zivilisatorische Kultur-Maßstäbe).

Doch sogar/auch (ja immerhin 'menschenheitlischerseits' möglicherweise - 'überhaupt') nicht wahrgenommen (von Verstehens- und Alzeptanzfragen eben bereits abgesehen) nicht/nie vollig 'kontetlos'/umgebungslos sowie zeiechenträgerfrei (n)irgendwo dastehend/'klingend' – und ist/wird also gerade wahrnehmend, bis erinnernd, zwar unausweichlich, doch weder immer gleich noch stehts identisch reproduzierbar (allenfalls/immerhin manchmal intersubjektiv konsensfähig), 'als (etwas/jemand)'-gedeutet Erdglobus und\versus Himmelsglobus exemplarisch für zwar notwendigerweise, doch unter Alternativen / aus Optionen gewählte, Vorstellungshorizontkuppelnkonsequent/treu durch- und beibehalten eben (durchaus logischerweise) sehr folgeberich (doch/da notwendigerweise selten, bis nie. alterbativlos).

 

Doch immerhin tanachisch/'biblisch' und gar in mindestens vierlei Arten und Weisen 'kausalistisch'/(ursächlich) voraussetzend, stehen 'die Hervorbringungen úåãìåú /toledot/ der Himmel und\aber der Erde /ele toledot haschamjm wehaeretz/', und zwar 'schwarz auf Rückseite weiß' (also 'silbern', äh 'koscher') formuliert, noch weiter - beinahe ganz – vorne/oben /reschit/ úéùàø im /be/ á ('bis' oder im: 'schließlich') heutigen Text geschrieben.

Vom immerhin vorgeblich 'Größten' bis zum angeblich 'Kleinsten' ...

Durch die grammatische, mithin zumindest silbern-gefasst formelle, Verwendung des (gleich gar offenen äh bestimmenden/bestimmten) Artikels, insbesondere He(i) – etwa in so manchen Unterschieden zu/mit Pluralismen asiatischen Denkens und Sprechens.

'Beide' (gar Ihre?) Personen - immerhin diese biologischen Geschlechter,-  beim Wai als asiatische Sawatdee-Reverenz dem/des Plural/s.. kann, respektive könnte bis dürfte, nicht allein deutlich werden, dass explizit von mehreren Himmeln /haschanim/ השמים die Rede ist (bekanntlich etwa in islamischen Lehren vo sieben und bereits in paulinischer 'Theologie' immerhin von mindestens dreien), wenn auch zumindest implizit von wenigstens einer erneuerbaren, bis neuen, - insofern zwar nicht absolut/vergottet singulären, doch (sei/wäre es nun 'nur' oder 'immerhin') 'einen' – Erde /haeretz/õøàädem (zumal venexianisch auch ‚Wasserflächen‘ enthaltenden) ‚Land(e)‘ wortwurzelgleich verwendbar gebräuchlich.

'Beide' (gar Ihre?) Personen - immerhin diese biologischen Geschlechter,-  beim Wai als asiatische Sawatdee-Reverenz dem/des Plural/s.. sondern '([Und] diese sind\werden) die (Hervorbringungen /[weele]toledot/) der (Himmel und der Erde [respektive jene der] Menschenheit äh des Buches /sefer/ der /toled(o)t ... adam/ )'

  können, dürfen und müssen nicht nur so gemeint, respektive verstanden, sein/werden, dass es sich dabei immerhin um das/von dem handelt, was Himmel. Erde, Menschen pp. hervor- und zustande gebracht, bis gemacht, haben.

 zugleich kann, darf und soll es (gleich gar was genießbare 'inhaltliche', 'goldene' Früchte darin/daraus/damit angeht) eben/nämlich auch um 'der Himmel und/aber der Erde', der 'Menschenheit' und/aber einzelner Kollektive, bis Persönlichkeiten Entstehungen/Ursprünge gehen.

 

 

Zumindest jene Kabbalisten dafür gehaltene/ausgegebene, und erst recht brave, allversöhnende Gnostikerinnen –, die G'ttes (hier übrigens/eben unbestrittene/n) Randlosigkeit/en, bis zur pantheistischen Identität/Selbigkeit mit/aus Allem und allen Vorfindlichen (zumal Bewusstsein/Beweusstwerdenzumal des 'Universusms') singularisierend überziehen/auflösen müss(t)en, s/wollen mit: åãâðë /kenegdo/-Konzept/en- (gleich gar mehreren, womöglich individuellen, zumeist subjektiven, Verhaltensakt[e]-Zentern, des und der Menschen versus, zumal davon/diese nicht vollständig determinierter/bestimmende, Empirie /olamot/ úåîìåò - gar teils inklusive ihrer-selbst alternativ/plural in/mit Möglichkeitenkorridoren vollendbar) - kaum weniger Schwierigkeiten haben/bekommen, als (jedenfalls gegenwärtig) wohl eher vorherrschende (sonstige? - für 'aschließend gesichert/sichernd', gehaltene) entweder-oder-Antagonismen, letztlich/'eigentlich' unaufhebbarer, 'dichotomgötterischer'/polytheistischer Vorstellungen von: 'Geist/Sinn versus Materie/Determinismus, und/oder umgekehrt' über 'gut/besser versus böse/schlecht', bis insbesondere 'richtig/folgsam versus Vollkommenheitsverweigerung(en) / Erlösungsverhinderung(en)'.

Beobachter/innen eines Kabbalisten mit (s)einem Sefirot-Baum - ergäben beispielsweise ...

Zwei, recht allgemeine und besonders alte, respektive grundlegende und teils – zumal vielfältig alternativenreich – unausweichliche, Konzeptionenfirmamente

 der/die (mindestens 'mündlichen'/'denkerischen') Art(en und Weise/n) DeReCH(J) EReTZ õøà (é)ëøã und\aber

 die vollendende/n Vervollständigung(en) / der Vollbringung(en – nicht allein / immerhin geschrieben / erzählten Verhaltens, bis Handelns) TiKuN OLaM íìåò ïå÷ú

gehen zumindest historisch, bis biographisch – der 'dekalogischen' - gar sowohl schriftlichen, als auch mündlichen - Selbsterschließung G-ttes am/vom Sinai, in – zumal mündlichen (insbesondere das Verstehen überhaupt/paradigmatisch betreffend) und\aber schriftlichen (darunter etwa auch die, allenfalls teils 'vergessenen', 'Gematria'-Zusammenhänge von Schriftzeichen und Ziffern, bis 'Zahlen' und 'Gestalten', etwa in semitischen Sprachen/Denkweisen sowie, gleichwohl eben nicht notwendigerweise stets äquivalent, 'dem' Griechischen) - Formen der Tora/Bibel, - oh fürchterlichster Schrecken aller Schrecken und Ängstigungen Furchten - voran.

Partienen des Schachspiels erscheien gegenüber dem was insbesondere zwiwschen Christen und Juden erfolgt (vieleicht) vergleichsweise ...

 

 

Denn:  Ja, gemäß einer tanachischem 'Konsonatentext(bild)' nahen, quadratschriftichen Variante, des Hebräischen, steht da nebenan wohl ein Alef, wenn auch in einer blauen Fsrbe, geschrieben.

 

Aber auch (bis eher noch/doch viel mehr, als [vom Selben], etwa 'Ziffer' – für Eins oder gar 1.000 'darstellend'/bedeutend):

 Nein 'Mensch Du wirst nicht gezwungen sein/werden ...'So lautet nämlich die göttliche LO-Verheißung – durchaus wörtlich übersetzt. LO, dass/falls was[!] überhaupt da steht können Sie/wir überhaupt nur auf(hinter)grunnd / 'Rückseite' Resch-Waw-Chet Chet/Xet-Waw/Vav-Resch des hier helleren, Raumes /rewax/ des 'weißen' (nicht einmal immer, bis überhaupt nicht, am Pergamentrand endenden) umgebenden / verbreitenden, sehr vielfältigeren, stets 'größeren' jedes Schriftzeichen seines/Ihres 'Wind's /ruwax/, dem - eben jeweiligen (von/in den Umgebungen/Zeiten, und den Wahrnehmenden/Beobachtenden weiterseits, unterscheidenden) – Differenzen-'Feuern' Alef-Schin Schin, auch als Sin gesprochen verwendbarAlef/esch/ sehen - gar bis womöglich / möglichst Unbekannt auszusprechender OtAlefAlef-(noch-weitgehend-unbekannter-)Ot/ijot (zumal 'über': TavAlef)?

 

Schöpfungskuppel - südwestlichste in der Vorgalle von San Marco zu Venedig Zumal bereits vorfindliche /derexi 'eretz/ õøà éëøã Art (und Weise - Weg) des Landes, bis der Erde (zumindest ihres/des [jeweiligen] Bodens), was gar begrifflich durchaus konsensfähig etwa mit der apostolischen Position des Paulus im Römerbrief (1:20) sein/werden mag. Wobei das grammatikalisch flektierte 'End'-Jud als reflexiefes 'des/der' zwar auf die jeweilige Gegend, oder gar auf die Erde/'Natur' insgesamt, bezogen werden mag – doch stets nach/gemäß der Auffassung (bis Absicht) / Deutung des/der wahrnehmenden Subjekte/s unterliegt. - So wird ja 'inzwischen' auch ‚Morus veneto‘, eben ‚gemäß dem Brauch Venedigs‘, als 'm.v.' brav auf dessen traditionelle, ehemalige Zeitrechungsweise und (vorgebliche, äh veraltete) Dateirungs(ab)art reduziert gesehen/bezogen verwendet(bestenfalls‘ verbergend‘) vor, zumindest nicht etwa weniger gravierend prägende a-priorische, Abweichungen venexianischer Sprach-, Empfindungs- und Denk- bis eben (zumal gesellschaftlich verselbstverständlichten, also Verstöße dagegen als besonders unhöflich, bis bösartig, erlebten) Verhaltenserwartungen Vorstellungshorizontkuppelgkobn - oder: 'es gibt, tzmeist durchaus brauchbare, Alternativen' (nicht nur/erst 'in anderen Welten' sondern 'auf Erden', gar bereits jetzt 'unter der Sonne')vom anderswo, von anderen , für ‚natürlich/alternativlos nötig und richtig‘ Gehaltenem/Gemachtem, gestellt. Partienen des Schachspiels erscheien gegenüber dem was insbesondere zwiwschen Christen und Juden erfolgt (vieleicht) vergleichsweise ...Weitaus schwieriger, bis strittig, folglich die 'inhaltlichen' Bedeutungen beiderlei Begrifflichkeiten dieses Ausdrucks, also des damit Gemeinten/Gewollten:

 Wobei /derex/ êøã Art (und Weise) respektive Weg durchaus einige Gemeinsamkeiten aufweisen  und /eretz/ õøà Land, respektive Landschaft oder – etwa sogar/auch der Lagune, bis erlebnisweltliche - Gegend, gar als Teil der Erde verstanden werden mögen/dürfen – gleichwohl mit 'Natürlichkeit'/'Naturgegebenheit' ( gleich gar in angeblichen, bis tatsächlichenm Konflikten mit 'Kultürlichkeiten', gar Zivilisation/en) nicht hinreichend, bis eher irreführend, verstanden wäre//wird. Und was gar als Schöpfung bezeichent/erkannt sein mag kann und wird zudem nicht immer und schon gar nicht überall das Selbe (Verhalten) bedeuten/erfodern.

 

 

Zumal ausgerechnet 'Höflichkeeit'/'Sitten und Anstand', worauf dieses Konzept ja nur allzugerene zu reduzieren, und worin es ui komprimieren, versucht wird, von Land/Kulturkreis zu Land/Kulturkreis recht unterschiedlich, ja durchaus widersprüchlich (einander aber zumindest – bis vielleicht allenfalls auf wenige universelle jedoch einzelne, eher nonverbale Reverenz-Behavioreme - wechselseitig ausschließen könnend/wollend), zu sein/weerden tendieren; während Höflichkeitsverstöße (gleich gar besonders [wort]getreu übersetzend, als solche verbalsprachlich [senderwechselseitig] überhaupt nicht bemerkbare, Verletzungen/Missachtungen) als besonders schwerwiegend/verletzend, bis gotteslästerlich, empfunden/erfahren werden, und also besonders überzeugte, als nötig/gerechtfertigt entschiedene/angesehene, bis endgültig finale/total(itär)e, eher selten 'positive', oder der Bezeihungsssituation wechselseitig angemessene – sondern eben (im doppelten Sinne) 'eindeutige', und nicht einmal immer dann vom anderen auch gleich als 'feindseelig' erkennbare/erahnte, und wenn schließlich doch, logischer- und konsequenterweise dem entsprechend böse/empört zurückgespiegelte Gegen-)Reaktionen motivieren.

 

'Nichts ist hier natürlich.' der Bürgermeister VenedigsGar G'tt/es in/an/mittels/wegen der, durch die Schöpfung zu erkennen/gedenken findet in diesem Konzept mancherlei Rückhalt und seht nicht selten unter Verdächtigungen es als sikche/vergottend respektive auf Kosten/anstatt kultischer Beietligung am kollektiven Gemeindehande zu tun. - Wobei 'zumal 'die Schöpfung' eben nicht etwa 'naturgesetzlich'/'ursprübglich'/'unverändert'/'unveränderlich', oder gleich 'Subjekte-frei', 'sie-Beobachtende-los', vorfindlich, äh einfach so gegeben ist/würde – und jedenfalls 'zu Venedig' deutlich 'überhazpt nichts in dem Sinne natürlich, sondern alles (auch) von/durch Menschen beeinflusst, überformt ist/wird.

Wobei, bis wogegen, der ohnehin eher/immerhin als 'Zivilisierungsauftrag' gemeinte, soganatte 'Kulturauftrag, wo nicht gleich offen als Herrschaftsauspruch, äh -notwendigkeit', des und der (zumal über den und die) Menschen, in/aus der biblischen Genesis verwendet - jüdischerseits/hebräisch eben \bereschit\ (1.Mo. [1:16 & 18;] 1:26 & 28; 3:16; 4:7; 9:2) anfänglich/ursprünglich\eigentlich jeweils/jedesmal, bis jedenfalls insgesamt, mit/durch/von «und\aber (oh Schreck) regieret (zumal 'verwaltet und entwickelt') alles (gar in zumindest nicht etwa hinreichend durch besseres Wissen ,oder andere Kenntnisse, qualifizierten Sinne von xoxma äîë[å]ç) weise», bloß gestellt zu wirken/werden droht.

 /wejirdu/ וירדו Und/Aber 'Senkblei/Lot'-planend/'herabsteigend'/'entwickelnd' Kal: ירד jarad ('am Wichtigsten' dabei, also mit/in Alef endende grammatische Wurzel, bekanntlich: àøé jare 'fürchten/ehern; zeigen')

 /wekiweschua/ וכבשה Und\Aber 'Laufplanke/Rampe, (mit Sin:) Schaf'-gebend

 /(wehu) jimschal-bax/ ימשל־בד (והו) '(UndAber dieser\jener [verlangte/ersehnte] andere\[von Dir] verschiedene Mensch) über Dich'-regierend

 /(weata) timschal-bo/ תמשל־בו (ואתה) (Und\Aber Du kannst/sollst) dein lauerendes Verlangen der/zur (teschukato תשוקתו) Zielverfehlung (xatat חטא) beherrschschen/überwinden

//

//

 

Doch manifestieren sich/Menschen Überformungsaspekte des (gar vermeintlich 'natürlich', zumindest aber) 'kultürlich', bis (gar qualifiziert – anstatt etwa nullsummenparadigmatisch menschenfeindlich, pluralitätenzerstörend pp.) 'zivilisatorisch', Vorfindlichen, auch innerhalb ein und des selben soziokulturellen Raumes, sogar mittels und in der selben Sprache/Verständigungsfähigkeit, namentlich zwischen unterschiedlichen (biologischen und/oder generativen) Geschlechtern – gleich gar in Fällen (biographischen oder gar gesellschaftlichen/kollektiven – häufig unter 'Untreueverdacht' gestellten, bis bedrohlich empfundenen) Sittenwandels.

 

 Ob etwa 'die Anderen' jene innerhalb der Eigengruppe durchaus bekannten, ja zugehörigen (gar, jedenfalls bei nicht exemplarisch identischer Selbigkeit aller [zumal Individuen] komplementär unvermeidlich – einzelnen, bis sogar mehrheitlich) Abweichenden, oder ob (und wären es gleich gar imaginäre) Fremde, zumal aber jene, die (mit dem Sozialphilosophfen  Georg Simmel) konkreten, die eben nicht (wie 'gastrechtlich' erwartend unterstellt) weiterziehen, sondern bleiben wollen und/oder sollen,

 respektive, wer oder was auch immer (jeweils) sonst – gar eher an Dummheit (wie versehentlichen Vergesslichkeiten, Bequemlichkeiten / Kurzfristigkeiten, be- und gefürchteten Schrecken, selektivem Deuten, bis Erinnern, und Verführbarkeiten/Bezauberungen etc.), als an (allerdings durchaus vorkommenden) aufgewühlten, gar beabsichtigten, Bösartigkeiten/Bosheiten, respektive engen Schließungen, bis Zwängen/Nöt(igung)en, oder gleich überhaupt gegebener Möglichkeiten zielverfehlenden, bis kriminellen, Verhaltens – der hier vorherrschenden. äh derzeit gültigen, Rechtsordnung ihre Sitten und Gebräuche, bis gesetzlichen Normen, in Frage(n) stellen, und/oder eben deren Durchsetzung erforderlich machen – jedenfalls aber (gar zumal mehr davon) erscheinen lassen – mag. – Jedenfalls wird die Existenz der Vielfalten und Vielzahlen alternativer Arten und Weisen (eben nicht 'allein'/immerhin möglicher sittlicher bis Gesetzesverstöße sondern) an alternativen Gestaltungswegen des Rechtsordnungssystems zur Aufgabe – mindestens nach dem, längst nicht immer ganz so basalen, Muster: Am selben Ort zur selben Zeit (rationaler Weise – was Störungsvermeidung pp. angeht) nicht zugleich prinzipiell eine/das Rechtsfahr- und das/ein Linksfahrgebot im Straßenverkehr haben zu sollen/zu dürfen (vgl. allerdings 'How to become a Jewish mother' zu Möglichkeiten, bis Folgen, anderer Logikvorgaben/Ziele).

Und Juden jahrtausendelang als gesellschaftliche Minderheit, bis sozial eher 'verrandete Gruppe' (E.R.W.) haben hier rabbinisch (namentlich spätestens vom 'Großen Sanhedrin' unter Napoleon, als/seit es um bürgerliche Emanzipation, mit rechtlicher Gleichstellung, von Männern, vor/unter dem staatlichen Gesetz [gar bis hin zu immerhin vorstellbar werdender ‚Heirats-Chancengleichheit‘] geht, ausformuliert) das Prinzip /dina dal machutah dina/ דינה דל מחותה דינה  (etwa: 'deren arme/magere Rechtsprechung schlägt unsere Rechtsprechung' übersetzlich) entwickelt, dass (eben bis auf Fragen des Kultus – woran also prompt, bis heute/jederzeit Konflikte gefunden werden können) das Recht des Landes, in dem Jüdinnen und Juden leben, dem hallachischen Recht jüdischer Tradition/Überlieferung der Toraauslegung übergeordnet ist und vorgeht ('Landesrecht bricht Halacha', vgl. 'Bundesrecht bricht Landesrecht', etwa der Bundesrepubilken, zumal in Ähnlichkeiten und Unterschieden zu den Vereinigten Staten von Amerika – sowie diese Konfliktlinie(n bei/unter sonstigen religiös-kulturellen Minderheiten/Mehrheiten in gesellschaftlichen Integrationsfragen – bis zu supranationalen Konfliktfeldern globaler Arten, eben namentlich gar wandelbaren, anstatt ewiger, Souveränitätsverständnisses).

  Zu den besonders ‚offensichtlichen‘, also am wirksamsten verborgenen, Geheimnissen gehört wohl, dass die Unausweichlichkeit/en, sich (immer und überhaupt – eben auch bei und durch Unterlassungen) zu verhalten: Die (gar durchaus unbemerkte, spätestens dann also manipulierte) Wahl einer (einem allenfalls fälschlich ‚alternativlos‘, oder gleich ‚optimal‘, erscheinenden, äh ‚zwingend/überzeugend gegen‘ vorkommenden) Art und Weise des Verhaltens ist/wird. Nicht genug damit, dass so manches getan werden könnte, bis kann, ohne (absolut) alles andere dabei/dafür zu unterlassen; müss(t)en ja nicht einmal immer alle Folgen beabsichtigt/erwartet eintreten. –   Vorsicht(en) bitte! Die Komplexitäten möglicher Verhaltensweisen und Vorgehensarten erweisen sich,

auch und bereits, bei Reduzierung/en

artig auf soziokulturell akzeptierte, plus brav auf nicht verbotene, bis nichtkriminelle,

Teile davon,

als vielleicht sogar doch ‚größer‘/weiter/bunter,  denn die (meist doch eher quantitativen ‚Füllen‘) diesbezüglich( dichotomen, bis heteronomistisch)er Führungs- äh kontrasklar / einfach reduzierter Orientierungsangebote; Welche/Was davon (gleich gar ‚[wann] wozu‘, bis ‚überhaupt/immer/grundsätzlich‘) ‚gut/besser‘ versus ‚böse/schlecht‘ wäre(n)/sei(en). [Abb. Genesiskuppel Mosaiken Fall-Abschnitte] Vor dem ‚Richten/Urteilen‘ wird ja bekanntlich, gerade auch seitens der Apostolischen Schriften, gewarnt. Partienen des Schachspiels erscheien gegenüber dem was insbesondere zwiwschen Christen und Juden erfolgt (vieleicht) vergleichsweise ... [Sogar Immanuel Kant, oder zumindest dementsprechende Rezeption, irrt wo/wenn verlangt wird: Dass Alle, alles, immer auf ein und die selbe, eben die einzig (zumal ethisch/moralisch) richtige, Art und Weise zu erledigen/sehen hätten.]

 

 

Etwas zum/vom wohl wichtigsten – (zumal bei/unter Götzen und deren Dienstleuten) besonders schlecht beleumundeten – Beispiel – dem ‚Nein‘-Sagen, bis (zumal etwas) Nicht-Tun:

/lo/(Sie werden / Du wirst) nicht müssen‘ formulieren/zeigen, bis eben‚(imperativ aus-/eindrückliches) Nein!‘ zu ermöglichen. /al!/

So lautet nämlich die göttliche LO-Verheißung – durchaus wörtlich übersetzt.'Mensch Du wirst nicht gezwungen sein/werden ...'

 

alef-jud /‘i/ immerhin jene ‚Insel‘ (auch ‚Land‘ bis alef-Ausöassungszeiechnpaar-Jud ‚eretz-‚jisrael)

[Abb. Ghetoinsel Venedug]

des gleich erklingenden und geschreibenen /‘i/ Verneinungswortes ‚oh nein‘ der ‚un-(heils‘ etc.)Prefixe bzw. ‚nicht‘.

Also (nochmal) alef-jud /‘e/ ‚wo‘ und alef-jud-he /‘aje/ als Fragewort danach), ähnlich dann auch (mündlich pe-)offen alef-jud-fe-he /’efo/ mit ‚wo?‘ übertragbar / verständlich.

Alef-jud-alef      jedenfalls bisher (lexikalisch) nicht gelistet / unbekannt.

 

 

Alef-jud-bet /‘ajaw/ Kal: ‚befeindet / ein Feind sein‘, daher alef-jud-wet-he /‘ewa/ ‚Feindschaft‘.

 

 

 

Alef-jud-gimel

 

 

 

Alef-jud-dalet /‘ed/ ‚Unglück / Not‘ und /’ijed/ ‘verdunsten lassen’.

Alef-jud-dalet-kaf /‘idax/ ‚jeder‘.

 

 

Alef-jud-he Ortsangaben und Ortsfragen.

 

 

 

Alef-jud-waw bereits flektierend vielfache ‚Grammatikalie‘.

 

 

 

Alef-jud-zajin  S. 37/38

 

 

 

Alef-jud-chet

 

 

 

Alef-jud-tet

 

 

 

Alef-jud-jud

 

 

 

Alef-jud-kaf  /‘ex/ ‚wie?‘ /‘ajeka/ ‚Wo bist du?‘, alef-jud-kaf-he /‚exa/ ‚wie?

 

 

 

Alef-jud-lamed

 

 

 

Alef-jud-waw-mem /‘ijum/ ‚Drohung (furchtbar/e [in der Orthographie mit Lesestützen ebenso aussehend])‘. Alef-jud-mem-he /‘ema/ 

 

Alef-jud-mem-taw-jud /‘emataj/ ‚wann?’ (vgl. zumal /torati/, gar Jeremiah 31 anstatt) alef-jud-mem-taw-nun /‘emetan/ ‚Gewaltmensch / Terrorist’, bis geschlossen/gestützt /‘emetanut/ (etwa nimrodischer) ‘Gewaltherrschaft / Terror’.

Alef-jud-nun /‘ajin / ‘en-/ repräsentiert ‚Nichts / nicht existierend‘. Mem-alef-jud-nun /me‘ajin/ gtsgt: ‚von wo? / woher?‘.

Alef-jud-waw-nun /‘ijun/ benennt ‚Verneinung / Negation‘.

Alef-jud-nun-samech-waw-pe /‘ensof/ ‚das[sic!] (eben keinen Rand und/bis keine völlige Leere habende) Unendliche (Nichts)‘.

 

Alef-jud-samech-jud ethnographisch ja besonders ‚naheleigend‘ /’isi/ ein (in/von seiner  grammatikalischen Form gleichwohl nicht immer zwingend mäbbkucher) ,Essäer / Essener’

oder eben, wie hebräisch so häufig, phonetisch importierend, etwa ähnlich naheliegend alef(-jud)-samech-lamed-alef-mem ‘Islam’.

 

 

Alef-jud-ajin  (diesmal eben mit dem gleichnahmigen otijot, der ‚Augen-Quelle‘, am Ende erdacht)

 

 

 

Alef-jud-pe-he /‘efa/ altes Getreidemass oder /‘efo/ gesprochen/punktiert eben ‚wo?‘ fragend und alef(-jud)-fe-waw-alef /‘efo/‚also‘ repräsentierend.

Verdoppelt und\aber durch waw verbunden: /‘efa we’eda/ ‚zweierlei Gewicht / ungleiches Mass‘.

Alef-jud-pe-chaf-alef mem-samech-taw-bet-resch-alef /‘ipxa mistraba/ ‚das Gegenteil ergibt sich‘.

 

Alef-jud-zade-he /‘itza/ ‚Tempo‘.

 

 

 

Alef-jud-quf-samech /‘iks/ ‚X / Unbekannter‘ als Variable (bis Satz damit).

 

 

 

Alef-jud-resch /ijar/  Name des achten Jahresmonats (sonnenjährlich im April-Mai liegend), /ijer/ pi.: ‚illustrieren / ausmahlen‘.

 

 

 

Alef-jud-schin /‘isch/ ‚Mann / Gatte‘. Pi.: /‘ijesch/ ‚(mit Personal( besetzen / bemannen‘.

Folglich: alef-jud-schin-jud-mem /‘ijschijm/ ‚Persönlichkeitem‘ und alef-nun-schin-jud-mem /‘‘anaschim/ ‚Leute‘,  bis /‘isch  ‚‘isch/ ‚jeder einzelne‘.

Aled-jud-schin-mem /‘escham/ ‚irgendwo‘.

 

Alef-jud-unbekannter otijot

 

 

 

Alef-jud-taw /‘ijet/ pi.: ‚buchstabierem‘  (möge gar …)

alef-jud-taw-nun /‘etan/ ‚stark / kräftig / stabiel‘…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Manchen / Vielen gilt die gewaltsamer, etwa – lautlos oder lautstark – mit der Drohung / Waffe im Anschlag / Hintergrund, vorgebrachte / gezeigte Ablehnung (Unterschied), ja als deutlicher, bis motivational wirksamer, wie eine höflicher, etwa sprachlich, bis zumal gestisch, sanft bittend, oder dabei referenziell / knicksend, angededeutete / geäußerte – also vorherrschender Fehldeutungen mancher  ‚Formalien‘ (als ‚schwächer‘) wegen, gar für (mindestens ‚eigentlich ges/wollte‘) zustimmende Gefolgschaft / Überwindungsbedarf genommene – Negation (Distanzdifferenzwahrung).

Hier / Diesbezüglich umfasst die Palette vorkommender Handlungsweisen nämlich zumindest auch gegenteilige Aussagen, bis verhaltensfaktische Zuwiderhandlungen (also – gar nicht so selten – allerlei, nicht einmal immer nur versehentliche,  Unterstützungen gerade dessen was ‚eigentlich‘ / dennoch abgelehnt, bis gehasst, wird).

 

  Tikun Olam(ot) (עולמותתיקון עולם – Wiederherstellung oder\aber Vollendung? der Welt(en)wirklichkeit(en), gar konsensfähig mit/zwischen Überzeugtheiten ‚vom Niedergang‘ und/oder ‚vom Aufstieg/Fortschritt‘

[Hier – eben zumindest zu/in/von Venedig, geradezu aufhebbar bis aufgehoben erschenende – immerhin Israel/Juden bekannte, zumeist ignorierte Hauptschwierigkeit des/am ‚Perfektionismus‘ entblößt, gerade des ‚Lateinischen‘ Übersetzung aus begrifflichen Verklärungen: „Zur Trauer haben wir angesichts des Fertiggestellten, und nichts anderes heißt perfectum auf Deutsch, allen Grund. Es sym­bolisiert das Ende der Bewegung. Alles Perfekte ist starr [tot( repräsentierter ‚Buchstabe); O.G.J.]. Das Fehlerhafte lebt, die Mängel [situativ-deutungsbedürftig umgebende Lücken; O.G.J.] in der Stimme […], im Ge­sicht […] und in ihrem Wesen. An den Unebenheiten kön­nen wir uns festhalten [sic?/! immerhin ‚wiederfinden‘ / ‚orientieren‘, ohne Übbergriffigkeiten-Zwämge / Verbesserzbngsautomatismen; O.G.J. skeptisch], zum Fehlerhaften eine Beziehung auf­bauen, weil wir an dem, was nicht glatt ist, hängenbleiben.(E.G.B. S. 54; einige Hervorhebungen O.G.J.)]

 

Partienen des Schachspiels erscheien gegenüber dem was insbesondere zwiwschen Christen und Juden erfolgt (vieleicht) vergleichsweise ... 

  vielleicht bis zur/für/als ‚Kommenden Zeitlosigkeit‘ /olam haba/ עולם הבא .

Gerade תִּקּוּן hat ja(phetisch) nicht nur eine vielfältigere Bedeutungenpalette auszuweisen, als gemeinhin überhaupt erwähnt (remes), und gleich gar als gefordert (darasch), wird sondern auch die an- bzw. fortdauernden Aspekte, namentlich des SEINs geben basal unauflöslich zu denken.  [(present progressiv tenses) vollendende, und wäre/sei es ‚Reparatur‘ bis ‚Wartung / Reklamation‘ bis ‚Korrektur /  Revision‘ bis ‚Reform / Umkleidung‘ bis ‚Heilung‘ (immerhin anstatt: Fertigstellung = Perfektion = Beendetheit von/aller Realitäten]

Hier sind/werden die Streitigkeiten gar eher noch heftiger – als Fragen nach dem Muster, ob ein jeder Mann sein Haupt in G'ttes Gegenwart nun christlich zu entblößen oder jüdisch zu bedecken habe?

 [Hier am fürstlichen Beispiel immerhin von Monaco mit ‚ Vollendung‘ /KaLaH/ כלה äh ‚Verliebte(n)‘, ‚Braut‘ כלה bieten semitisch Sprachen/Denken nicht nur weitere/andere inhaltliche Vorstellungen / Auffassungen / Zusammenhänge, sondern auch damit Verbundenes an]

]  Gleich gar während des christlichen Gottesdienstes unterscheiden sich Geistliche/Priester (bis auf ‚protestantische‘ Varianten) von männlichen Laien mittels/in/an Kopfbedeckungen.     – und gehen über den an sich schon erheblichen ‚Humanismus‘-Verdacht/Vorwurf hinaus, in Problematiken hin ob, respektive wann in welchen Arten und Weisen, in wie weit, menschliche Verhaltens- und Handlungsbeiträge überhaupt hinreichende/notwendige oder verhinderliche/verbotene Voraussetzungen (wofür/wogegen) seien/wären.

Eine der zumindest ‚Rückseitenvainaten‘ des Paradigmas lässt sich wohl an der, abendländisch-geistesgeschichtlich sogar um das verheerende Erdbeben von Lissabon 1755 datierbar, illustrieren, als aus dem Satz: ‚Not lehre beten‘, die (gar als ‚Kausalitäten‘, oder Tauschhandelslogik reduzierte/buchhalterisch ausgleichende, bis vorgebliche) ‚Gerechtigkeitsfragedes mechanischen Weltbildes / Vorstellungshorizontüberblicks, namentlich ‚wie/ob gOtt dies (gleich gar in einer 'sehr guten‘ Wirklichkeit – aus/in reiner Liebe) solches, gar Böses, zulassen könne/wolle/müsse‘ – na klar, inklusive Bezihungsrelationenaufkündigungsdrohungen. Während die – durchaus andere Problemstellung, 'ob, respektive inwiefern G'tt gercht sei/ist' rabbinischerseits längst gestellt und diskutiert (respektive als einer Gründe/Paradoxien für, gar vollständige, h/aggadische Dogmatisierungsverzichte. Bei haggadischer Verhaltensverbindlichkeit, jüdischerseits herangezogen) wird.

- Mindestens eine besonders hinterhältige/wenig bemerkte, also häufig wirksame, Variante der Kobflikte zwischen 'Erwigkeitsverhinderen' (vgl. etwa mit Friederisch Schorlemer) und 'Erwigkeits- äh Erlösungsherbeiführern' (vgl. etwa mit Paulus und/bis Karl Hartmann)... kennen Sie bestimmt längst persönlich/schmerzlich.

 

Womöglich finden beide Überlieferungen /kabalim, kabalot/: derex(j) 'eretz und tikun 'olam(pt) ihren Fortgang, bis geschrieben in/mit Taw ‚Abschluss‘ תורת und\doch in/an /(et) toratti/ תורתי (את) (zumindest persönlich [duldend] exekutiert). Partienen des Schachspiels erscheien gegenüber dem was insbesondere zwiwschen Christen und Juden erfolgt (vieleicht) vergleichsweise ... 

Wo die Konflikte, gleich gar - zwischen christlichen und jüdischen Auffassungen/Deutungen – ‚personifiziert‘, durch jedes ausschließende entweder Rechtsordnung (gar: ‚Tora‘, bis ‚Naturnotwendigkeit‘, geheißen) gegen/von persönlich vereinbarten Gerechtigkeitsempfindungen (gar: ‚Evangelium‘, bis ‚seinen Geist erkennen‘, genannt), besonders unglücksträchtig und leidensföderlich sind/werden. – Der, namentlich bereits auf (den ‚späten‘) Augustinus (von Hipo) zurückgehende Versuch, letztlich namentlich im Falle/durch gehorsame/r Gefolgschaft – diese Spannung dadurch zu vernichten / ‚aufzulösen‘, dass dem heteronom von den Autoritäten vorgegeben, oder vom Gemeinwesen getroffen, Entscheidungen bedingungslos (zumal wider eigene abweichende Überzeugtheiten) durchzuführen, und insbesondere damit/dadurch von aller Verantwortung/Schuld für dementsprechendes Verhalten und seine Folgen frei/gerechtfertigt, sei – bliebe/wäre allerdings auch christlicherseits (nicht etwa erst mit, dem jedenfalls ‚frühen‘, Martin Luther) entschieden

abzukehrenStückwerk - gar erlaubtes, bis unvermeidliche Unvollkommenheiten der/des zu Vollendenden.#Stückwerkscharakter und Inkrementalismus des, dazu immerhin bereits unterwegs-seins, aus dem Set zulässiger (Spiel-)Regeln zu tilgen.

#Motivational einerseits von Interessen, jedenfalls Vorstellungen davon, und von dem wie die Wirklichkeit funktioniere (in diesem Sinne gar empirisch durch womöglich wiederholte dementsprechende Erfahrungen gestützte Theorien), und\aber weietererseits von Vorstellungen darüber/davon wie die Wirklichkeit/en statdrssen (zumal besser) funktionieren/uisammenhänge sollte (also Utopien, bis Ideologien – wichtigen Treibstobben des Politischen), bewegt haben ausgerechnet Letzte bisher die weitaus gröéren Schäden und Blutbäder anzurichten geholfen/gedient, und besonders Juden – zwar bereits apostolisch belegbar (wp vor dem Auftreten viele Erlöser auf Erden und Pilgerzügen zu ohnen gewarnt wird) doch etwa auch sefadisch, chasidisch, komunistisch, intelektuellenfeindlich pp. Belegte/abgeschreckt - eine erhebliche Skepsis gegen messianische Bewegungen entwickelt haben. Insbesondere ein feines Gesür für/wider die Denkform: Eigentlich sei/wäre die göttliche/übernatürliche/endgültige/vernünftige Erlösung bereits da/erfolgt (gar nicht allein/immerhin erdacht/entworfen) gegeben – müss(te), zumal um allgemein sichtbarer/überwältigend zu sein/werden, allenfalls noch im/durch richtiges/hinreichendes 'Glauben an' genanntes 'Für wahr halten dieser Sätze', bis ihr bewusst (zumal kontrafaktisches, äh kräftig tätiges) überzeugtes/überzeugendes Bekennen (und/oder also zum Schweigen bringen der Gegenstimmen)' also entsprechend wahrgenommen werden.

Al(l)so haben/hätten wir: zu Vollendende/s

undװaber die Vollendung/en.

 

Venedig im Jahre 1568 [sic!] Ghettozeitrechnung 5327/8  Zitat Mirjam Pressler [Kapitel 1 – Erste Begegnungen von Jessica und Lorenzo im Hannas Vaterhaus]: „Jessica spürte eine plötzliche Freude in sich aufsteigen. Ohne Jehuda, der durch seinen [roten]  Hut [so] deutlich als Jude zu erkennen war [daß unterwegs drei alte Frauen vor ihnen ausgespuckt hatten], fühlte sie sich freier. Sie lächelte. Im Ghetto fiel sie auf mit ihrer hellen, fast eleganten Cioppa [in der Renaissance ein meist hochgegürtetes, reich geschmücktes Übergewand der Frauen mit Schleppe und Zierärmeln, die locker am Körper herunterhingen. Die Cioppa wurde über der schlichten Gamurra oder Cotta getragen.], weil die meisten Jüdinnen dunkle Farben und streng geschnittene Kleider trugen, aber nicht hier, im Hause Levi Meschullains.

Jessica ging durch das Tor des Palazzo. Wie immer hatte sie das Gefühl, eine andere Welt zu betreten, eine schöne, prächtige, glückliche Welt, die viel besser zu ihr paßte als das Ghetto, eine, in die sie eigentlich hineingehörte, und wie immer weckte dieser Gedanke eine dumpfe Scham in ihr, als dürfe sie ihn gar nicht aufkommen lassen, weil er gegen ihren Vater gerichtet war, gegen Amalia und Dalila, gegen den Platz in dieser Welt, an den der Ewige, gelobt sei er, sie gestellt hatte.

Der Diener am Eingang kannte sie schon, mit einer leichten Verneigung trat er zur Seite, damit sie vorbeigehen konnte. Erst als sie in der Eingangshalle stand, ließ Jessica den Gedanken an Lorenzo zu. Die ganzen letzten Tage hatte sie, aus Furcht, jemand könne auf ihrer Stirn lesen, was sich dahinter abspielte, nur an ihn gedacht, wenn sie allein in ihrer Kammer war. Jetzt wurde ihr Gesicht warm vor Freude, ihre Wangen glühten.

Sie ließ sich auf einen Sessel an der Wand sinken, weil ihre Beine plötzlich weich wurden, und schloß die Augen. Wie schon so oft seit jenem Tag vor vier Wochen sah sie Lorenzo vor sich, wie er beim Gartenfest im Salon der Meschullams auf sie zugetreten war. Sie legte die Hände vor das Gesicht, weil sie seine Blicke zu spüren meinte, die wie eine Berührung   […]

»Was für eine schöne Freundin Ihr habt«, sagte er zu Hanna Meschullam mit einer Stimme, deren Klang ihr durch das Herz schnitt. »Warum habt Ihr sie mir so lange vorenthalten?« Und noch immer ließ er ihre Hand nicht los.

[…]

In ihrem Körper hatte sich eine Wärme ausgebreitet, die sie noch nie empfunden hatte, ein Gefühl, von dein sie sofort wußte, daß es ein verbotenes war. Verboten nicht nur, weil er ein Christ war, ein Adliger, sondern auch, weil er ein Mann war. Sie riß ihre Hand aus seiner, drehte sich um und lief hinaus in den Garten.

[…]

Noch nie hatte ein Mann so etwas über sie gesagt.

[…]

Jessica war dann hinuntergelaufen zum Kanal, hatte sich auf die Bank gesetzt, die dort unter einem Baum stand, und ins Wasser gestarrt. Und dann hatte er plötzlich neben ihr gesessen. »Ich weiß, wer Ihr seid«, hatte er leise gesagt, ohne sie anzuschauen. »Es tut mir leid, daß ich Euch erschreckt habe.«

[…] und sie anfing zu weinen, ohne zu wissen, warum sie weinte und wem ihre Tränen galten. Und er hatte ihre Hand in seine genommen und sie mit seinen langen, schmalen Fingern gestreichelt. Noch nie hatte sie so schöne Hände gesehen wie seine.

So hatte es angefangen […] Seit jenem Tag war nicht nur ihre Welt verändert, sondern auch sie selbst. Aus dem sorglosen Mädchen war eine Frau geworden, voller Glück, aber auch voller Angst und Sorge. Eine Jüdin und ein Christ, eine Pfandleiherstochter und ein Adliger - das durfte nicht sein. Jedesmal hatte sie es gedacht, jedesmal gesagt, und doch war  sie immer wieder zu Hanna Meschullam gegangen, um ihn dort zu treffen. Ihn, den Schönen. Ihn, der ihr langweiliges Leben mit Sinn erfüllte, mit Gefühlen, von deren Existenz sie keine Ahnung gehabt hatte. Es durfte nicht sein, und es war doch passiert. Sie hatte gebetet, sie hatte gekämpft, sie hatte gefastet und gelobt, ein gutes, jüdisches Mädchen zu sein. Und dann war sie doch wieder zu ihm gelaufen, wenn Hanna Meschullam ihr eine Nachricht geschickt hatte.

Jessica ließ die Hände sinken. Es durfte nicht sein, natürlich nicht. Trotzdem würde sie ihn jetzt wiedersehen. Sie erhob sich , noch immer mit zitternden Knien, und strich ihre Cioppa [#hier]  glatt. Als sie den Salon betrat, entdeckte sie ihn sofort. Er stand an einem der Fenster zum Kanal, mit dem Rücken zum Eingang, und blickte hinaus. Hanna, die sich mit zwei jungen Männern unterhielt, von denen der eine offenbar ein Christ war, der ande­re, wie seine Kopfbedeckung bewies, ein Jude, sprang auf, als sie ihre Freundin sah, und die beiden Mädchen umarmten und küßten sich. »Wir waren gestern zu einem Konzert im Dogenpalast [sic1 ‚Palazzo Comunale‘; O.G.J.] eingeladen«, sagte Hanna. »Ich muß dir später unbedingt davon erzählen.«

Jessica nickte, doch in Wahrheit [sic!] dachte sie nur: Gleich, gleich werde ich ihm gegenüberstehen. Und da spürte sie auch schon seine warme Hand auf ihrem Arm, und seine Stimme flüsterte ganz nah an ihrem Ohr: »Sei willkommen, du Schöne.«

Sie wagte nicht, ihn anzuschauen, aus Angst, sie könne ohnmächtig werden.  Mit gesenktem Kopf folgte sie Hanna und Lorenzo zu den anderen, setzte sich auf den Stuhl, den Lorenzo ihr zurechtrückte, hörte die heiteren Stimmen, ohne daß sie verstand, was gesagt wurde. […]

Erst als Hanna sich ans Cembalo setzte und eine fröhliche Melodie erklingen ließ, hörte Jessica seine Stinune wieder so dicht an ihrem Ohr, daß sie seinen warmen Atem spüren konnte. »Komm bald, ich werde hinter dem Pavillon auf dich warten Sie nickte nicht, sie senkte nur die Lider zum Zeichen, daß sie ihn verstanden hatte.

[…]

Als alle klatschten und zum Cembalo hinüberschauten, schlüpfte sie hinaus. Auf der Terrasse saßen zwei Mädchen auf einer Bank, die Köpfe zusammengesteckt, und tuschelten.  [… Jessica]  fühlte sich erst sicher, als sie um die Oleanderbüsche gebogen war und der Pavillon vor ihr lag.

Lorenzo schloß sie in die Arme. […]

Als Jessica später zurückging, sah sie, schon als sie um die Oleanderbüsche bog, daß Florina und das andere Mädchen nicht mehr auf der Terrasse saßen, statt dessen  Herr Adamo, der Hofmeister, der die drei Töchter des bekannten Arztes Levi Meschullam unterrichtete.  Jessica senkte den Kopf  unter dem prüfenden Blick des alten Mannes und deutete einen Knicks an. Wie immer fühlte sie sich unbehaglich, wenn er sie ansah, ohne daß sie verstand, warum das so war. Vielleicht, weil Hanna irgendwann einmal gesagt hatte, er wisse alles und sehe alles, und früher habe sie gemeint, der Ewige, gelobt sei er, müsse wohl so ähnlich sein wie Herr Adamo. #hier Christen zogen jpdische Ärzte hauptsächlich aus zwei Gründen vor: Diese behandelten den Körper, anstatt der Seele und diese waren überegional mit Fachkollegen vernetzt, so dass sie Zugang zum gesamten medizinischen Wissen ihrer Zeiten hatten. Als einzige Berufsgruppe durften sich jüdische Ärzte in Notfällen (und unter dem Schutze Venedigs) auch nach Mitternacht außerhalb des Ghettos aufhalten.

lm Salon kam Hanna auf sie zu und fragte mißtrauisch: »Wo warst du so lange?«

Jessica erschrak. Ob sie etwas gemerkt hat? dachte sie. Schnell machte sie eine unbestimmte Handbewegung zum Garten hin, dann deutete sie auf die gefüllten Vasen, die überall herumstanden. »Die Blumen«, sagte sie verlegen. »Ihr habt so schöne Blumen, und wir dürfen keine kaufen, ich meine, nicht so große Sträuße.«

Hanna blickte sie zweifelnd an, doch dann hellte sich ihr Gesicht auf und sie nickte verständnisvoll. »Ich gebe dir heute einen Strauß mit«, versprach [und tat] sie. »Konen jetzt, ich will dir unbedingt von gestern abend erzählen.«

 Die semitischen Wortfelder um die / aus der alef-mem-nun-Wurzel-א־מ־ן repräsentieren bekanntlich Bedeutungsreichweiten von ‚Vertragsvereinbarungen / Packten‘, über betreuende / befähigende ‚Ausbildungskonzepte‘ auch geübt in Handwerk und Künsten, bis zu – oder gar eher ‚von‘ – mehr oder minder wechselseitig zuverläßigen ‚Vertrauensbeziehungen‘, zumal namens ‚‘Glaube/n‘ hin/her: ‚Deren‘ sogenannte ‚Wahrheit‘ /emet/ אמת (‚inzwischen‘, respektive ‚übersetzenderweise‘) auf vorbehaltlos / distanzfrei zwar abgeleitete, doch vereinzigte/vereigentlichte, ‚inhaltliche‘ Sachverhaltsdarstellungen (gar eher nur des ausdrücklich Gesagten, denn immerhin des damit Gemeinten) reduziert verwendet/empfunden, als eine – von/bei Martin Buber ‚sekundär‘ genannte – Unterkategorie des/von Wiss(barem/)ens degradiert, äh definierend reduzierend, zur eigentlich überflüßigen, jedenfalls für zu überwinden gehaltener ‚Vorläufigkeit‘ (anstelle von / durch Gewissheit/en) missdeutet.  – Eben erstaunlich naive, äh brav Platons Vorstellungen  gemäße: Erwartungen der Übereinstimmung, bis Deckungsgleichheit, vonAaussagen (Repräsentationen) darüber und (repräsentierten) Gegebenheiten.

Und/Aber dies nicht allein (übel genug) zu Lasten der primäreren Aspekte beziehungsrealtional qualifizierten:

‚Wir/ich glaube/n oder misstraue/n Ihnen/Dir‘, eben weder identisch/selbig mit dem ‚was Ihr sagt / Sie behauten‘, noch mit ‚Deinen/Ihren Verhaltensweisen‘: sondern auch noch den kritischen (zumal in Begeisterungs-, Inspirations- und Überwältigungs-, äh Überzeugtheits- bis  Hass- respektive Liebesbeziehungen – selbstkritischen) Weisheitsabstand dazu/davon verdunkelnd, bis Respektsdistanzen (sowohl zwischen Interaktionsbeteiligten, als auch zwischen ‚Beziehungsebene‘ und ‚Inhaltsebene‘) ‚abgeschafft‘ habend.

„»Hast du den Dogen gesehen fragte Jessica schnell, nicht aus Neugier, sondern um ihre Verwirrung zu überspielen.

Hanna schüttelte den Kopf. »Nein, den Dogen nicht. Aber die Marquesa, von der man sagt, sie sei seine neueste Konkubine. Weißt du, was eine Konkubine ist?«

Jessica fühlte, wie ihr das Blut in den Kopf stieg, doch zum Glück brauchte sie diese Frage nicht zu beantworten,  denn gerade   in diesem Moment trat eine Zofe zu ihnen, knickste und sagte: »Der Diener von Herrn Shylock wartet draußen, um Fräulein Jessica abzuholen.«“ (Mi.Pr., S. 6-12 u. 209; verlinkende Hervorthebungen O.G.J.)

Reverenz der Schachdame vor dem eigenen König - oder? [Abbs. Spiele, Lebendschach & Palazzo Comunale q4sc]

Daher, oder dennoch/trotzdem, finden (noch) immer wi[e]der   und zwar mit/an/von lebenden Menschen, zu deren Lasten, als (gar exemplarisch objektivierte/stellvertretend generalisierte) Figuren –  Schachpartien von

[Abb. Palazzo Comunale – zumal inquisotorischen Anspruchs, im Sinne der Tree Capi benachbarter, dieses Namens, jedoch mitinvestigativem Ermittlungsauftrag empirisch Geshehenens, bis Vorfindlichens, festzustellen (gar durchaus im Gegensatzz, nicht allein, zur scolastischen Wahrheitsvorstellung, oder jener katholischer Inquisition, welche zu Venedig zwar nie richtig Fuß fassen konnte, was jedoch – nicht zuletzt wegen dieser Namensgleichheit – noch eher unbekannt), von Tatsächlichkeit – Sachverhalte und Menschenverhalten ermitteln s/wollend, bis könnend & dürfend)]

Herrschenden und/oder solchen die es werden/bleiben s/wollen (respektive dabei helfen – gar müssen), um der (vorher)bestimmenden Macht, äh um, als erforderlich/notwendig, respektive für ‚selbstverständlich‘/alternativlos, geltende, Einflussnahmen von Menschen ‚über‘/auf, gar möglichst viele, Menschen (sich selbst übrigens zumeist – wenn auch nicht immer, bis selten, reflektiert - eher inklusive) statt – deutlich ernster und ernsthafter, als dies gegenwärtig alltäglichen ‚Spiel-Begrifflichkeiten‘ meist zuassozeiert wird, also gerade solche im (insbesondere strategisch) qualifizierten (etwa von/für mathematische/n Spieltheorien beschriebenen, bis untersuchten) Sinne. – Spätestens seit seinem vierten ‚bürgerlichen‘ Jahrhundert sind Christen, doch ab deren siebten auch ‚der Islam‘, mit derart massivem, und zumindest ‚der Absicht nach, flächendeckenden‘ Eroberungen verbunden, bis identisch/selbig gemacht worden, dass es erstaunen müßte: Juden – von dieser eigenen, eben nichtjüdischen, zudem bekanntlich unvermeidlichen, allenfalls bemerkbaren, bis abänderlichen, Persoektiven- und Erfahrungshülle auszunehmen – ihnen nicht die selben Absichten zu unterstellen – zumal wo/fall/da es wenig, bis keine umfänglich vergleichbar nennenswerten, empirischen Belege iüdischer Territorien auf Erden gibt, metaphysisch versuchlich. Ein Geheimnis, gar Arkanum imperii, daran/dabei sind Verfügungen, äh (Vor-, bis Ver-)Führungen, das (spätestens seit Siegmund Freud auch alsÜber-Ich‘ bezeichnete, und auch mit den[sic!] Gewissen nicht einmal in deren – hin und wieder erwähnten / motivational bemühten  Gesamtheit deckungsgleiche, aber durchaus ‚damit‘ zusammenwirkende) soziokulturell-figurierte ‚Wir‘ des Gemeinwesens / ‚der Öffentlichkeit‘ mit Absolutheit gleichzusetzen / für und als heteronome Allmacht zu nehmen, und haben, zu sollen (bis zu wollen). – Immerhin Jisraels G'tt widerspricht aber sämtlichen derartigen Tendenzen, zumindest Israels, bereits als/da/wo dessen Gegenüber.

‚Inhaltlich‘ wirksam daran (an solchen Entscheidungen) festgemacht, und schon/gerade ‚äußerlich‘ erheblich davon (von den Konflikten) betroffene Kulturalismen, äh soziokultureller Zu- und Zusammengehörigkeitsmerkmal, sind etwa – ‚neben‘/an der jeweiligen Zeitrechnung, sprachlich/semiotischen Ausdrucksformen (zumal inklusive manchen Kleidungsbestandtteilen, bis Haltungen und Körpermerkmalen) – Überzeugtheiten- und Handlungsvollzüge.

 

Zitat J.J.P. in Zusammenarbeit mit Cl.Th.: «Autorität

1. Jüdisch

 

Biblisch legitimierte Autoritätsträger

Die Bibel [sic!], die sich nicht nur mit Religion [sic!

soweit, bzw. in welchen (eben nicht, wie jener Begriff, rein lateinischen) Sinnen, die Tora/Tanach dies überhaupt tut; O.G.J.],

2. Christlich

 

 

sondern auch mit dem politischen und gesellschaftlichen Leben Israels befaßt, kennt [sic! durchaus; O.G.J.] verschiedene Arten der Autorität.

Die Monarchie [sic!

wenn auch für Jisrael weniger ‚selbstverständlich‘ als bei/unter den umgebenden Ethnien, eine Art ‚Zugeständniss‘ G’ttes zur Richterzeit an menschliche Wünsche, bis zum mit, gar qualifiziert, ‚messianisch‘-orientierten (‚Rückkehr‘-)Aussichten direkter(er präsenter) G‘ttesherrschaft. Zbs tzsem keineswegs ohne Beratungsbedarf (gerade auch was richterliche Funktionen angeht) konzipiert; O.G.J.],

 

 

besonders die davidische Dynastie, wurde als eine von Gott eingesetzte Autorität betrachtet.

Das erbliche Priestertum übte auf kultischer Ebene Autorität aus und spielte besonders nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil auch eine politische Rolle.

Die „Ältesten in den Toren“, d.h. die örtlichen Richter, besaßen zivilrechtliche Autorität.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gab aber [sic! auch die Tempusform der ‚Vergangenheit‘ wird ja (auch noch ‚nachapostolisch‘ bzw. ‚rabbinisch‘) inhaltlich heftig umstritten; O.G.J.] auch Menschen, die Propheten, die sich als direkt [sic! doch können, ups auch/gerade inspirative/intuitive persönliche, namentlich Mensch-G’tt, Beziehungsrelationen / Gotteserfahrungen  (dem/den anderen – da/soweit ‚da-von[-meinen/m Magistro interior]‘ abweichend, nur zu gerne abgesprochen) inhaltlich irrig verwendet werden; O.G.J. mit der alten sophrosyne-Frage, wie die bessere Einsicht allen zu Gute kommen kann, wenn/solange nur wenige sie haben?] von Gott berufen betrachteten [sic! bis ‚dies waren/sind‘ und/oder als solche geduldet, bis anerkannt sind / kanonisiert wurden – was zumindest für manche der anderen ‚Ämter‘, bis Mensch-sein/werden, gar nicht so viel weniger zutreffen mag; O.G.J. zumindest mit Max(imilian) Webers Vortrag/Konzept über das Spannungsverhältnis von Beruf und Berufung, bis JOyG]. Sie machten Anspruch auf 

eine höhere [sic! mit all den Schwierigkeiten, die sich bei (gar wechselseitigen) ‚Beratungsresistenzen‘ auftun; O.G.J. mit E.A.S. etal., gleich gar was ‚Ebenbürtigkeitenfragen‘ der Dialogpartnerschaften betrifft] Autorität, die sich nicht selten im Widerspruch zu den anderen Autoritäten befand. Propheten kritisierten Könige und Priester, Richter und Aristokraten im Namen der göttlichen Autorität. [Mit den bekannten Gehorsams- und Allmachtparadoxa, sowie den bestenfalls Missverständnisen, nicht allein ‚falscher/trügerischer Prophetien‘, bis Orakel, sondern was Deutung/Verwendung des Offenbarten(!)als (gar herbeizuführende) Vorherbestimmtheiten versus als abzuwendende Gefahren‘ angeht; O.G.J.]

 

Die hebräische Bibel läßt diese verschiedenen Arten der Autorität zu Worte kommen - wobei nicht vergessen werden darf [sic!], daß in dem Kanonisierungsprozeß, wie er etwa im Fall des Pentateuchs [also der Tora im engsten Sinne der ‚Mosebücher‘; O.G.J.] in den Kapiteln 8-10 des Buches Nehemia beschrieben wird, auch das Volk [sic! all die anwesende/versammelte verstehensfägige Bevölkerung; O.G.J.], das sich der Autorität [sic! zumindest der Schrift von G’tt her, wo nicht (damit) auch ihren/den verstandenen Auslegungen? – zudem auch körperlich O.G.J.] freiwillig unterwirft, eine wichtige Rolle spielt. Nach [sic! bis bereits ‚bei‘ / ‚seit‘? O.G.J.] der Kanonisierung des Pentateuchs im 5. Jahrhundert v. Chr. erlangten diejenigen Autorität, deren Aufgabe es war, das Gesetz des Pentateuchs zu interpretieren und auf unvorausgesehene Umstände anzuwenden. Das scheinen zunächst die Priester

gewesen zu sein (vgl. Mal 2,7). Wenn wir aber im 2. Jahrhundert v. Chr. zuerst von den Pharisäern hören, scheint

es sich damals schon um eine Gruppe von Menschen gehandelt zu haben, die den Priestern das Monopol [sic! so es denn überhaupt ein mit diesem griechischen Denkkonzept treffend zu bezeichnendes war, nicht eher (gar bereits ‚vorexilisch‘) weise Gelerte / ‚Laien‘, bis Propheten, dialogisch bis streitend beteiligt wurden? O.G.J. mit E.A.S.] der Schrifterklärung strittig machte und darauf bestand, daß Gelehrsamkeit und nicht die Geburt in einer Priesterfamilie, den Menschen zur Auslegung des (geoffenbarten) Gesetzes [der Tora תורה] befähige. Die Pharisäer waren die Vorläufer der späteren Rabbinen. Nach der Zerstörung von Tempel und Staat im Jahre 70 n. Chr. wurden dann auch die auf Tempel und

Priestertum bezogenen Teile der israelitischen Religion [sic! wobei es eben um ‚mehr‘ / ‚anderes‘ geht, als dieser Begriff lateinischen Debkens abdeckt; O.G.J.] im praktischen Leben größtenteils hinfällig [sic! wobei sich (seither) allerdings gerade hinsichtlich ‚levitischer Reinheitsvorschriften‘, zumal gerne ‚geistlich‘ genannte,  Deutungsdebatten der Ausweitungen auf alle / ‚heiliges G’ttesgemeinwesen‘ – mit den gänigen ‚Volks‘-Begrifflichkeiten allenfalls unzureichend bezeichnet – ergeben: O.G.J. durchaus mit Cl.Th. und J.J.P.]. Da aber unter den Römern - und später sowohl in christlichen wie auch in moslemischen Ländern - den Juden ein erheblicher Grad von Selbstverwaltung gewährt wurde, wurden weiterhin Richter gebraucht, die religions-,ehe- und zivilrechtliche Fälle nach dem im pharisäisch-rabbinischen Sinn fortentwickelten biblischen Gesetz zu entscheiden hatten. Diese Richter waren

die Rabbiner die zwar hier und da auch gelegentlich predigten, deren Mitwirkung beim öffentlichen Gottesdienst aber entbehrlich war da erstens dieser Gottesdienst ein Wort Gottesdienst war und zweitens der Rabbiner, wenn er nicht gerade aus einer priesterlichen Familie stammte, ohnehin nur ein gelehrter Laie war, der in den Augen Gottes vor anderen Laien keinen Vorrang [sic! inwiefern tun Prieser solches? Zumal jüdische haben eher zusätzliche Lasten / uflagen / Einschränkungen zu tragen; O.G.J.] besaß. Die rabbinische Ordination, semikha oder heter horaiih, ist daher auch weder eine Übertragung charismatischer Eigenschaften noch eine Priesterweihe, sondern lediglich ein Zeugnis dafür, daß der Rabbiner ein gewisses Studium erfolgreich absolviert hat und deshalb berechtigt ist, Gesetzesfragen zu entscheiden.

 

Rabbinische Autorität

Um Autorität zu sein, benötigt der Rabbiner aber mehr als seine Ordination. Er muß auch eine Gemeinde haben, die ihn als Rabbiner wählt und anerkennt. So beruht die rabbinische

Autorität nicht zuletzt auch auf dem freien Willen von Gemeinden. Hat ein Rabbiner den Ruhm von großer Gelehrsamkeit und Frömmigkeit erlangt, kann es auch vorkommen, daß Gemeinden in der weiten Ferne ihn als

Autorität anerkennen. So wurde z.B. der damals in Ägypten lebende Mose ben Maimon (1135-1204) sowohl von den Juden in der Provence wie auch von den Juden in Jemen um gesetzliche Entscheidungen gebeten, d.h. von Gemeinden, die formell in keiner Weise seiner Autorität unterstanden.

Ein Oberrabbinat, wo ein solches existiert - es ist als Institution nicht überall bekannt -, wurde oft von nichtjüdischen Behörden eingesetzt oder aber von Juden selbst in Nachahmung der christlichen Hierarchie eingeführt. [Vgl. ‚Wie es sich christelt, so jüdelt es sich auch‘ von Michael Hilton] Das

Oberrabbinat im israelischen Staat wurde im 19. Jahrhundert von der türkischen Regierung gegründet, von der britischen Mandatsregierung übernommen und seit 1948 vom Staat Israel weitergeführt. Das Oberrabbinat in England verdankt seine Existenz der Tatsache, daß sich im 19. Jahrhundert der orthodoxe Synagogenverband in England die anglikanische Kirche zum Modell nahm und als Gegenstück zum Erzbischof von Canterbury einen „Chief Rabbi“ bestellte. Im Judentum

selbst ist die Institution des Oberrabbinats nicht verankert, da jeder ordinierte Rabbiner berechtigt ist, gesetzliche Fragen zu entscheiden. (Jesu Worte in Mt 16,19 klingen an die Formel der rabbinischen Ordination an.) Allenfalls mögen sich  Rabbiner bei sehr wichtigen Entscheidungen - wie im Mittelalter beim Verbot der (biblisch erlaubten) Polygamie - in abbinerkonferenzen zusammenfinden.

Der Rabbiner muß sich aber selbst einer Autorität unterworfen, und das ist die Autorität des religiösen Schrifttums, das nach jüdischer Auffassung auf göttliche Offenbarung [sic! nämlich ‚G’ttes Selbserschließung‘; O.G.J. mit J-J.P. und Cl-Th.] zurückgeht.

Hier ist zunächst die Bibel zu nennen und innerhalb der Bibel der Pentateuch, aber eher in seiner talmudischen Auslegung als in seinem rein wörtlichen Sinn. Dazu gesellen sich die religionsgesetzlichen Werke des Mittelalters, die Kodizes, und die immer noch weitergeführte Literatur der Rechtsgutachten, der sog. Responsa.

 Denn die Dialektik [sic! wobei sich das alte ‚jüdische Konzept‘, zumindest mit/nach E.A.S. durchaus / strittig vom üblichen / gegenwärtigen Dialektik-Verständnis sokratischer Logik unterscheidet; O.G.J.] der jüdischen Schriftauslegung hat bis heute noch [sic!] nicht ihr Ende gefunden, und so wie das Leben nicht still steht, entwickelt

sich auch die rabbinische Literatur, in der versucht wird, den Willen Gottes im „Hier und Jetzt“ ausfindig zu machen.

Mit der bürgerlichen Gleichberechtigung der Juden, die Ende des 18. Jahrhunderts im Westen ihren Anfang nahm, hat sich auch die Rolle des Rabbiners erheblich geändert. Selbst in orthodoxen Kreisen, und umso mehr in religiös-liberalen Kreisen, schrumpfte die Rolle des Rabbiners als Richter immer mehr zusammen, da sich die meisten Juden des Westens jetzt der allgemeinen bürgerlichen Justiz bedienten.

Dagegen wurde die Ausübung einer anderen Autorität vom Rabbiner verlangt. Er hatte nun Autorität auf dem

Gebiet der Wissenschaft des Judentums zu sein, um einer Neuen Zeit in verständlicher und akademisch verantwortlicher Weise die [sic! nicht erst daher – zumal stets dialogisch – von torat-Begriffen-תורת nicht zutreffend repräsentierten, dennoch meist sogenannten; O.G.J.] Lehren des Judentums - aus Bibel und Talmud, Midrasch und Theologie, Religionsphilosophie und Geschichte geschöpft - darstellen zu hat; und das geschah zusätzlich zu seiner neu aufgenommenen Tätigkeit als Prediger, Seelsorger, Pädagoge und Liturge. An die Stelle

der alten Talmudhochschulen, die sich fast ausschließlich mit dem jüdischen Recht befaßten, traten seit Mitte des 19. Jahrhunderts die modernen Rabbinerseminare konservativer , reformierter und orthodoxer Richtung, die es sich zum Ziel machten, den Rabbiner der Neuzeit auch in der Wissenschaft

des Judentums und in der praktischen Seelsorge auszubilden.

Ein moderner Rabbiner, bis auf Einzelfälle in orthodoxen Kreisen, wird auch im Westen nicht mehr von einem einzelnen ordinierten Rabbiner ordiniert, sondern von einem Gremium bzw. einem in der ### respektiven religiösen Richtung allgemein anerkannten Rabbinerseminar. Dabei steht den Gemeinden immer noch die freie Wahl ihrer Rabbiner zu, so daß keiner Gemeinde ein Rabbiner aufgezwungen werden

kann. [Literatur …] P

 

2. Christlich

 

Kirchliche  [sic! bis durchaus ‚gemeinwesentliche‘ meinend; O.G.J.] Autorität und heilige Schriften

Autorität kommt als Wort in den heiligen Schriften nicht vor. Soweit sie eine wirkende Eigenschaft Gottes und des ihn darstellenden [sic! was Judentümmer relativieren; O.G.J. bereits Jesus/Jeschua-bezogen] Christus ist, kommt der neutestamenlliche [sic!] Begriff exousia (Macht, Vollmacht) dem Gemeinten am nächsten (Mt 21, 13; 28, 18-20).

Soweit sie im abgeleiteten Sinne Menschen zukommt, tritt „Zeuge sein, bezeugen, Zeugnis für die Offenbarung  [sic!]

geben“ (Lk 24, 48) in die Nähe des Begriffsinhalts.

Alle irdische Autorität ist von Gott, der vollen  [sic!] und ursprünglichen [sic!] Autorität [sic! allerdings steht solches Ableitungsdenken und Führungsbedarfsverständnis  in mancher Spannung mit/gegen /kenegdo/-artigen-כנגדו Opositionskonzepten ‚ebenbürtiger‘ Gegenüberheit/en von Gott und Menschn/en(heit), als (ja längst nicht nur ‚endzeitlichen‘ oder ‚urzeitlichen‘) ‚Ebenbilder‘; O.G.J. sich selbst, bis sogar Menschen (zumal gegenwärtig), durchaus für ‚kleiner‘ (als randlos Unvergleichliches – gar G‘‘tt) haltend], abgeleitet (Röm 13, 1-6;

1 Petr 2, 13-17). Alle kirchliche  [sic! inwiefern andere weniger? O.G.J.] Autorität steht unter dem Richtmaß des in den heiligen Schriften bezeugten Wortes Gottes und hat dem Glauben [sic! welchem/wie verstandenem, und ‚nur‘? O.G.J.] der Christen und dem Wohl der Menschen zu dienen.

 

Autoritätsträger in den christlichen Kirchen [sic! als – gleich gar ‚wahre‘ – Ecclesia (Gemein[d]e/n, bis sogenanntes ‚Gottesvolk‘), verstehen / behaupten sich selbst, allerdings nicht nur solche, oder als solche anerkanntem Gemeinwesen; O.G.J.]

In den christlichen Kirchen  [sic! Nichtchristen reklamieren den Kirchenbegrifft in der Regel nicht für ich; O.G.J.] wird folgenden Personen, Institutionen und Schriften in je verschiedenem Ausmaß und mit verschieden gradiger Akzeptanz Autorität zugesprochen;

 

a ) den heiligen Schriften des Alten und Neuen Testaments [sic!] als depositum fidei bzw. als das Leben der [sic! weder somgulären, noch einheitlichen – und längst nicht allein dieser; O.G.J.] Kirche bestimmende [sic!] Offenbarung [sic! doch keineswegs interpretationslos ungedeutet, oder gleich gar nicht ohne menschenseitige Anwendungen; O.G.J.];

 

b) Jesus Christus [Jeschua] als dem [sic! jüdischerseits allerdings – jedenfalls/zumal in der Formulierung – strittigen, sowie substitutionstheoretisch / judenfeindlich, nicht selten geleugneten; O.G.J.] Repräsentanten des Gottes Israels, als der erlösenden [sic! vielleicht immerhin (bis erstmal/überhaupt) versöhnen könn(t)enden – da/soweit bisher meist zum Gegenteil verwendeten; O.G.J.] Verbindungsperson zwischen den Völkern [sic! jüdischerseits eben nicht nur mit dem, gar Schimodwortz ‚Heiden‘ belegt/diddamiert, sondern, als zur G’ttesfurcht / Gerechtigkeit fähig anerkannt; O.G.J. ] der Welt und dem [sic! weder als ‚Ethnie‘, noch als ‚Religionsgemeinschaft‘ oder ‚Kuktur(wesen)‘ umfassend (und auch als ‚alles zusammen‘ kaum) genug beschriebenen, doch gewöhnlich so genannten, bis gar prekär gemeinten; O.G.J.] Volk Israel und als dem Haupt [sic! eine Konzeption / Allegorie der apostolischen Schriften, nach denen jeschua die ‚raw‘-titulatur zu Lebzeiten für sich ablehnte, die so nicht von allen Messiaskonzepten getragen wird; O.G.J. mit J.J.P. und Cl.Th.] seines Volkes [sic! eben wie (als welch ein Gemeinwesen) zu verstehenden? O.G.J.], der Kirche (Eph 1,3-12 [Ekklesia – griechisch im/als Singular/singularisiert gedeutet; O.G.J.]);

 

c) den kirchlichen [sic! doch eben längst nicht allein dieser ‚Kultureme‘; O.G.J.] Traditionen, soweit  [sic! doch eher selten allein darauf reduziert – eher Geignete/Geeignetes wählend; O.G.J.] sie den Konsens [sic! allenfalls den dafür Gehaltenen/dazu Erklärten – für einheitlich genommenen; O.G.J.] der Kirchenväter der Glaubenszeugen und Theologen wiedergeben;

 

d) den ökumenischen Konzilien als prominentesten Ereignissen, in denen die Tradition zum Ausdruck kommt. Die größte Anerkennung wird demnach ökumenischen Konzilien des christlichen Altertums [sic! eher der ‚hellenistisch-römischen Antike‘, denn vor dem apostolischen zu Jerusalem (Apg. 15) gab es wohl keine Konzlien dieses Namens, allerdings jüdische Beschlüsse zur Tora / dem Pentateusch, seit der Königszeit und besonders nach dem Babylonischen Exiel, bis zu gar sanhedrinartigen Kanonisierungsentscheidungen der Tanach / hebröischen Bibel und deren Übertragungen in Griechisch und Latein; O.G.J.] zu teil; sie werden von der orthodoxen und der katholischen Kirche, aber auch von Teilen der protestantischen Kirchen als autoritativ anerkannt. Für die [sic! auch weder einheitliche, noch diesbezüglich ganz einige; O.G.J.] katholische Kirche spielen außerdem das Reform-Konzil von Trient (1545-1563), das Erste Vatikanische Konzil (1869-1870  [mit nachstehendem ‚Unfehlbarkeitsbeschluß‘; O.G.J.]) und das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965  [mit basalen Anerkennungen von Juden/Judentümmern und anderen ‚Religionen‘; O.G.J.]) eine besondere Rolle;

 

e) dem Papst: Er wird nur von den Katholiken als oberste Kirchenautorität anerkannt. Die [sic! auch nicht als monolitische Einheit vorfindliche; O.G.J.] orthodoxe Kirche betrachtet ihn als Patriarchen des Westens und wäre bereit, ihn als primus inter pures anzuerkennen. Den Katholiken gilt der Papst in bestimmten speziell bezeichneten Fällen als unfehlbar [sic! wohl ein Produkt des ‚mechanischen Weltbildes‘ auf seinem Verbreitungshöhepunkt, das nicht allein protestantischerseits abgelehnt, sondern zumindest Juden auch als ‚unnötige Überbietungsversuchung G‘ttes‘ erscheint, der in irdischen Diskussionen zu unterliegen, zumindest aber (wie im Zusammenhang mit Noah) anderen Sinnes zu werden / zu bereuen, vermag; O.G.J.], d.h. als nicht dem Irrtum verhaftet: Wenn er in feierlicher Weise sich als Repräsentant der Gesamtkirche [sic! wohl Chrisren überhaupt meinend / beanspruchen s/wollend; O.G.J.] in Sachen des Glaubens [sic! gerade ausschließlich in dessen sekundärer Struktur: ‚als das für wahr halten von Sätzen‘ verstanden und verwendet; O.G.J.] und der Sitte [sic!] äußert. Der Papst repräsentiert  [sic! jenen die dies so akzeptieren; O.G.J. mit der Frage welchen Menschen vorgeworfen / verwehrt werden soll Amtskirche/Ekklesia, wodurch (vgl. gar g) bis h) unten), zu bekämpfen/relativieren?] dann die Nachfolge des Petrus und die gegenwärtige Kirche, die nach den Worten Christi von den Pforten [sic! vier daletim? O.G.J. gar mit J.S.S.R.‘ rehebraisierend‘] der Unterwelt nicht überwunden werden kann (Mt 16, 18f; Joh 21, 15-19; DS 3059-3075);

 

f) den Bischöfen: sowohl als einzelnen Vorstehern von Diözesen [sic! oder welche territorialen Zuständigkeiten die jeweilige Konfession verwendet; O.G.J.] als auch als Gremium der in der Amtsnachfolge der Apostel stehenden Vorsteher von regionalen [sic! römisch-katholischen; O.G.J.] Kirchen (Vatikanum II: Lumengentium);

 

g) den Gemeinden Christi. Die [sic! nicht für/von alle/n mit dem Begriffskonzept, bis –inhalt, identische; O.G.J.] Kirche versteht sichals eine vom Heiligen Geist geführte Gemeinschaft  [sic!] mitten in einer Welt [sic!] der Not [sic!], der Wirrnis [sic! wobei der indoeuropäische Horror vor der Vielfalten Vielzahlen Pate stehen mag; O.G.J.] und der Täuschung [sic!]. Daher ist die Gemeinschaft [sic!] dieses Volkes [sic!], bestehend aus Männern, Frauen, Kindern, prophetischen Persönlichkeiten usw., eine Autorität, der sich auch die Amtsträger unter Umständen zu beugen haben. Viele Korrekturen in den kirchlichen Autoritätsstrukturen kamen und kommen in diesem Sinne „von unten“. [Längst nicht nur, bis eher selten, zur reinen Freude der (gerade amtierenden) Oberen; O.G.J. dem dies eher besser geregelt erscheint, wo/falls ‚im Zweifel‘ (unaufhebbarer Lehrmeinungsdifferenzen) nicht Teile des Gemeinwesens gehen/ abgespalten werden müssen.

 

Zumal mit grundlegenden Ansprüchen, und vielfältig konfliktehaft, währe h) der gar individuell aussehende, persönliche (er)neue(rte) Bund G’ttes bei/seit Jeremia (31:31-34)zu listen, auf den sich – nach den apostolischen Schriften – auch, zumindet ‚der junge‘ Martin Luther ‚reformkatholisch‘ mit Gewissensverpflichtungen / Freiheiten jedes (Christen-)Menschen beruft; bevor (auch) diese protestantische Reformation – nach Bauernaufständen und angesichts jüdischer ‚Bekehrungsverweugerungen‘ – zum landesherrlichen Amtsautoritätskonzept des ‚Augsburger Religionsfreiendens‘ greift (das die europäische Katastrophe des 30-jährigen Krieges ‚um den‘ / namend des ‚rechten Glauben/s‘ zwar nicht zu verhundern vermochte, doch immerhin staatsrechtlich zu beenden mithalf).]

 

Autorität, Tradition und Zukunft

Autorität kann im Christentum nicht - ebenso wenig wie im Judentum – von der die heiligen Schriften stets ktualisierenden religiösen [sic! und eben längst nicht alleon solcher Gegebenheiten handhabender, zudem nicht etwa monolietisch/einheitliche singulären; OO.G.J.] Tradition getrennt werden. Die [sic!] Tradition wird im Judentum als die  [sic!] „mündliche Tora“ bzw. als die stets neue Stimme des Gottes vom Sinai für neue Zeiten und Situation verstanden  [wobei und womit, das gemeinte deutende Verstehen des Textes / ieder Interaktion, von Anfang an, im Zusammenhang mit Umgebungen, unausweichliche – anstatt etwa  immer allumfassend treffende, und schon gar nicht nur konsensuale – Gegebenheit; O.G.J. und im/vom Christen(tum – eher uneingestanden / unbemerkt) auch oder? Vgl. gar Karl Rahners Mysik-These].

 

Autorität kann sich aber im Christentum auch nicht - ebensowenig wie im Judentum - behaupten, ohne

sich selbst im Hinblick auf die erhoffte [sic! eben zwischen Juden und Christen recht unterschiedlich vorgestellte/erwartete; O.G.J.] messianische Zeit der Fülle zu relativieren   [also in Beziehung/en zu setzen; vgl. bis zu  Dostojewskis Großinquisitpr‘, O.G.J. mit P.W.].  Kein Papst, kein Oberrabbiner [sic! auch kein ‚gewöhnlicher‘ Rabbi oder Gelehrter / Weiser; O.G.J.] und keine Gemeinschaften  [sic!] können ihre Autorität bzw. ihre Ämter allein von der Tradition her begründen.  Sie müssen [sic! was jedoch zumindest verhaltensfaktisch, bis im bisherigen Ergebnis, erheblich bestritten wird; O.G.J. mit dem Eindruch, dass judenseitig zumeist so viel ‚Diesseitsorientierung‘-scheltbare Bemühungen um Vollendung / Reperatur /tikun/ der vorfindlichen Realitäten /plam/ erfolgt, dass Deligierunngs- und Vertröstungsversuchungen an/auf ‚jenseitiges Anderswo‘ zu Lasten gegenwärtig möglichen/mögigen Handelns auf- bis scher fallen] vielmehr auch dahin wirken, daß eine größere Menschlichkeit, ein Friede universalen Ausmaßes und eine endzeitlich-ideale [sic!] Mensch-Gott-Verbindung (auch außerhalb der Gottesdienste) in ihren Gemeinschaften [sic!] Platz finden können (Scholem).

[Verweisstichwörter & Literatur …] T» (Jakob J. Petuchowski mit Clemens Thoma in ihrem basalen jüdisch-christlichen Begenungslexikon, S. 18- )

 [Die gerade ideomatisch/emblematisch ganz selbstverständlich brav, rein und fruchtbar als Frauen (Territorien der Serenisima respektive Francia und Navarre) personifizierten – Bevölkerungen / Stäte knien (zumindest anbetend) vor dem ‚absolutistisch‘ im Monarchen (exemplarisch Ludwig XIII. / Napolein’s gattin Josephine), wie ‚republikanisch‘ in der Himmelskönigin (hier: Venezia / Maria / Ecclesia),  gemeinwesentlich personifizierten Staat]  

Bei, undװaber wegen, all seiner – (da) sämtliche Lebensbereiche betreffen( s/wollen)den – Totalität/en hat das überlieferte, rabbinische Judentum – jedenfalls idealtypischerweise, namentlich  mit Ernst A. Simon antitoalitäre Charakteristika, anstatt absolut(istisch)e Ansprüche, auf- und auszuweisen (was sich ja ganz hervorragend zum Vorwurf, bis für Selbstvorwürfe, gegen Juden eignet): Bereits die (etwa auch Essen, bis Wirtschaften, betreffende) Askese ist eine teilweise, es existiert unutopischer jüdischer Messianismus, kritisch distanzierte Identifikation mit dem/n eigenen Sozial- bis Kulturwesen ist loyal hingegeben/sie liebend möglich und zulässig – bis (erwählungs)nötig, möglich, bis erlaubt, ist/wird sogar unerschrockener Rationalismus, der sich weder in/an  (gar immerhin mystifizierte/r) Materievergeistigung  (bis verachtender Vernichtungen), noch an kosmopotisch-synkretistisch( Kultureme, bis ‚Religionen/Weltanschauungen‘, nivilierend)en Intellektualismus, oder gar andere Dogmatiken/Lehren, verliert. – Entschieden, bis entscheidend, antitotale Züge weist (ausgerechent / anscheienend – gleich gar unter Nichtjuden – eher unbekanntlich / nämlich) das jüdische, sogenannte ‚Religionsgesetz‘ / die Halacha selbst, also das jeweilige, meist aus/unter optionalen Alternativen gewählte, Zustandekommen und Durchsetzen von sogar alle Mitglieder einer Gemeinde, bis manchmal darüber hinaus, betreffen könnenden, wesentlichen  Entscheidungen.  hinsichtlich antitotalitärer, kontrovers debattierenden und (‚inhaltlich‘ anstatt ‚autoritativ‘) begründungs- bis überzeugungspflichtigen, ja unterliegen könnenden & scheitern dürfenden (nicht einmal G’tt. oder Wunderzeichen, ausgenommen), Autorität/en – gleich gar was Verhaltensfolgen / negativen Sanktionen (zumal für ‚des/der Eiferer/s Fanatismus‘. anstatt konflikthafter Überzeugungstreue, zumal bei/trotz loyalem Handeln) angeht – auf.

 [Zwar behaupt(et)en ‚bürgerliche Revolutionen‘, das Knien (so wehement) abgeschafft zu haben (, dass venexianische Votivbilder geschleift / Emblematiken inzwischen restauriert wurden), doch weder tatsächlich vor der  Guillotine, noch vorm ‚Symbol‘: Erster Konsul(s Frau / Staatspersonifikation). – Warnungen vor Vergottung/Vergättzung beziehen sich ja nicht etwa (beschränkt) auf körperlich vollzogene Ref- äh höfliche Reverenzen. Bedürf(t)en ‚um (gar dagegen) G’tt gegenüber zu treten / stehen(!)‘, der Möglichkeiten Vielfaltenvielzahlen gar eher der (zermoniell selbst überindividuell synchronisierbarer) Wahl, als ups kulturalistisch allgemeinverbindlicher Regelung?]

 

 

שח /schax/ ‚Schah‘ König (‚vermehrt‘ /schahanschah, schahinschas/ –  etwa von Persien/Iran – ‚personal singularisiert‘ zum obersten Großkönig mit Kaisertitulatur, des Königs der Könige, zumal) als (meist nullsummenparadigmatischee, und im Patt gar eher negativsummenspielerische) ‚Schach‘-Bezeichnungsrelation; mit deren Auf- bis Herausforderung – vorzugsweise des gegnerischen – Schah's zur (oh Schreck) Bewegung (darin, bis zum /schah mat/, dessen ‚hilflos/geschlagen Seins/Werdensשחמט).

Ihre Katholische Hoheit Fuerstin Grancia knickst, in Persepolis, im weussen Perlenabendkleid, vor dem Schah in Schah und der goldgewandeten  Schahbanou.[Katholische Fürstin Gracia Patricia, im weißen Perlenkleide, beim Hofknicks vor Schahanschah & islamische Begum Agah Kahn, selbst gleich/sogar im Goldkleid, genderspeziefisch der Schahbanou – dess(elbstverständlich, ‚da‘ wie/seit Kyros tyrannisch, seht umstritten)en ‚Königsherrin/Königsdame‘ – Reverenz knicksend.]

Venezia - das Stück Gold im Meer - bei ihrer Reverenz vor der Königin.

Wird ein Dalet-Tor als dritter Wurzelkonsonant verwendet/benannt, ist/wird auch /schaxad/ שחד die Tür des so beeindruckenden, bis korrumpierenden, (Begriffs- und gar Handlungs-)Feldes ‚bestechen‘ (bekanntlich längt nicht etwa nur mittel Geld, Macht oder Ansehen) geöffnet/erkennbar.

Wird hingegen ein (auch) ambivalent offenes He zum dritten Wurzelzeichen ist /schaxa/ שחה der Kal von ‚sich bücken‘ (mit dem erste Otijot als Sin ergibt /saxa/ שׂחה immerhin jenen von ‚schwimmen‘). Die Hitel-Konjugation /hischtaxawah/ äåçúùä daraus/dazu steht bekanntlich für/bei: ‚sich verbeugen, sich zu Füßen werfen, sich niederwerfen‘. – Für's Adjektiv ‚gebückt‘ – eben nicht etwa ‚allein‘ der Reverenzen – wird in/für /schaxuax/ çåçù das finale He\ä mit/vom (hier zweiten Zerrissenheit noch eines) Chet\ç, des Hei's semitisch häufigen Alternative (neben dem und zum Alef\à), substituiert/ersetzt.

Endet die (‚dreistellige‘) Wortwurzel mit einem Tet. So ist der Kal des immerhin hallachisch korrekten, koscheren (besonders gerne semitenfeindlich, zumal judenlastig, betrachteten) Schlachtens ‚schächten‘ ausgedrückt – gar hoheitliche Kult- bis Festmähler betroffen.

Mit einem Lamed an der Wortwurzelendposition ergibt /schaxul/ nämlich die Eigenschaft ‚eingefädelt‘ – ob etwa in Stich-Nadeln und/oder von Lehren(den).

In alefbatischer Rehe folgt, dem, was uns lernt/‚lehrt‘, das Mem an der hinteren Stelle als /schaxum/ ‚graufärben, dunkelbraum‘ (/schixim/ auch [das] ‚Bräunen‘) bezeichnend; und ein Nun, diesmal am/als Wurzelede, bildet /schaxun/ ‚trocken und heiß‘ repräsentierend.

Gerät ein (gar gerechtes) Zade צ an die dritte Position bezeichnet /schaxatz/ שחץ ‚Stolz‘, zumal im negativen Sinne von ‚Hochmut‘ (vgl. mittig in /jetzer/ יצר Trieb‘ bis Thymos), und kommt noch ein(er Seele-/Person-)Nun dahinter hat /schaxatzan/ einen 'anmaßenden Menschen' genannt/ver- bis gemeint.

Mit eiem Qof/Kuf am Ende ergibt /schaxok/ 'Lachen/Gelächter' zumal im 'Spaß' oder 'Spott' und als /schaxuk/ vokalisiert/tongefärbt prompt 'abgegriffen', 'abgenutzt' (und dies durchaus auch 'im übertragenen', 'figürlichen' Sinne). /schaxak/ lautet zudem der Kal von 'reiben', 'aufreiben', 'zerreiben' sowie 'Wolken', 'Himmel' (zusätzlich weiter pluralisiert /schsxakim/). Mit Sin beginnend steht /sixek/ ja zudem für das, was manche Sprachhorizonte 'spielen' bis 'Glück haben' nennen – und /saxakan/ ist mit/als 'Schauspieler(in)' übersetzlich/verstehbar wider 'personalisiert'.

Hängt allerdings ausgerechnet ein Resch an dieser Majestät, ‚dem Scha(ch)‘,so bezeichnet /schaxar/ allerlei Tagesanbruch: Das Morgengrauen, die Morgenröte und auch (daher aufgehend) ‚Sinn‘ respektive ‚Bedeutung‘; also auch den Kal ‚suchen nach‘, ‚sich interessieren für‘, ‚fördern‘ – aber auch ‚schwarz (/schaxor/ ‚Schwärze/schwaz‘) werden‘. bis ‚sich beschämen‘ (so/vom Zyklischen her liegen eben ‚Wiederherstellungsgedanken‘ nahe, und nicht zuletzt übers lateinische Fremdwort ‚Rekonstruieren‘ enthält das hebräische /schixzur/ øåæçéù eine vorgeschaltete Sajin-Waffe – vgl. /schaxuz/ æåçù ‚geschliffen‘, ‚scharf‘, ‚geschärft‘). Und gleich noch ein weiteres Resch daran macht /schixrur/ eine ‚Befreiung‘ durch ‚Klärung‘ (/schixirer/ Pil ‚sich befreien‘). /Schaxarut/ der Status constructus bezeichent übrigend die ‚Jugendzeit‘ – was auch immer gerade davon gehalten werden mag..

Doch endet die Wurzel des Wortes mit dem letzten Taw (also Zeichen und Note/Notiz) des Alefbets ist /schaxat/ שחת ‚Heu‘ / ‚Trockenfutter‘ zugleich ‚Grube‘ zumal ‚Fallgrube‘ bemerkt, und /schixet/ lautet den Pil ‚verderben‘ repräsentierend.

 Jisraels ‚König‘ allerdings\hingegen: mem-lamed-kaf/chaf (Kal: מ־ל־ך /malax/ ‚herrschen‘, ‚königlich regieren‘ vgl. zudem /maluxa(h)/ ‚Königtum‘ / ‚Monarchie‘ mit final offenem he und /malxut/ mit taw daran flektiert, zumal ‚der] Himmel‘ /... schamajim/ und [der] ‚Allmacht‘ /schadaj/ G'ttes ) gebraucht allerdings, bekanntlich zumindest grammatikalisch etwas andere (zumal – und sei/wäre dies auch in Unterschieden zu/von manchen christlichen Vorstellungen / Vertröstungen – ‚unter der Sonne‘ / ‚auf Erden‘ eher/näher vorangestellt mit mem-schin-chet מ־ש־ש verbundener/bezeichneter vielfältig ‚messianischer‘) Konzeption/en – nicht etwa ‚erst‘/allein (im/)in/aus (den) Himmel/n.

 

Nicht etwa allein (gar jeschua-)Juden stellen fest, dass die Schriften der Apostel – auch in ihren griechisch( überliefert / weiterübersetzt)en Formen (nicht nur was semitische Quellen / zeitgenössische Debattenverständnisse angeht) – wesentlich seltener und weniger judenfeindlich sind, als (namentlich Jesus-)Christen ihr ‚Neues Testamentverwende(te)n. – Wobei, oder wogegen, allenfalls Nichtjuden überraschen mag, dass und wie vorbehaltlos/schonungslos kritisch ‚ Bibel und Talmudim‘ gerade Israel / Juden und deren Eliten gegenüber sind.

[Die jüdisch disputierende Urheberschaft der   ‚besser‘ respektive ‚schlechter‘ als ‚Neues Testament‘ bekannten, ‚Apostolischen Schriften‘ wird gerne ‚übersehen‘ / vergessen bis …]

Zur (gleich gar immerhin verständigen) Erklärung eines dieser Geheimnisse reicht(/nützt) gerade die (individuelle, bis kollektive – bereits: oh Schreck) Distanz (noch nicht einmal/immerhin,. oder schon gar nicht: ‚die/eine kritische‘) zum (oh noch mehr der Schrecken: heiligen) ‚Text‘ nicht (aus/hin).

[Abb. q4sc – 3 Tree Capi] Hier geht es um / erschließen sich, Betrachtungen der eigenen, respektive ‚sich angeeigneten‘, (zumal aktuell aktiv gewordenen/gemachten Textverständnisse, bis überhaupt Ereignis-)Deutungen – die/der Nichtidentität/Unselbigkeit von Perso(e)n(lichkeit), weder mit ihren Auffassungen, bis Überzeugtheiten, noch mit ihren Taten und Unterlassungen. –  So gravierend deren (Rück- und Wechsel-)Wirkungen (unter, zwischen, den gar dreierlei mit- und gegeneinander) auch immer sind/werden können.

 

 

 In/Bei der (oder wenigstens 'durch' die/jedwede) Debatte (‚nach‘ diesen) gilt es allerdings bisher/daher (pragmatischerweise / immerhin jüdischerseits Nichtjuden / Herrschenden gegenüber) dieses womöglich /sod/ סוד (gar Arkanum imperii) zu beachten/erinnern /zachor/ זכור Zitat Lawrence Kushner: Venezia, das Stück Gold im Meer, unterwirft sich wiillfährig knicksend dem Feldherrn Napoleon(s) - doch ...

 

Zumindest im zitierten 'Roman' geht es um en wichtiges Wek der Kabbala,  'den zohar' (gar dessen 'literariscje' Entstehung). [Es geht um /hasohar/ zumindest das Buch ‚des Glanzes‘]

[...] Und wie schon zvor, unter den muslimischen Herrschern, stiegen die Juden im christlichen Spanien, nach und nach, in die höchsten Ämter der Staatsverwaltung und des Finanzwesens auf. So stammte 1294 zum Beispiel fast ein Viertel der Gesamteinkünfte Kastiliens aus jüdischen Haushalten. Trotz zunehmender Feindseligkeiten war der Staat naturgemäß[sic!] nicht willens, auf eine solche Einnahmequelle zu verzichten. Jüdische Höflinge wurden in die Gesellschaft integriert[sic!], und mit ihnen viele Angehörige der obersten Schichten ihrer Gemeinschaft[sic!]. Jüdische Rechtsprechung, Literatur und Philosophie blühten auf.

Für die Situation ist ein Vorfall besonders aufschlussreich. Vier Tage lang war die Stadt Barcelona im Juli 1263 Schauplatz eines öffentlich inszenierten Religionsdisputs zwischen einem abtrünnigen [zur Glaubenslehre der katholischen Kirche konvertierten, und ihr durch Taufe beigetretenen: O.G.J.] Juden und Rabbi Moses ben Nachman, bekannter unter dem Akronym seiner Initialen Ramban — wohl der namhafteste Rabbiner seiner Generation. Der Wettstreit fand im Beisein von König Jakob von Katalonien statt, der von Dominikanermönchen begleitet wurde. Es war vermutlich das letzte Mal, dass einem so berühmten Wortführer der Juden im Mittelalter erlaubt wurde, sich frei zu äußern.

Aber der Ramban machte seine Sache ein wenig zu gut. Statt ihn zum Sieger zu erklären, brachen die Dominikaner den Wettstreit ab und ließen ihn anschließend wegen angeblicher Angriffe auf das Christentum unter Anklage stellen. Die Angelegenheit ging bis nach Rom, und erst nach einer Intervention des Königs erhielt der Ramban einen unbegrenzten Aufschub. Am Ende war er dennoch gezwungen, seine Familie zu verlassen und nach Israel zu fliehen.

»Vielleicht ist es doch kein wahrer Sieg«, empörte sich Don Mosche ben Schemtow de Guadalajara.

»Bitte senkt die Stimme, Señior«, bat ihn ein älterer Mann am Nebentisch und deutete mit einer ausladenden Geste auf die von Büchern gesäumten Wände.

»Vergebt mir, ich hatte nicht bemerkt, dass ich laut spreche.« Er beugte sich vor und sprach im Flüsterton weiter: »Josef, wenn man gewinnt, verliert man.«

»Jedermann kann so gewinnen, dass alle es bemerken«, sagte Don de Guadalajaras Freund und wischte sich den Schweiß von Stirn und Nacken. »Die Frage lautet: Kannst du so gewinnen, dass die Menschen es erst später begreifen? Darin besteht die Kunst. Juden dürfen nicht augenfällig gewinnen. Die Welt duldet das nicht

»Wie konnte ausgerechnet der Ramban so naiv sein? Er hat wohl seinen Stolz allzu deutlich zur Schau getragen, als der Wettstreit vorüber war.«

»Vor dem König? Obwohl dieser doch wahrlich kein glückliches Gesicht gemacht haben kann?«

»Er hätte wenigstens so tun müssen, als sei er gekränkt. Nein, tödlich getroffen. Du weißt was ich meine — er hätte sich als gebrochener Mann aus dem Saal führen lassen müssen

»Er hätte sich auf die Philosophie beschränken und sich nicht auch noch als Kabbala-Gelehrter gebärden sollen

»Woher willst du wissen, dass er sich an der Kabbala versucht hat Mosche ben Schemtow de Guadalajara beugte sich interessiert vor.

Und auf diese Weise wandte sich die Diskussion, wie so oft, wieder dem Thema Philosophie kontra Kabbala zu. Obwohl Josef selbst wichtige Bücher über die Kabbala verfasst hatte, kehrte er gerade wieder zu einer stärker vernunftbetonten Philosophie zurück. Guadalajara jedoch neigte der Intuition, dem Paradox und dem Esoterischen zu. Ihre Freundschaft und die Auseinandersetzung dieses Nachmittags waren typisch für das

intellektuelle Klima unter den spanischen Juden um die Mitte des dreizehnten Jahrhunderts.

 

Don de Guadalajara griff in eine Ledermappe und holte einige von Hand beschriebene Blätter hervor, die er vorsichtig über den Tisch schob.

»Mehr? Du hast noch mehr?«, fragte sein Freund mit weit aufgerissenen Augen.

»Oh ja, Dutzende von Kapiteln.«

Sein Freund beugte sich vor und flüsterte: »Mosche, wann kann ich sie mit eigenen Augen sehen?«

»Aber Josef du würdest mich doch sicher nicht darum bitten, meinen Eid zu brechen. Ich habe dem alten Mann

geschworen, dass ich sie mit meinem eigenen Leben bewache und anderen nur das zeige, was ich wortgetreu kopiert habe.«

Josef knüpfte die Schnur auf faltete ehrfürchtig das erste Blatt auseinander und las. »Das ist wundervoll, Mosche«, sagte er, nach mehreren Minuten aufblickend, »ganz erstaunlich. Ich habe noch nie etwas dergleichen gelesen. Darf ich es mit zu mir nach Hause nehmen, nur für eine Nacht?«

»Beleidige mich nicht, mein Freund. Behalte es, ich bestehe darauf. Siehst du, ich habe bereits deinen Namen auf die Rückseite geschrieben; Josef Gikatilla.«

»Aber das kann ich nicht annehmen.«

»Unsinn. Ich kann so viele Kopien anfertigen, wie mir beliebt. Aber versprich mit eines: Du wirst jedem, der dich fragt, erzählen, dass du einen sehr ansehnlichen Preis dafür entrichten musstest. Und vergiss nicht hinzuzufügen, von wem du sie erhalten hast.«

»Wie kannst du dich nur davon ernähren?«

»Sorge dich nicht. Ich habe mir eine andere Einnahmequelle verschafft.«

»Eine andere Quelle?«

»Ja, ich habe einen neuen Schüler, der sehr, sehr gut bezahlt.«

»Aber das Unterrichten wird dir nur noch mehr Arbeitszeit stehlen. Sag mir, dieser neue Student - taugt er etwas? Ist er talentiert?«

»Du verstehst nicht. Der Schüler ist kein Er.«

»Kein Er?!«

»Der Schüler ist eine Señora.«

»Eine Señora? Du erlaubst dir einen Scherz auf meine Kosten!«

»Nein. Sie ist Jüdin. Manchmal stellt sie mir sogar bessere Fragen als du. Ich sage dir, Josef wäre sie ein Mann, würde ich sie nach Gerona zu Yitzchak bringen.«

»Und ihr Ehemann ist nicht eifersüchtig?«

»Ihr Ehemann ist einer der engsten Finanzberater von El Sablo. Er und seine gesamte Familie verbringen den Sommer mit dem König hier in Valladolid.«

»Das verstehe ich nicht. Was hat das damit zu tun, ob er eifersüchtig ist oder nicht

»Weil er derjenige ist, der mich verpflichtet hat.«

»Mosche ... «

»Ja?«

»Ein Mann wird nicht durch wohltätige Gaben an die Armen so einflussreich. Lass bitte die allergrößte Vorsicht walten —— um meinetwillen. Ein so mächtiger Mann . . . «(La.Ku. 2006, S. 35-39; Hervorhebungen O.G.J.) Buchtitel

 

Wer nämlich als ‚strahlende/r Sieger(respektive sogar, zumal intellektuell, 'inhaltlich um der Menschen/Sache willen') von dannen zieht, oder sogar (da ver)bleibt, hat/haben sich nicht allein immerhin (übel, äh [manchmal] motivationskräftig [für was auch immer an Loyalitäten], genug) Neider, bis (vorläifig geschlagen/verletztee, respektive weitervererbende) Feinde, gemacht - sonder laufen/läuft bekanntlich auch all die, zumal 'nimrodischen' (Ofervorleistungen für/gegen sicheren Schutz erbringenden), Gefahren / Erwartungen – gleich gar treu hoffender, bis liebender (zumal dichotom anstelle kritisch vielfältig mit- und/aber gegendenkender) – Anhängerschaften mit allerlei Nachfolgefragen.

Querdenken wäre übrigens immerhin und oh Schreck eine Kreativitätsfödermöglichkeit.

[??Abb. Fehlerfürstenwohnungsspiegel oder Alice dadurch??]Immerhin 'der Spiegel' scheint zu bleiben - und gleich gar ...

Doch, und alsozurück, zum‘ (anderen/s) gestellten, schließenden Eifer-Problemsyndrom: „Damals vor 700 Jahren sah eine [sephardische] Jüdin auf dem Markt zum ersten Mal einen Spiegel, begeistert kauft sie ihn und hängt ihn zu Hause auf.

Als ihr Mann nach Hause kommt, sieht er sich im Spiegel und schreit: «Hier ist ein fremder Mann im Haus, ich lass mich scheiden!» und holt den Rabbiner.

Als der Rabbiner kommt, sieht er sich im Spiegel und schimpft «Warum hast du mich gerufen? Hier ist doch schon ein Rabbiner!» (Zitiert nach Ludwig Schneider; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.)

 

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Jüdinnen und Juden gehören zu  - nicht etwa ‚allein nur nach‘ –  Venedig.

 

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   Die weitgehend verschüttete – also hinter- und untergründig eher unbemerkt strukturell wirksame – Urkatastrophe Europas mag mit/als dem 30jährigen Krieg – bis auf Heimsuchungen durch die Pest (sie erreichte Venedig diesmal ab 1630 vom Festland her, der ‚befürchtete‘ Seeweg war durch rigide prophylaktische Quarantänemaßnahmen inzwischen hinreichend abgesichert,  und raubte 20.000 Menschenleben, darunter eher wenige aus dem Ghetto da hier der medizinische Sachverstand am weitaus Größten war und beachtet wurde) – weitgehend glimpflich an Venedig vorbei gegangen sein.

Zur recht gerne als ‚Blütezeit‘ betrachteten Situation ‚des Ghettos‘ / venexianischer, bis sonstiger, Juden auf Venedigs Hoheitsgebieten,  zumal im ‚Barockzeitalter‘ (in ‚Italien‘ kunstgeschichtlich schon ab 1580 bis um 1680, erneut früher als in Westeuropa datierbar), trugen viele Faktoren und Persönlichkeiten bei:

Darunter der, unter Juden (zumal im Vergleich mit der christlichen Bevölkerungsmehrheit bereits seit dem ‚Mittelalter‘ – eher den muslimisch geprägten Kulturräumen vergleichbar) weitgehende Alphabetisierungs- bis Bildungsgrad der Juden, der auch die meisten Jüdinnen – namentlich da sie die Kinder in grundlegenden Angelegenheiten des Judentum, wie etwa den hebräischen Segensspr+chen, unterwiesen  zum Lesen befähigte. – Einer wesentlichen Option des lebenslangen (Weiter-)Lernens (gar der ‚eigentlichen‘ jüdischen Irritation überhaupt? למד), zumal etwas über den primärerfahrenen, ‚eigenen‘-firmamentlichen Erlebnishorizont hinaus öffnen( dürfen)d.

 Die zwischen 1588 und 1592 zu Venedig in die Familie Copia  geborene  Sarah Copia Sullam gilt als so große jüdische Intellektuelle, dass sie (christlicherseits – die Versuche engagierter Männer diese intelligente Schönheit zu bekehren scheiterten wiederholt) gezwungen war, das erste philosophische Druckwerk einer Frau (prompt wurde versucht wenigstens ihr Urheberschaft zu bestreiten) zu veröffentlichen. 

Mit dessen Widmung, an ihren verstorbenen Vater, sie den (zumindest damals – selbst zu Venedig) lebensbedrohlichen Vorwürfen die ‚Unsterblichkeitsdoktrin der Seele‘ zu erweichen (semitisches Denken kennt/verwendet keine Begrifflichkeiten der Bedeutungshofreichweiten nur entweder Seele‘ oder ‚Leben‘ Übersetzbares überlappungsfrei voneinander trennenn – vgl. etwa mit/bei Albert Keller, dass/wie, eben christlich, ‚glaubensgelehrt‘ werden kann, ohne dazu überhaupt des griechisch-gnostischem ‚Seelenvogel‘-Konzepts zu bedürfen) bis zu leugnen, (metaargumentativ weise) den Halt entzog.

Partienen des Schachspiels erscheien gegenüber dem was insbesondere zwiwschen Christen und Juden erfolgt (vieleicht) vergleichsweise ...

Auch in diesen Aspekten der Beziehungsverhältnisse mit und zu Frauen (die, zumal als Jüdinnen sogar Scheidungsmöglichkeiten und ehevertragliche Versorgungsansprüche haben) wichen Juden hier alternierend vom üblichen barocken Trend, (gegenüber den Geschlechterverhältnissen zur Zeit der ‚Renaissance‘ und davor) zunehmend diskriminierender Verungleichung der Genera ab – der ansonsten ja konstituierend bis in die künftigen sozialen Rollenerwartungen der/an Menschen, und gerade die nun geschlechtsverschieden verlangten Reverenzformen von Männern oder aber von Frauen, hinein reicht/e. 

[Ups: Was heute/gegenwärtig als ‚natürlich‘, gar – mehr oder minder sehnlich, bis ablehnend – alsursprünglich‘, respektive ‚(bestenfalls zivilisatorisch) überformungsbedürftig‘, empfunden wird – das geht nämlich, ‚kultürlich geprägt‘, auf durchaus ‚utopisch‘ nenn- bis kritisierbare, undװaber als solche längst vergessene, dafür alternativlosvorgegeben-scheinend verselbstverständlichte – Idealanforderungen ‚des Barock(zeitalters)‘ zurück]

Schließlich war diese Jüdin nicht nur des Venezianischen, des Lateinischen, des Griechischen und des Hebräischen kundig, sondern die Dichterin und Denkerin veranstaltete mit ihrem Mann Giacobbo Sullam einen frühen jüdischen  Konversations- und Kunstsalon(wie solche, seit dem  17. und 18. Jahrhundert häufigere Kulturveranstaltungen, allerdings auch diese bekannteren erst nachträglich genannt wurden) an dem meist auch ihr wichtigster Lehrer  Rabbi Leone da Modena / Jehuda Arje di Modena teilnahm. Der vielen als ‚der barocke Geist schlechthin‘ gilt, da er in sich wesentliche ‚Zerrissenheiten‘ dieses Zeitalters (), bis der Menschenheit, eingestand, beschreib und durchlitt.

 

 

 

 

 

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